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Über das Val Fless zu den JöriseenEin wenig mulmig ist mir ja beim Start unserer heutigen Wanderung schon zumute. Die Strecke ist immerhin gut zwölf Kilometer lang und dabei müssen fast 1000 Höhenmeter im Aufstieg und über 600 im Abstieg bewältigt werden: Hält mein Knie diese Anstrengung durch? Immerhin beruhigt mich die Tatsache, dass ich für Probleme mit Stöcken, Kniestütze und Schmerztabletten bestmöglich ausgerüstet bin. Ein Blick zurück auf die auf der anderen Seite der Passstraße liegenden Gipfel Piz Murtaröl, Piz dal Ras und Mot Radond: Schon hier sind alle Bedenken wegen des Knies aufgrund der herrlichen Landschaft um uns herum vergessen und ich kann jeden Schritt genießen Parallel zum Wanderweg verläuft der Gebirgsbach „Aua da Fless“, der rechts und links von zahlreichen kleineren Bächen gespeist wird: Wasser gibt es hier im Überfluss! Nach dreieinhalb Kilometern erreichen wir die Alp Fless Dadaint, auf der Mutterkühe weiden. Ein Blick zurück auf den Aufstiegsweg durchs Tal und die Alp: Den Kühen der Alp steht ein weitläufiges Weidegelände zur Verfügung: Das im Hintergrund zu sehende Tal ist das zum Flesspass hinaufführende Val Torta. Noch ein Blick ins Val Torta, im Hintergrund tauchen hier die Plattenhörner auf: Für uns geht es nicht hinauf zum Flesspass, sondern zum Jöriflesspass und dem ersten der zahlreichen Seen in diesem Gebiet: Seeidylle: Der weitere Weg führt zu den „großen“ Jöriseen: Blick auf den oberen, großen Jörisee, im Hintergrund ist aber auch der untere, große Jörisee zu sehen: Oberer Jörisee, im Hintergrund ragt das 3062 Meter hohe Flüela Wisshorn auf: Wir umrunden diesen See und steigen anschließend zur am Fuße des Flüela Wisshorns liegenden „Winterlücke“ auf: Der Blick während des Aufstiegs auf den unteren, großen Jörisee: Hier ist nochmals der obere See zu sehen: Reste des am Fuße des Flüela Wisshorns liegenden Jörigletschers: Noch ein Blick auf den unteren, großen Jörisee: Der Blick kurz unterhalb der Winterlücke auf den Aufstiegsweg, ganz weit unten ist Guido zu sehen: Während ich in einem gleichmäßigen Tempo vorwärts marschiere, hält Guido mehrmals an, um die Drohne fliegen zu lassen. Ab und zu liegt er daher weit hinter mir. An einem der kleineren, unterhalb der Winterlücke liegenden Seen: Der Blick von der Winterlücke hinunter zu den Jöriseen: An der Winterlücke beginnt der steile Abstieg hinunter zur Passstraße: Blick vom Abstiegsweg übers Flüelatal: Wie geplant sind wir pünktlich zur Abfahrt des Postbusses an der Haltestelle „Wägerhus, Abzweigung Jöriseen“. Mein Knie schmerzt nach der Wanderung nicht mehr als vorher und so bin ich total dankbar und froh, dass ich mich trotz Bedenken auf diese Strecke gewagt habe. Sie gehört sicherlich mit zu den schönsten Wanderungen in Graubünden. Wohl niemand kann sich der Magie und der Kraft, die die Landschaft rund um die Jöriseen ausstrahlt, entziehen. PS: Weitere Eindrücke von den Jöriseen: Jöriseen und Jörihorn, Farbenpracht in felsigem Gelände.
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Diese Seite wurde zuletzt am 18. April 2025 um 10.41 Uhr GMT geändert. |