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Archiv für die Kategorie ‘Spirituelles’Ein ehemaliger Kollege kommt am Vormittag im Fitnessstudio vorbei, um sich zu verabschieden. Er verlässt heute mit seinen letzten Habseligkeiten Oberstaufen, sein neuer Lebensmittelpunkt liegt im Raum Stuttgart. Ich wünsche ihm alles Liebe auf seinen neuen Wegen. Am Nachmittag heißt es noch einmal Abschied nehmen: Ich nehme an einer Trauerfeier teil. Auch wenn ich daran glaube, dass der Tod nur ein Tor ist, hinter dem sich neue Wege öffnen, berührt mich dieser Abschied sehr. Denn wer weiß schon, wie die Wege hinter diesem Tor aussehen? Obwohl ich mir in diesem Fall fast sicher bin, dass es Bergwege sein werden. Meine Mahlzeiten:
Es stehen also fast zwei Kilogramm Kakis auf meinem Speiseplan. Das ist eine ganze Menge, aber anscheinend brauche ich die Götterfrucht heute in dieser Menge. Die schönsten Sonnenstunden des Tages verbummeln Guido und ich heute zu Hause. Erst kurz vor Sonnenuntergang starten wir zu einem Spaziergang auf den Hündle. Zehn Minuten später können wir die untergehende Sonne über der Ostschweiz beobachten: Mit dem Verschwinden der Sonne ziehen Wolken über die Region, so dass wir den größten Teil der Strecke in wolkenverhangener Dunkelheit zurücklegen. Ich vergesse in der Dunkelheit Raum und Zeit um mich herum, in meinem Kopf herrscht Stille, mein Atem fließt ruhig, ich bin ganz im Hier und Jetzt. Gehen und Meditieren, das ist für mich eine perfekte Kombination! Meine Mahlzeiten:
Heute ist der zweiundzwanzigste und damit letzte Tag des Meditationszyklus “Die kosmische Kraft der Dankbarkeit” von Deepak Chopra. Der zentrale Gedanke lautet:
Das dazugehörige Mantra lautet Aham Brahmasmi. Es bedeutet „Ich bin Brahman“ und drückt die Einheit zwischen der individuellen und der kosmischen Seele aus. Der zweiundzwanzigste Tag ist gleichzeitig auch der letzte Tag des Zyklus und ehrlich gesagt bin ich froh darüber. Es war eine ganz nette Erfahrung, an dem Zyklus teilzunehmen, aber im Grunde genommen sagen mir meine eigenen, persönlichen Meditationen mehr zu als geführte, bei denen ich Laute in einer mir fremden Sprache von mir geben soll. Das Tönen der Mantras fühlte sich in den meisten Fällen nämlich ziemlich schräg und komisch an. Am schönsten fand ich noch Mantras wie Om Kleem Shreem, gesprochen „om kliem schriem“. Dabei tönten in meinem Kopf im Hintergrund „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ oder andere Weihnachtslieder, die in mir alte, sehr schöne Erinnerungen weckten und damit ein angenehmes Gefühl hinterließen. So weit zum Thema Meditationen, nun zum Thema Ernährung, das ja früher einmal im Mittelpunkt der Tagebuchaufzeichnungen stand. Mittlerweile ist meine Ernährung bzw. mein Speiseplan allerdings nur noch schmückendes Beiwerk:
Dass der Speiseplan nur noch schmückendes Beiwerk ist, ist eigentlich kein Wunder. Nach fast dreißig Jahren Erfahrungen mit Rohkost und über zehn Jahren praktizierter 100-prozentiger omnivorer Rohkost ist mein Bedürfnis, täglich über meine Ernährung mit Rohkost zu schreiben oder zu reden so ziemlich gleich Null. Das Notieren meiner Mahlzeiten will ich aber beibehalten, sonst müsste ich ja mein Tagebuch umbenennen! PS: Sportlich bin ich heute wieder am Abend aktiv: Ich trainiere meine Kraft mit vier bis fünf Sätzen á acht bis zwölf Wiederholungen an verschiedenen Geräten (Latzug, Adduktoren- und Abduktorenmaschine, Bauchmuskelmaschine und Rückenstrecker) sowie Kniebeugen an der Multipresse und Frontheben, Seitheben sowie Überzieher mit Kurzhanteln. Zum Abschluss des Trainings dehne ich mich, teils frei, teils an den Geräten des Beweglichkeitszirkels. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und böigem Wind wandern Guido und ich am frühen Nachmittag über die Kalzhofner Höhe: Teilweise sieht es hier schon recht winterlich aus: Gefühlt ist es sogar noch winterlicher als es aussieht. Ich bin nach unserem Spaziergang jedenfalls ziemlich durchgefroren und außerdem ziemlich hungrig. Am liebsten hätte ich jetzt eine große Portion Knochenmark vom Rind, aber leider habe ich keine Markknochen im Haus. Als Ersatz müssen Walnüsse herhalten:
PS: Der zentrale Gedanke des 21. Tages des Meditationszyklus “Die kosmische Kraft der Dankbarkeit” von Deepak Chopra lautet:
Twam Eva Sarvam lautet das dazugehörige Mantra. Deepak Chopra übersetzt es mit „Mein wahres Selbst ist alles, was mir lieb und teuer ist.“ Das Krafttraining an den Geräten ist in den letzten Wochen bei mir etwas ins Hintertreffen geraten. Da heute keine Bergtour geplant ist, nehme ich mir deshalb vor, direkt nach meinem Dienst im Fitnessstudio mindestens eine Stunde lang zu trainieren. Aber aus dem Plan wird erst einmal nichts: Der Hunger treibt mich nach dem Dienst nach Hause. Und dann vergeht der Tag mit allerlei anderen Tätigkeiten. Erst am Abend bin ich bereit, noch einmal einen Versuch zu wagen, dieses Mal immerhin mit Erfolg: Nach dem zehnminütigen Aufwärmen an der Rudermaschine trainiere ich meine Kraft mit je fünf Sätzen (Satzpause zweieinhalb Minuten) und acht bis zwölf Wiederholungen an folgenden Geräten: Butterfly, Butterfly Reverse, Beinpresse, Klimmzugtrainer, Rückenstrecker und Bauchmuskelmaschine. Anschließend trainiere ich fünfzehn Minuten lang auf der Vibrationsplatte: Je eine Minute bei 40 bis 45 Hz und 30 Sekunden Pause pro Übung. Zurück zu Hause absolviere ich einige Yogaübungen. Das sollte für heute an Bewegung reichen! So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Der zentrale Gedanke des 20. Tages des Meditationszyklus “Die kosmische Kraft der Dankbarkeit” von Deepak Chopra lautet:
Aroot Perum Jothi ist das dazugehörige Mantra. Es beschwört laut Deepak Chopra das himmlische Licht der Gnade. Beim Wiederholen des Mantras kann man spüren, wie das Licht der Gnade über den Kopf in den Körper fließt und jede Zelle des Körpers, jeden Gedanken, jede Überzeugung und jedes Gefühl transformiert. Ich spüre nichts, weil ich die Meditation erneut ausfallen lasse. Die Liebe ist bei mir, ob ich es ihr erlaube oder nicht! |