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Archiv für die Kategorie ‘Spirituelles’Es regnet heute fast den ganzen Tag mehr oder weniger heftig. Am Abend klart es jedoch auf, so dass Guido und ich wie gewohnt unsere Spazierrunde drehen können. Heute laufen wir über Willis und rund um den Staufen: Der Blick vom Wanderweg bei Willis auf den Staufen und den Hündle: Auf der Strecke kreuzen zahlreiche Weinbergschnecken unterschiedlicher Größe unseren Weg: Zurück zu Hause schaue ich nach, welche Botschaft sie übermitteln. Auf der Internetseite schamanische-krafttiere.de ist Folgendes zu lesen:
Danke für die Bestätigung unserer zurückgezogenen Lebensweise.
Das Rückenmark der Halswirbelsäule ist ein Hochgenuss, das Lösen des Fleisches von den Wirbelkörpern jedoch eine ziemlich mühselige Angelegenheit. Stücke von der Brust sind dann doch sehr viel einfacher zu essen als der Nacken. Tage, an denen kein Fleisch auf meinem Speiseplan steht, sind eher selten. Heute jedoch ist solch ein Tag:
Auch sonst läuft einiges anders als in den vergangenen Tagen: Statt Dauerlauf oder Training im Fitnessstudio sind Aufräumen, Ausmisten und Putzen in den eigenen vier Wänden angesagt. Und am Abend gönne ich mir einen freien Sonntag und gehe mit Guido spazieren, statt im Fitnessstudio zu putzen. Da wir erst gegen 21.30 Uhr starten, legen wir den größten Teil der Strecke im Dunkeln zurück. So kommt es, dass wir unterwegs zahlreichen Glühwürmchen oder Johanniskäfern begegnen, die wie Sterne leuchtend durch die Nacht fliegen. Auf der Internetseite www.schamanische-krafttiere.de wird die Begegnung mit Glühwürmchen folgendermaßen gedeutet:
Welch schöne Botschaft. PS: Gegen Ende unseres Spaziergangs entdecke ich am Wegesrand Nachtkerzen und lasse mir sechs ihrer Blüten schmecken. Nach meinem Dienst im Fitnessstudio zieht es mich zwar nach draußen, aber auf eine Wanderung rund um Oberstaufen habe ich heute keine rechte Lust. Kurz entschlossen fahre ich deshalb mit der Bahn nach Oberstdorf, um dort zu wandern. Da am Nachmittag Gewitter vorhergesagt sind, bleibe ich in der Nähe von Oberstdorf und wandere ganz entspannt durch den Faltenbachtobel zur oberhalb der Station Seealpe der Nebelhornbahn liegenden Hofhütte Seealpe hinauf. Der Blick von der Hofhütte Seealpe über den Speichersee, im Hintergrund ist unter anderem der Hohe Ifen zu sehen: In der Nähe der Hofhütte Seealpe fließt der Faltenbach sehr gemächlich ins Tal: Der Blick über den Speichersee des Gebietes Seealpe hinauf zur Station Höfatsblick der Nebelhornbahn: Die Wanderung in der Übersicht: Ich bin allerdings nicht wie angegeben über dreieinhalb Stunden unterwegs, sondern nur zwei Stunden und zwanzig Minuten, einschließlich einer kurzen Rast an der Hofhütte Seealpe. Bevor mich die Bahn zurück nach Oberstaufen bringt, bleibt noch Zeit genug, um beim türkischen Obst- und Gemüsehändler hineinzuschauen. Dort kaufe ich mir zwei Schälchen mit Himbeeren, die ich mir zu Beginn der Fahrt schmecken lasse. So sieht der vollständige Speiseplan von heute aus:
Variatio delectat, Abwechslung erfreut, sagt ein lateinisches Sprichwort. Das kann ich bestätigen, zumindest im Hinblick auf das Wandern. Morgen kommt vielleicht aber auch etwas Abwechslung auf meinen Speiseplan: Ich habe bei Orkos frische Alge „Ramallo“ bestellt. PS: Eine Sonnenanbeterin an der Hofhütte Seealpe: Die Botschaft des Schweins:
Quelle: Krafttier Schwein Das heutige Abenteuer beginnt wie das vorgestrige mehr oder weniger direkt vor der Haustür: Dieses Mal steigen Guido und ich aber nicht mit den Skiern, sondern mit den Schneeschuhen den Hang vor unserem Haus hinauf: Der Aufstieg ist Kraft- und Ausdauertraining in einem, denn trotz Schneeschuhen versinken wir bei jedem Schritt tief im Schnee und die Anstrengung treibt den Puls bei mir ganz schön in die Höhe! Nach einem etwas weniger kräftezehrenden Wegabschnitt über einen schneebedeckten Spazierweg geht es über die Weiden des Stießbergs weiter: Nach dem Aufstieg über die Weiden stoßen wir auf den offiziellen Premiumwinterwanderweg „Kapfwaldrunde“: Der Aufstieg durch den Wald ist nicht weniger anstrengend als der über die Weiden: Die Schneeflächen in Gipfelnähe sind unberührt: Auf dem Weg hinunter nach Berg, einem Ortsteil von Oberstaufen, kracht wenige Meter vor uns ein Ast mit Getöse zu Boden: Da haben unsere Schutzengel wieder einmal ganze Arbeit geleistet! Beim Näherkommen sehe ich, dass auf dem Baum Misteln wachsen: Einen kleinen Zweig mit Früchten nehme ich mir als Glücksbringer mit nach Hause. Danke! Beim Abwärtslaufen durch den Tiefschnee hüpft das Herz vor Freude mit: Zum Verlieben schön: Auf dem Weg von Berg zurück nach Oberstaufen können wir die Schneeschuhe ausziehen, denn hier ist geräumt: Das Weiß der Winterlandschaft ist für mich faszinierend, glücklich machend und gleichzeitig beruhigend. Im Internet stoße ich bei der Suche nach „weiß wirkung“ auf die Seite www.lichtkreis.at, auf der unter anderem folgende Zeilen zu lesen sind:
Passt! Meine Mahlzeiten:
Es ist die zweite Hälfte einer Honigpomelo, die ich heute esse. Die erste Hälfte gab es gestern. Mehr möchte ich davon im Moment nicht haben. Und auch von den Kakis habe ich erst einmal genug. Äpfel und Mispeln schmecken zurzeit deutlich besser. Oberstaufen wird heute von Touristen überflutet: Sämtliche Hotels sind zum Jahreswechsel ausgebucht, außerdem locken ein verkaufsoffener Sonntag und die Veranstaltung „Ballonglühen“ Besucher aus dem näheren Einzugsgebiet heran. Gut, dass wir etwas abseits vom Zentrum wohnen und vom Trubel rund um die Einkaufszonen und den Kurpark nicht viel mitbekommen. Um die Mittagszeit stürzen wir uns kurz ins Gewühl, um zum Busbahnhof zu gelangen. Der Bus bringt uns dann zur Talstation der Hochgratbahn. Von dort aus wandern wir über die Sonnhalde-Alpe und Buchenegg zurück nach Oberstaufen. Die Streckenlänge beträgt etwa zwölf Kilometer: Auf dem Weg zur Sonnhalde-Alpe: Der Wanderweg bei Buchenegg: Neben einigen Wanderern begegnen uns auch zwei Laufenten: Die Botschaft der Ente:
Meine Mahlzeiten:
Die Haselnüsse sind noch relativ feucht, deshalb weiche ich sie nicht ein. |