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Archiv für die Kategorie ‘Spirituelles’Es ist tatsächlich meine erste Begehung der Brunnenauscharte im Jahr 2018, die ich mit Guido heute unternehme. Einen gemeinsamen Versuch im Februar mussten wir ja wegen der Schneemassen abbrechen: Winterbegehung der Brunnenauscharte. Während ich auf dem Geräteseminar in München war, erklomm Guido dann einmal ohne mich die Scharte. Obwohl die Wetterbedingungen ideal sind, es ist bewölkt und die Temperaturen liegen bei rund 20 °C, kommt mir der Aufstieg ziemlich mühsam vor. Das ging im letzten Sommer wesentlich besser. Aber damals trainierte ich ja auch für die Aufnahmeprüfung zur Bergwanderführerausbildung und war dementsprechend motiviert. Als ich dann endlich auf dem Grat stehe, ist die Mühsal allerdings schnell vergessen. Die letzten Höhenmeter hinauf zum Gipfel fallen mir dann sogar recht leicht und nach dem Aufstieg ist genug Energie für einen flotten Abstieg zur Talstation der Hochgratbahn vorhanden. Die rund 12 Kilometer lange Strecke, auf der 980 Höhenmeter zu überwinden sind, bewältigen wir in knapp drei Stunden. Outdooractive.com veranschlagt vier Stunden und vierzig Minunten: Tierische Begegnung an der Gratvorsäß-Alpe: Auf der Internetseite schamanische-krafttiere.de lese ich später nach, welche Botschaft Schweine überbringen:
Das sind ja rosige Aussichten! Der Blick zurück gegen Ende des Aufstiegs auf die Gratvorsäß-Alpe, die Hügelkette im Hintergrund ist der Prodelkamm: Hier liegen der Aufstieg durch die Brunnenauscharte hinter und der Siplingerkopf vor mir: Rückblick auf den Aus- bzw. Einstieg der Brunnenauscharte, dahinter thront der Vorgipfel des Rindalphorns: Vergissmeinnicht und Hahnenfuß in Gipfelnähe: Diese beiden Pflanzen schaue ich genau wie andere Alpenblumen, die entlang der Wegstrecke blühen, nur an. Rund 30 Löwenzahnblüten kann ich allerdings nicht widerstehen, sie wandern in meinen Magen. Meine übrigen Mahlzeiten:
Von den 540 Gramm Kirschen sind knapp 500 Gramm aus der Region, der Rest ist aus der Türkei. Die türkischen sind um einiges knackiger und aromatischer, deshalb hebe ich sie mir für den Nachtisch auf! Von allen Blumen, die im Moment im Garten blühen, spricht mich der Türkische Mohn am meisten an: In der japanischen Blumensprache Hanakotoba steht der Mohn für Lebenslust. Auf der Seite Rapunzel-Lounge ist außerdem zu lesen:
Das passt zu mir, denn ich bin zwar einerseits ein lebenslustiger Mensch, andererseits fühle ich mich aber auch dem Tod sehr nahe. Der zarte, gelbe Mohn steht dagegen für Erfolg: Und die Schwertlilie für gute Nachrichten: Gute Nachrichten gibt es heute wirklich für mich: Am Nachmittag kommen meine Eltern in Oberstaufen an. Ich freue mich sehr, ihnen in den nächsten Tagen unsere neue Heimat zeigen zu können.
Die sehr reifen und sehr süßen Bananen schmecken zu später Stunde sehr gut. Vielleicht schenken sie mir ja auch sehr süße Träume. Zwischen meinen beiden Arbeitseinsätzen im Fitnessstudio und im Garten widme ich mich vor allem der Vorbereitung auf das nächste Seminar mit dem Thema „Diagnostik und Fitnesstraining“ im Monat Juni. Die zwei Studienhefte („Diagnostik und Testmethoden“ sowie „Trainings- und Bewegungslehre“), die ich dafür durcharbeiten will, sind ziemlich umfangreich. Ich hoffe, ich bekomme das in den nächsten Wochen hin. Wenn nicht, verschiebe ich das Seminar. Das ist bis zwei Wochen vor dem Termin möglich. Im Garten dominiert nach Narzissen und Tulpen jetzt die Akelei das Erscheinungsbild:
Quelle: Symbolik der Akelei Eine weitere Schönheit, der Frauenschuh: Ein roter Rhododendron: Rein gefühlsmäßig wächst und blüht alles im Garten weitaus üppiger als im letzten Jahr. Außerdem haben alle Obstbäume und die Johnannisbeersträucher reichlich Früchte angesetzt, ebenso die Walderdbeeren. Das erleben zu können, hinterlässt ein tiefes Glücksgefühl.
So heißt es in Persien und Rabindranath Tagore sagt:
Wie wahr! Nach der Gartenarbeit geht es am Abend zusammen mit Guido noch einmal hinaus. Dabei wandert bis zum Einbruch der Dunkelheit wieder das ein oder andere Wildkraut in meinen Magen. Der Mahlzeitenüberblick:
Die Blätter des Wiesenpippaus schmecken meist sehr bitter. Aber die Blütenknospen sind in kleinen Mengen durchaus genießbar. Sie schmecken für mich nach Zartbitterschokolade! Nach dem Frühstück, das aus 200 Gramm Ananas „Extra Sweet“ besteht, mache ich mich um 8.30 Uhr auf den Weg ins Fitnessstudio. Die zwei Stunden Arbeitszeit vergehen wieder einmal wie im Flug. Das ist ja eigentlich immer so, wenn man etwas mit Freude macht. Und das mache ich! Nach der Arbeit trainiere ich selbst. Erst meine Ausdauer auf einem Crosstrainer (45 Minuten, 4,6 Kilometer, Stufe 5, HF 110 bis 120), anschließend meine Kraft an folgenden Geräten: Trizeps- und Bizepsmaschine, Rückenstrecker, Rückenzug, Brust- und Schulterpresse, Klimmzugtrainer und Bauchmuskelmaschine (je drei Sätze à 12 bis 15 Wiederholungen). Um 15.00 Uhr steht ein für mich wichtiges Telefongespräch im Terminkalender. Danach sehe ich um einiges klarer, was sich auf einem anschließenden Spaziergang widerspiegelt. Der Abendhimmel bei Berg: Am Kapf: Auf dem Wanderweg von Berg nach Oberstaufen: Hier fällt es leicht, sich eins mit der Schöpfung zu fühlen! Um 18.10 Uhr gibt es dann die erste und einzige „richtige“ Mahlzeit des Tages. Sie besteht aus 150 Gramm Feldsalat, 210 Gramm Rumpsteak und 300 Gramm Querrippe (fett) vom Rind. In der Nacht höre ich noch Regen auf unsere Dachfenster tropfen, aber am Morgen schneit es dicke Flocken vom Himmel. Endlich ist der Winter wieder zurück! Der Winter ist zurück und auch die Lust und die Kraft, mich körperlich zu betätigen. Der Spaziergang fällt allerdings kurz aus, Guido und ich gehen nur einkaufen. So sieht es in der Schloßstraße um 15.35 Uhr aus, als wir uns auf den Weg machen: Um die Mittagszeit absolviere ich ein vierzigminütiges Krafttraining (je zwei Sätze à 15 Wiederholungen) an folgenden Geräten: Klimmzugtrainer, Rückenzug, Rudern sitzend, Brustpresse, Schulterpresse, Rückenstrecker, Beinpresse und Bauchmuskelmaschine. Anschließend dehne ich mich zehn Minuten an Geräten des Beweglichkeitszirkels. Am Abend trainiere ich dann auf der heimischen Yogamatte noch einmal meine Beweglichkeit mit Yoga- und Dehnungsübungen. Worüber ich mich sehr freue: Mein vor einem Jahr während eines Spaziergangs verletztes Knie lässt endlich wieder den Diamantsitz zu. Hinlegen kann ich mich allerdings noch nicht, aber das bekomme ich sicherlich auch wieder hin. Bei der Erfassung meiner Mahlzeiten begegne ich am Abend diesem Beitrag: Die Rebellin. Genauso wie damals fühle ich mich auch heute, rebellisch und kämpferisch! Beim Essen geht es allerdings wie immer sehr gelassen und genussvoll zu:
Das ist jetzt schon das vierte Mal, dass ich nachts eine Scheibe Ananas essen „muss“. Mal schauen, wie lange das noch so weitergeht! |