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Archiv für die Kategorie ‘Tierbotschaften’Vorgestern hatte ich auf unserer Rückfahrt von der Gais-Alpe Probleme mit der Beleuchtung und vorher schon einen Ausrutscher, bei dem ich mir meine Schulter verletzte. Meine Vermutung war, dass diese dem negativen Einfluss der Avocado „Fuerte“ zuzuschreiben war. Kurz vor unserem Ausflug hatte ich nämlich drei der Früchte gegessen und schon während des Essens bemerkt, dass sie anders als „normal“ schmeckten. Manchmal lag das zwar am aktuellen Bedarf, aber es konnte natürlich auch daran liegen, dass etwas an den Früchten faul war, das optisch (noch) nicht zu erkennen war. Nun, bei der morgendlichen Inspektion meiner Lebensmittel bestätigte sich dieser Verdacht: Die restlichen Früchte hatten zahlreiche faulige Stellen. Ich entsorgte sie direkt, in der Hoffnung, mir dadurch das Erschaffen weiterer Beleuchtungs- und andere Probleme ersparen zu können. Und in der Tat, heute konnte ich immerhin mein Licht in der Dunkelheit leuchten lassen! Start zu der abendlichen Tour war um 19.00 Uhr. Es ging ohne festes Ziel die Fahrstraße zum Nebelhorn hinauf. Blick zurück Richtung Oberstdorf um 19.21 Uhr: Welche Gipfel zu sehen waren, zeigte Peakfinder: So lange es noch einigermaßen hell war, griff ich bei den Kräuter zu und aß unter anderem Blätter und Blüten vom Löwenzahn, Blüten der Schlüsselblume, Blätter von Brenn- sowie Taubnessel, junge Triebe der Zaunwicke und Blüten bzw. Knospen vom Spitzwegerich. Die beiden letztgenannten Pflanzen waren hier zu sehen: So sah der Fahrweg zwischen Seealpe und Höfatsblick aus: Auf der Höhe des Sonnengehrenlifts machten wir kehrt und gingen trotz fortschreitender Dunkelheit erst einmal ohne Licht weiter. Auf der Höhe der Seealpe interessierte uns dann aber doch, was denn das für dunkle Flecken auf dem Fahrweg waren, die sich zudem zu bewegen schienen. Im Licht meiner Stirnlampe war des Rätsels Lösung schnell gefunden: Es waren zahlreiche Frösche! Ich nahm jedenfalls an, dass es Frösche waren und keine Kröten, da die Tiere Zehen mit Schwimmhäuten hatten. Die Botschaft des Frosches:
Träume leben, statt das Leben zu verträumen, das war ein schönes Ziel, dem ich in den Bergen immer ein gutes Stück näher kam! Das gab es heute bei mir zu essen:
Meine aktuelle Liebe für Kokosnüsse hielt an, wenn ich mehr zur Verfügung hätte, würde ich mich derzeit wahrscheinlich mehr oder weniger ausschließlich von diesem Lebensmittel ernähren. Für nächste Woche hatte ich daher noch mehr dieses tropischen Grundnahrungsmittels bestellt. Das Frühstück fiel heute mangels Bedarfs aus! Die erste Mahlzeit fand von 13.23 bis 13.55 Uhr statt und bestand aus 161 Gramm Kohlrabi, 101 Gramm grünem Spargel und 193 Gramm einer Avocado „Fuerte“. Um 14.55 Uhr starteten Guido und ich mit den Fahrrädern Richtung Schöllang, einer kleinen Ortschaft im Norden von Oberstdorf. Von dort aus wollten wir zum 1712 Meter hohen Sonnenkopf aufsteigen. Im Sommer konnte man vom Sonnenkopf weiter zum Heidelbeerkopf sowie zum Schnippenkopf wandern und dann über die Gaisalpe wieder nach Oberstdorf bzw. nach Schöllang zurückkehren. Mein ursprünglicher Plan war es, das Fahrrad kurz oberhalb von Schöllang stehenzulassen und zu Fuß aufzusteigen, aber ich ließ mich dann doch verleiten, Guido, der locker den ersten Teil des Aufstiegs, der über einen Schotterweg führte, hinaufradelte, zu folgen. Mit Radeln war bei mir allerdings nichts, ich musste schieben. Hier machte ich endlich das, was ich hätte schon viel früher machen sollen, ich parkte mein Fahrrad: Auf 1400 Metern war dann auch für Guido Schluss mit Radeln, denn hier mussten die ersten Schneefelder überquert werden: Der zweite Teil des Aufstiegs führte durch einen wunderschönen Fichtenwald. Es war immer wieder beeindruckend zu sehen, wie gesund die Bäume hier waren. Ihre Äste waren von oben bis unten voller Nadeln, nicht wie im Mittelgebirge, wo die unteren Äste meist bedauernswert kahl waren. Der Aufstieg wurde im oberen Teil recht beschwerlich, was vor allem an dem nicht ganz geeigneten Schuhwerk lag, das ich trug. Ich hatte nämlich nur meine Laufschuhe an, keine festen Wanderschuhe. Und im oberen Teil lag doch noch ziemlich viel Schnee: Aber irgendwann war der Gipfel dann doch erreicht: Das Gipfelpanorama Richtung Osten: Der imposante Berg in der Mitte rechts war die Rotspitze, rechts von ihr lagen der Kleine und der Große Daumen. Lange hielten wir uns nicht auf, denn von Westen her näherten sich dunkle Wolken. So schnell wie möglich ging es also wieder nach unten, ein wahres Abenteuer, bei dem mehr als einmal das ein oder andere Bein knietief im Schnee versank. Genauso brav wie ich mein Fahrrad den Berg hochgeschoben hatte, schob ich es später auch wieder hinunter. Mir waren steile Abfahrten, besonders wenn es sich um Schotterwege handelte, nämlich sehr unheimlich! Aber irgendwann konnte auch ich mich wieder in den Sattel schwingen. Während des Aufstiegs trank ich Wasser aus Gebirgsbächen wie diesem hier: Beim Abstieg bzw. der Rückfahrt aß ich verschiedene Wildkräuter. Mit dabei waren Blüten vom Huflattich, vom Gänseblümchen und vom Veilchen: Außerdem gab es Blätter vom Löwenzahn und vom Bärlauch: In Nachbarschaft des Bärlauchs wuchs der Aronstab, der nicht essbar war: Kurz vor Oberstdorf kreuzte ein Reiher unseren Weg. Als Krafttier steht der Reiher für Geduld, Ausdauer und Gelassenheit. Ach herrje, hatten wir nicht schon genug Geduld aufgebracht?! Die Daten unserer Tour: Zeit: 4 Stunden 15 Minunten; Streckenlänge: 23 Kilometer; Höhenmeter: 1100. Die zweite Mahlzeit des Tages fand von 19.09 bis 19.26 Uhr statt und bestand aus 144 Gramm einer grünen und 205 Gramm Cherry-Tomaten. 156 Gramm Fenchel und 109 Gramm Zedernkerne bildeten von 21.28 bis 23.15 Uhr die letzte Mahlzeit. Die Nachtruhe war so wie sie sein sollte: ruhig. Ich schlief gut acht Stunden, was nicht nur körperlich, sondern auch emotional und geistig sehr gut tat. Wenn ich wach war, grübelte ich im Moment nämlich andauernd darüber nach, warum wir keine neue Wohnung fanden. Fehlte wirklich „nur“ ein Schlüsselprodukt? Manchmal war es wirklich anstrengend, bei klarem Bewusstsein zu sein und niemanden mehr für die eigene Schöpfung verantwortlich machen zu können. Die alte Wohnung leerte sich unterdessen immer mehr, heute holten meine Kinder weitere Möbelstücke ab. Am Vormittag ging es auf eine Einkaufstour ins Dorfzentrum. Unter anderem holte ich mir in einer der Metzgereien Markknochen vom Rind. Die erste Mahlzeit begann um 11.30 Uhr und dauerte bis 12.28 Uhr. Sie bestand aus 116 Gramm Gemüsefenchel, 106 Gramm frischen Erbsen und einer Avocado „Fuerte“ von 175 Gramm. Anschließend ging es auf eine weitere Erkundungstour, dieses Mal Richtung Osten. Ziel war Füssen bzw. Schwangau, um zu schauen, ob diese Gegend als Wohngegend für uns in Frage kam. Nun ja, was sollte ich sagen, ich wurde regelrecht erschlagen von der Atmosphäre und dem Rummel, der wegen der Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwanstein rund um Füssen herrschte. Die Vorstellung, hier zu wohnen, empfand ich als extrem gruselig und Guido erging es nicht besser. Wir machten uns daher schnell wieder aus dem Staub und wollten über Reutte in Tirol zurückfahren. Irgendwann tauchte auf der Strecke ein Schild mit dem Hinweis „Fernpass“ auf. Das klang vertraut, als Kind war ich hier mit meinen Eltern entlanggefahren und so wollte ich diese Gegend gerne noch einmal, dieses Mal bewusster, wahrnehmen. Guido war einverstanden und wies mich außerdem darauf hin, dass wir uns bei dieser Gelegenheit auch gleich die Gegend um Garmisch-Partenkirchen anschauen konnten. So weit kamen wir aber nicht. Kurz hinter Reutte entdeckten wir auf der Fahrt über die Fernpassstraße B179 nämlich eine spektakuläre Hängebrücke, die Highline 179 und änderten unseren Plan. Die Highline 179 war mit einer Länge von 408 Metern eine der längsten Fußgängerhängebrücken der Welt. Sie verband zwei Burgruinen, die Burg Ehrenberg und das Fort Claudia: So sah sie aus, wenn man davor stand: Und so, wenn man beim Überqueren unter sich schaute: Nicht nur das Begehen der Brücke, auch das Erforschen der Burgenwelt Ehrenberg mit der Klause, der Burgruine, dem Fort Claudia und der Befestigungsanlage „Schlosskopf“ war ein spannendes Abenteuer. Hier war die Burgenwelt Ehrenberg auf einer Übersichtstafel zu sehen: Eingang zur Burgruine: Blick von der Burgruine auf Reutte: Die Burgruine vom Fort Claudia aus gesehen: Das Fort Claudia: Die Befestigungsanlage „Schlosskopf“ Die Fernpassstraße vom Schlosskopf aus gesehen: Auf dem Weg vom Schlosskopf zurück zur Klause, der durch einen „Zauberwald“ führte, sprang eine Gämse über den Weg: Die Botschaft der Gämse:
Quelle: Krafttier Gämse Kurze Zeit später machte ein Specht mit lautstarkem Gehämmere auf sich aufmerksam: Die Botschaft des Spechts:
Quelle: Krafttier Specht Liebes Universum, danke für diese Botschaften. Sie zeigten mir, dass ich doch auf dem richtigen Weg war. Die Verbindung mit den Baumgeistern suchte ich nämlich schon seit Wochen, weil es nicht das erste Mal in meinem Leben wäre, dass sie mir den Weg zu einer neuen Heimat zeigten. Aber nicht nur Tiere zeigten sich uns: Dies waren die Blüten des Seidelbasts, einer als giftig eingestuften Pflanze. Bienen nutzten sie als eine der ersten Nektarquellen im Jahr und daher rührte auch ihr Name: „Zeidler“ war eine alte Bezeichnung für Imker, aus „Zeidelbast“ wurde schließlich „Seidelbast“. Die Pflanze wurde dem Mars zugeordnet. In der Heilkunde kam sie in der Homöopathie unter dem Namen „Mezerum“ als Mittel gegen Hauterkrankungen zum Einsatz. Ich probierte eine ihrer Blüten, die wie fast alle Blüten angenehm süß schmeckte. Zurück in unserer Wohnung aß ich zwischen 20.30 und 20.55 Uhr 350 Gramm Japanische Mispeln und 345 Gramm einer Mango. Anschließend erweiterte ich meine an sich schon ungewohnt üppige Bestellung bei Orkos um ein weiteres Produkt, die Trinkkokosnuss. Die letzte Mahlzeit fand zwischen 22.51 und 23.45 Uhr statt und bestand aus 116 Gramm Fenchel, 91 Gramm Knochenmark und 239 Fleisch vom Rind sowie 106 Gramm Feldsalat. Die Nacht verlief sehr viel unruhiger als die vorangegangenen, was aber vielleicht aufgrund des Ortswechsels kein Wunder war. Um kurz nach 8.00 Uhr stand ich auf und startete um 8.48 Uhr zu einer kleinen Laufrunde über die Oberstdorfer Wiesen. Das Ergebnis war hier zu sehen: Anschließend war große Wäsche angesagt: Meinen Körper reinigte ich unter der Dusche mit „Metrie“ von Hair-Resource, meine Laufsachen im Waschbecken mit einem Flüssigwaschmittel. Seit dem Besuch bei einem Naturfriseur am 4. Dezember wusch ich sowohl meine Haare als auch meinen Körper ausschließlich mit Produkten von Hair-Resource. Im Moment benutzte ich „Metrie“ mit dem Motto „Lebe deine innere Melodie“ für Dusche bzw. Körperreinigung, für die wöchentliche Haarwäsche nahm ich meistens „Christ-All“ mit dem Motto „Lebe dein strahlendes Licht“. Nach der Haarwäsche pflegte ich die Spitzen mit dem Produkt „Total Kombucha“. Andere Pflegeprodukte für Haut und Haare wie Kokosfett, Kakaobutter oder Olivenöl, die ich in den letzten Jahren ab und zu verwendet hatte, benutzte ich zurzeit nicht. Die Produkte von Hair-Resource waren zwar in der Anschaffung recht teuer, im Verbrauch aber sehr sparsam. Bisher verwendete ich bei allen Produkten immer noch die erste Flasche. Zum Kämmen bzw. Bürsten für die Haare diente mir eine kleine „Reisebürste“ mit Wildschweinborsten: Wenn ich in meinen eigenen vier Wänden war, nutzte ich außerdem eine Körperbürste aus Wildschweinborsten. Zur Reinigung der Zähne verwendete ich ausschließlich Wasser, meistens über eine Munddusche. Bei Bedarf benutzte ich eine Zahnbürste von „Monte bianco“ mit Naturborsten, bei der man den Kopf auswechseln konnte: Nach dem Reinigen der Zähne kaute ich sehr oft auf einem Miswak-Zweig: Drogerien und Parfümerien konnten mit mir also keine großen Geschäfte machen! Nach der Dusche widmete ich mich meiner Bauchmuskulatur und machte einige Yoga-Übungen. Nach all den körperlichen Aktivitäten wurde das Bedürfnis nach Nahrungsaufnahme immer größer. Um es befriedigen zu können, musste ich allerdings erst einmal einkaufen gehen. Gestern hatte ich nämlich alle mitgebrachten Vorräte aufgegessen. Die erste Mahlzeit fand dann nach der Einkaufsrunde zwischen 11.42 und 12.32 Uhr statt und bestand aus 224 Gramm rotem Spitzpaprika, 185 Gramm Fenchel, 142 Gramm Champignons und zwei Avocados „Fuerte“ von 489 Gramm. Die beiden Früchte hatte ich perfekt reif beim regionalen Supermarkt „Feneberg“ gekauft. Von 17.00 bis 19.30 Uhr unternahmen Guido und ich eine abendliche Wanderung zur Seealpe. Der Fahrweg war mittlerweile schnee- und eisfrei, so dass man auch mit dem Fahrrad hochfahren konnte. Nicht, dass ich das vorhätte, die Strecke war mir viel zu steil. Aber Guido war auf der Suche nach einer geeigneten Trainingsstrecke! Auf den Wiesen gab es für mich als Leckerei zahlreiche Huflattichblüten: An der Seealpe herrschte wie immer am Abend eine himmlische Ruhe, die nur durch die Rufe eines Uhus unterbrochen wurden. Ich schaute später nach, welche spirituelle Botschaft der Uhu übermittelte. Aus dem Buch „Tierboten: Was uns Begegnungen mit Tieren sagen“ von Angela Kämper:
Nach der Wanderung aß ich zwischen 19.38 und 19.57 Uhr 200 Gramm Cherry-Tomaten und 256 Gramm rote Spitzpaprika. 504 Gramm Fleisch von einem Oberstdorfer Rind, 5 Gramm Bärlauch und 160 Gramm Feldsalat bildeten von 21.50 bis 22.46 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages. Das Fleisch hatte ich mir heute Vormittag in einer der drei Oberstdorfer Metzgereien gekauft. Es war wesentlich preiswerter als beispielsweise die Koteletts vom Lamm, da es sich um sogenanntes „Suppenfleisch“ handelte: Suppenfleisch war langfaseriges Fleisch mit einem hohen Anteil an Bindegewebe, Fett und Sehnen. Teilweise enthielt es auch Knochen wie das besonders fette Leiterstück auf dem Bild. Zum Rohessen eignete es sich perfekt, da es sehr aromatisch war. Da konnte ein Stück Fleisch aus der Lende, das in der Kochkost sehr beliebt war, nicht mithalten. Als Betthupferl schaute ich mir den Film „Dein Weg“ von Emilio Estevez an. Der Film erzählte die Geschichte einer Pilgerreise auf dem Jakobsweg: Der Film passte „zufällig“ sehr gut zu der Botschaft des Uhus. Ob es an der gestrigen Tour lag, dass ich bis um 2.30 Uhr putzmunter war und die Nacht zum Tage machte? So gab es schon um 1.30 Uhr eine erste aus 320 Gramm einer Mango, 720 Gramm Kakis und 100 Gramm Bio-Bananen bestehende Mahlzeit. Um 3.00 Uhr lag ich endlich im Bett, um vier Uhr schaute ich das letzte Mal auf die Uhr. Kurz schlief ich dann wohl endlich ein. Vier Stunden später war ich allerdings schon wieder wach und stand auf. Richtig fit war ich nach nur vier Stunden Schlaf jedoch nicht, zudem war mir kalt. Ob Ralph mich vielleicht angesteckt hatte?! Die nächste Mahlzeit fand um kurz nach 9.00 Uhr statt und bestand aus 190 Gramm Kohlrabi. Dieser brachte mich auf Trab, denn mir wurde nicht nur warm, sondern ich kam auch auf die Idee, zu meiner morgendlichen Einkaufsrunde zu starten. Um 10.30 ging die Esserei mit 230 Gramm Cherry-Tomaten weiter. Es folgten 220 Gramm Spitzpaprika und 560 Gramm Avocados „Fuerte“. Um 12.50 Uhr brachen Guido und ich zu einer Wohnungsbesichtigung in Obermaiselstein auf. Die Wohnung hatten wir uns am 23. Februar schon einmal von außen angeschaut. Der Innenbesichtigungstermin war ernüchternd. Es kamen etliche Haken ans Tageslicht und so wurde bald klar, dass sie nicht für uns in Frage kam. Was uns schon bei anderen Wohnungsbesichtigungen aufgefallen war: Haken wurden erst einmal verschwiegen, statt sie gleich offen auf den Tisch zu legen. Dabei würde das Offenlegen einiges an Arbeitskraft und Zeit von Makler/Vermieter bzw. Mietinteressent einsparen. Es schien allerdings genug Interessenten zu geben, die weniger anspruchsvoll waren als wir und Wohnungen für teures Geld samt ihren Haken übernahmen. Denn die meisten der Wohnungen, die wir uns anschauten, verschwanden nach einiger Zeit vom Markt. Viele Wohnungen wurden allerdings sowieso nur als Ferienwohnungen angeboten. Das hieß, man durfte ganzjährig bezahlen, allerdings nur temporär darin wohnen. Komische Sitten waren das hier! Um die Eindrücke der Wohnungsbesichtigung besser verdauen zu können, liefen wir über Wiesen- und Waldwege zurück nach Oberstdorf: Dreimal begegneten uns auf der Strecke Esel, die ersten beiden gleich zu Beginn unserer Wanderung: Ein Esel lief uns sogar im Zentrum von Oberstdorf über den Weg. Ich schaute später nach, welche Botschaft die Begegnung mit einem Esel übermittelte. Diese hier gefiel mir heute am besten:
Quelle: Krafttier Esel Dies war die Botschaft aus „Tierisch gut“ von Regula Meyer, die ich am 12. August letzten Jahres schon einmal zitiert hatte:
Dann werden wir halt unseren Weg weiter unerschütterlich und würdevoll entlanggehen! Etwas anderes blieb uns ja auch nicht übrig! Zurück im Appartement aß ich um 16.15 Uhr 190 Gramm Champignons, 150 Gramm Fenchel und 80 Gramm Feldsalat. Anschließend holte ich die fehlende Nachtruhe nach! Die nächste und letzte Mahlzeit fand um 21.15 Uhr statt und bestand aus 150 Gramm weißer Grapefruit, 300 Gramm einer Pomelo und 650 Gramm Kakis. |