Archiv für die Kategorie ‘Tierbotschaften’

geschrieben von Susanne am 30. September 2016 um 21.48 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Bayern, Ernährung, Tierbotschaften, Wildpflanzen
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Auf unserer heutigen Wanderung hatte ich wieder einmal den Impuls, barfuß zu gehen. Der Boden des Naturschutzgebiets „Kojenmoos“ rief aber auch regelrecht nach direkter Kontaktaufnahme. Momentaufnahmen von der Tour (Imbergbahn Bergstation – Alpe Glutschwanden – Hubertushütte – Alpengasthof „Hörmoos“ – Alpengasthof „Hochbühl“ – Imberg-Alpe – Steibis, Ortsmitte):

kojenmoos_2

kojenmoos_1

kojenmoos_bachlauf

Der See an der Hubertushütte bzw. dem Alpengasthof „Hörmoos“:

hoermoos_see

pflanzen_im_see

Eine Wilde Karde an der Kräuter-Alpe „Hörmoos“:

wilde_karde

Der lateinische Gattungsname der Wilden Karde „Dipsacus“ stammte aus dem Griechischen und bedeutete „Ich bekämpfe den Durst“: Ihre Blätter sammelten Regenwasser und waren als Tränke und Badewanne bei Insekten und Vögeln sehr begehrt. Man sagte, dass Elfen dieses „Venusbecken“ als Schönheitsbad verwendeten. Aber auch in der Naturheilkunde der Menschen fand dieses Wasser zur Reinigung und Stärkung Verwendung. Überprüfen konnte ich letztere Aussage leider nicht. Die Sonne der letzten Tage hatte die Wasserbecken zum Verschwinden gebracht. Barfuß über Weiden:

barfuss_ueber_weiden

Blick über die Nagelfluhkette:

nagelfluhkette

Eine unerwartete Begegnung mit einem weißen Kaninchen am Alpengasthof „Hochbühl“:

weisses_kaninchen

Die Botschaft des Kaninchens:

Wenn ein Kaninchen als Krafttier in Ihr Leben hoppelt, dann kündigt es eine fruchtbare und glückliche Zeit an. Als Rudeltier macht Sie das Kaninchen darauf aufmerksam, die Ihnen zuteilwerdende Fülle mit Anderen zu teilen, denn nur geteilte Freude ist doppelte Freude. Suchen Sie die Nähe zu anderen Menschen, so wie auch das Kaninchen die Nähe zu seinen Artgenossen sucht, weil es von Natur aus kein Einzelgänger ist. Das Krafttier Kaninchen weist aber auch auf Unschuld und Sanftmut hin.

Quelle: Krafttier Kaninchen: Ängstlicher Bote der Liebe

Der Blick auf Oberstaufen und Steibis während des Abstiegs zur Talstation der Imbergbahn:

imberg_abstieg

Genauso traumhaft wie unsere Tour war auch mein heutiger Speiseplan. Eine Leckerei löste die nächste ab:

  • 6.30 Uhr: 1020 Gramm Trauben „Sublima“
  • 10.00 Uhr: 100 Gramm Schlangengurke, 340 Gramm Eis(berg)salat, 510 Gramm Kakis
  • 13.15 Uhr: 420 Gramm frische Datteln „Barhi“
  • 19.15 bis 20.00 Uhr: 510 Gramm Eis(berg)salat, 170 Gramm Champignons, 270 Gramm fettes Fleisch und 90 Gramm Knochenmark vom Rind

Das Fleisch vom Rind stammte aus einer Beinscheibe und einem Stück Ochsenschwanz. Beide Stücke hatte ich am Morgen beim Metzger erstanden. Vom Geschmack her war das Fleisch vom Ochsenschwanz sehr gut, wenn auch etwas umständlich zu essen. Man wurde mit einem Stück Rumpsteak eindeutig schneller satt! Heute stand mir aber der Sinn sowieso mehr nach Fett als nach Fleisch, wie an der üppigen Portion Knochenmark zu erkennen war. Knochenmark schmeckte eigentlich immer genial. :sonne:

geschrieben von Susanne am 24. September 2016 um 23.30 Uhr
Kategorie: Ernährung, Tierbotschaften
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Gestern Nacht wachte ich zweimal schweißgebadet auf, heute waren es sogar viermal. Und die Schmerzen im Bauchraum waren auch am Morgen noch präsent, wenn auch wesentlich schwächer. Immerhin war ich aber fit genug, gleich nach dem Aufstehen und Frühstücken die Bettwäsche abzuziehen und in die Waschmaschine zu stopfen, die Wohnung zu saugen und zu putzen sowie mich später auf den Weg zum Marktkauf zu machen. Dort lagerten zurzeit die meisten meiner Vorräte. In der Wohnung hatte ich meist nur das vorrätig, was ich am gleichen oder nächsten Tag verbrauche.

Immer noch verstärkten heftige Bewegungen, besonders schnelles Gehen, die Schmerzen im Bauchraum, so dass ich zwar über fünf Stunden an der frischen Luft verbrachte, davon allerdings die meiste Zeit auf dem Balkon im Liegestuhl liegend. Über mir thronten die Bäume des Kavalarienbergs, allen voran die alte Linde und eine Kapelle:

kavalarienberg

kavalarienberg_kapelle

Ab und zu kreiste am Himmel ein roter Milan. Da dieser Vogel in der letzten Zeit nicht nur im Außen häufig auftauchte, sondern auch in den Büchern, die ich lese, schaute ich heute in dem Buch „Tierisch gut – Tiere als Spiegel der Seele – Die Symbolsprache der Tiere“ von Regula Meyer nach, welche Botschaften er überbrachte:

Wie alle großen Greifvögel lädt auch der Milan Sie ein, sich zu erheben. Verlassen Sie für den Augenblick die Enge der Alltagsgeschichten und steigen Sie zu einer übergeordneten Sichtweise auf. Wurden Sie eben noch durch Vorstellungen über Ihre Wirksamkeit in der Gesellschaft begrenzt, so sehen Sie jetzt die unendliche Weite, die Vielschichtigkeit der Wahrheit und die Größe der Möglichkeiten vor sich. Was die Menschen denken, glauben oder erwarten, es ist nur ein kleiner, winziger Punkt im riesigen Mosaik des Augenblicks. Dehnen Sie Ihr Bewusstsein aus. Lassen Sie Ihr Gehabe, Ihr Verhalten los und spüren Sie die Kraft der befreiten Seele. Keine Auflagen, keine Zwänge, keine Erwartungen. Gut so!

Aber nun ist auch der scharfe Raubvogelblick ins eigene Ich gefragt. Will ich das leben, will ich sein, was ich jetzt aus der Sichtweise des Milans bin? Ja? Dann los! Dehnen Sie sich aus, brechen Sie die selber auferlegten Zwänge, schütteln Sie die fürs Alltagspublikum eingehaltenen Rituale ab, vergessen Sie die Vorstellungen der Betrachter. Seien Sie unbegrenzt.

Dazu gehört grenzenlose Liebe, grenzenlose Akzeptanz und grenzenlose Offenheit für das Leben – für das eigene und das aller anderen Wesen. Dehnen Sie Ihre innere Empfänglichkeit aus, damit sich die so erschaffene Reichhaltigkeit auch im äußeren Leben manifestieren kann. Nur wer große Visionen hat, wer diese großen Visionen von jeglicher Begrenzung befreit (wie Ängste, Glaubenssätze) und offen und neugierig alle Angebote des Lebens in Handlung und Tat umsetzt, wird die innere Ausdehnung schließlich auch in die materielle Welt umsetzen können.

Danke für diese Botschaft! Da in dieser Botschaft das Thema „Rituale“ angesprochen wurde: In dem Buch über Avalon, das ich gerade las, wimmelte es von Ritualen, von Versprechen und Opfern, die von Menschen den Wesen mit höherem Bewusstsein gegeben wurden. Diese Dinge gehörten für mich zur menschlichen Vorstellungswelt, nicht zu einer göttlichen. Kein göttliches Wesen mit höherem Bewusstsein würde solche Dinge von einem anderen Wesen verlangen, hätte in seiner grenzenlosen Liebe so etwas gar nicht notwendig! Meine Mahlzeiten sahen folgendermaßen aus:

  • 6.30 Uhr: 720 Gramm Trauben „Sublima“
  • 17.00 Uhr: 810 Gramm Tomaten „Variationen“
  • 21.15 bis 22.00 Uhr: 450 Gramm Rumpsteak vom Rind, 320 Gramm Eis(berg)salat

PS: Wie man sieht, ist trotz der Schmerzen mein Appetit nicht unbedingt kleiner geworden.

geschrieben von Susanne am 21. September 2016 um 11.02 Uhr
Kategorie: Ernährung, Pflanzenbotschaften, Tierbotschaften
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Mit dem Schlafengehen vor Mitternacht klappte es diese Nacht nicht, ich war noch lange nach 24 Uhr putzmunter. Außerdem fing ich auf einmal an zu frieren und verschwand zum ersten Mal seit Monaten gegen 2.00 Uhr mit einer bzw. zwei Wärmflaschen im Bett. Am Morgen fühlte ich mich, als hätte mich ein LKW überrollt. Mir tat so ziemlich alles weh, was einem so weh tun konnte, Beine, Arme, der Bauch und der Kopf. Es fühlte sich so an, als wäre eine Grippe im Anmarsch. Kein Wunder, hätte meine Mutter früher gesagt, was musst du auch bei der Kälte barfuß draußen herumspazieren. Mit 14°C war es wirklich nicht besonders warm auf unserer Wanderung, aber davon wurde man doch nicht krank, höchstens gesund!

Nach einem kleinen Frühstück um 10.15 Uhr mit 330 Gramm Birnen legte ich anschließend wieder ins Bett. Im Halbschlaf kamen mir Ideen, welche Lebensmittel mir jetzt helfen könnten: Papayas und Bananen. Gegen 12 Uhr brach ich daher zu einer Einkaufsrunde auf. Aber es gab weder reifen Bananen noch Papayas. Was nun? „Du brauchst Eiben!“, ging es mir plötzlich durch den Kopf. Nun, was wilde Lebensmittel betraf, war ich mittlerweile hier in Oberstaufen bestens informiert. Ich machte mich also auf den Weg zu einer Eibenhecke und aß dort etwa 30 Samenmäntel. Aber ich wollte mehr Samenmäntel, vor allem wollte ich die Samenmäntel einer ganz besonderen Eibe. So fuhren Guido und ich mit dem Bus um 13.40 Uhr zur Talstation der Hochgratbahn und gondelten mit der Bahn hinauf Richtung Gipfel. Die Stimmung, die heute dort oben herrschte, passte zu meiner Inneren: Mystisch, in Wolken gehüllt präsentierte sich die Landschaft:

hochgrat_in_den_wolken

porta_alpinae-2

fichten_in_wolken

Kein Wunder also, dass ich mich hier pudelwohl fühlte. Apropos „Pudel“: Gestern begenete uns ein großer, schwarzer Hund. Im britischen Volksglauben wurde das Erscheinen eines schwarzen Hundes als Zeichen des Todes gewertet. Allgemein wurde der Hund als treuer Weggefährte gesehen, der mit seiner Liebe und Loyalität half, schwierige Zeiten zu überstehen:

Mit seiner Hilfe lernen Sie, wie Sie mehr Freude, Spaß und Leichtigkeit in Ihr Leben bringen können, wodurch wiederum die Ihnen gestellten Aufgaben leichter von der Hand gehen.

Wie ein Todesbote wirkte dieser schwarze Hund nicht auf mich, eher wie die schwarze Version des Glücksdrachens Fuchur aus der Verfilmung des Buchs „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende:

schwarzer_hund

Aber zurück zum heutigen Tag und dem Besuch der alten Eibe. Seit unserem letzten Besuch waren zahlreiche weitere Früchte herangereift, so dass wir zu zweit herzhaft zugreifen konnten. Das war so gegen 16 Uhr. Wie beim letzten Mal empfand ich es als besonderes Privileg, die Früchte dieser Eibe essen zu können:

eibenpfluecken

Die Eibe symbolisierte als Weltenbaum die Einheit von Mensch und Natur. Aus einem Artikel von Fred Hageneder:

Die Eibe ist in vielerlei botanischer und ökologischer Hinsicht ein ganz ungewöhnlicher Baum, in diesem Zusammenhang am bedeutsamsten sind jedoch ihre enorme Lebenserwartung und ihre einzigartige Fähigkeit zur Regeneration. Eiben wachsen extrem langsam und überdauern jede andere Baumart um ein Vielfaches. Nach einigen Jahrhunderten beginnen die Eibenstämme, hohl zu werden, was aber, im Gegensatz zu anderen Baumarten, kein Zeichen der letzten Lebensphase ist. Während andere Bäume sterben, können sich bei der Eibe in diesem Abschnitt ihres Lebenszyklus sogenannte Innenwurzeln bilden, die vom oberen Teil des hohlwerdenden Stammes durch diesen herabwachsen, sich im Boden verankern und schließlich zu Innenstämmen werden, die nach und nach die grüne Krone des alten Baumes „übernehmen“. Wenn Jahrhunderte später die fragile Hülle des ursprünglichen Stammes vollständig weggebrochen ist, steht ein erneuerter Baum da, der nur wenige Jahrhunderte alt wirkt und dem man seine Jahrtausende nicht ansehen kann. Ein uraltes Wesen in einem neuen Körper.

Fred Hageneder schrieb weiter, dass dies in Deutschland nicht mehr beobachtet werden konnte, da sämtliche Eiben im 13. bis 16. Jahrhundert dem Export für Langbögen der englischen Armee zum Opfer fielen. Nun, zumindest ein Baum hatte diesen Raubbau an der Natur überlebt:

eibe_hohler_stamm

Das Wort „Eibe“ stammte übrigens vom althochdeutschen Wort „iwe“ ab, eine Umkehrung von „ewi“, was Ewigkeit bedeutete. In der Baumheilkunde wurde der Eibe ein lösender Charakter bei Erkrankungen des Bewegungsapparats zugeschrieben. Unsere Wanderung war wunderschön und inspirierend, aber für mich heute ziemlich anstrengend. Zurück zu Hause verschwand ich nach einer kleinen Mahlzeit um 18.15 Uhr, die aus 420 Gramm hellen Trauben bestand, daher erst einmal wieder im Bett. Am liebsten hätte ich im Bett die „Nebel von Avalon“ gelesen, aber die gab es noch nicht in elektronischer Form. Also machte ich die Augen zu und schlief. Die letzte Mahlzeit fand von 21.00 bis 22.30 Uhr statt und bestand aus 250 Gramm einer Schlangengurke, 360 Gramm Eis(berg)salat und 400 Gramm fettem Lammfleisch. Eigentlich hatte ich vor, nach dem Salat eine Avocado zu essen, aber das Lammfleisch roch so anziehend, dass ich nicht widerstehen konnte!

geschrieben von Susanne am 23. August 2016 um 23.55 Uhr
Kategorie: Ernährung, Tierbotschaften, Wildpflanzen
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Die Ruhe in meinem Kopf breitete sich heute über meinen ganzen Körper aus. Statt ausgedehnte Wanderungen zu unternehmen, schaffte ich es es deshalb gerade einmal auf den Gipfel des Imbergs, von der Bergstation der Bahn aus wohlgemerkt. Oben angekommen machte ich es mir zwischen den Kühen gemütlich:

Kuehe_und_Susanne

Kuh_und_Susanne

Da saß ich also glücklich zwischen Zeitgenossen, die unter blauem Himmel in aller Ruhe vor sich hin kauten bzw. dösten. Ein schönes Spiegelbild! Als Krafttiere verkörperten sie nicht nur Fülle und Glück, sondern auch Weiblichkeit, Mütterlichkeit und Zuneigung. Die himmlische Kuh „Kamadhenu“ der indischen Mythologie sollte sogar alle Wünsche erfüllen können. Na, dann konnte ja in meinem Leben nichts mehr schiefgehen! So sah mein Speiseplan an diesem ruhigen Tag aus:

  • 9.30 Uhr: 500 Gramm Mirabellen
  • 12.45 bis 13.45 Uhr: 250 Gramm Zuckeraprikosen, 360 Gramm Durian „Gahn Yao“, 120 Gramm Bananen „Cavendish“, 430 Gramm Eisbergsalat
  • 18.00 Uhr: 240 Gramm Blaubeeren, 120 Gramm blaue Feigen
  • 22.00 bis 23.40 Uhr: 200 Gramm Champignons, 220 Gramm Römersalat, 240 Gramm frische Erdnüsse

Von den Weiden des Imbergs aß ich außerdem Blüten der Zwerg-Glockenblume und der Wiesen-Flockenblume, deren Blüte hier zu sehen war:

Wiesen_Flockenblume_Bluete

Da in den Bergen immer ein leichter Wind herrschte, waren die Nahaufnahmen der Blüten, die ich bisher gemacht hatte, immer mehr oder weniger unscharf. Diese hier war gerade noch akzeptabel. Ich hoffte aber, dass sich das in den nächsten Tagen ändert. Ich orderte nämlich einen weißen Regenschirm als Windschutz!

geschrieben von Susanne am 8. Juli 2016 um 23.52 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Spirituelles, Tierbotschaften
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Am Freitag war Wochenmarkt in Oberstaufen:

Oberstaufen_Wochenmarkt

Er war nicht besonders groß, bot aber trotzdem einige zusätzliche Lebensmittelquellen. So fand ich hier endlich „richtig“ reife schwarze Johannisbeeren. Außerdem fragte ich eine Imkerin, ob sie mir Honig in der Wabe besorgen konnte. Ja, sie konnte, allerdings erst in zwei Wochen, wenn „geerntet“ wurde. Aber immerhin, der Anfang, auch vor Ort eine Quelle für Honig zu finden, war gemacht. Am Nachmittag brach ich ausnahmsweise allein zu einer Wanderung auf. Der Weg, den ich mir ausgesucht hatte, führte durch den Naturpark Rain zu den Buchenegger Wasserfällen.

Schild_Naturpark_Rain_Wald

Buchenegger_Wasserfaelle

„Wilde Wasser“ nannte sich der Wanderweg, der von den Wasserfällen über Steibis zurück nach Oberstaufen führte. Der Blick von Steibis auf Weißach und Oberstaufen:

Weissach_Oberstaufen

Die Daten der Strecke:

Runtastic_Ergebnis_18

Unterwegs begegnete ich übrigens drei Jungunternehmern, denen ich gerne Starthilfe leistete:

Jungunternehmer

Nach der Wanderung ging es ins Aquaria, dem „Erlebnisbad“ in Oberstaufen. Der Eintritt war dank meiner Bürgerkarte frei. Die Anlage bot neben einem Schwimmerbecken von 25×10 Metern alle möglichen Vergnügungen rund ums Wasser, unter anderem einen großen Saunabereich mit zwei Außensaunen, von denen man einen herrlichen Blick auf den Hochgrat hatte.

Was gab es sonst noch vom heutigen Tag zu berichten? Zu den täglichen „Pflichten“ gehörte in Zukunft die Reinigung zweier Fledermaustoiletten. Die hatten wir mittlerweile unseren Obermietern zur Verfügung gestellt. Ich schrieb bewusst „Obermieter“, denn von Untermietern konnte man bei ihnen nicht sprechen. Sie wohnten schließlich oben im Gebälk des Balkons! Regula Meyer schrieb in ihrem Buch „Tierisch gut“ das Folgende über Fledermäuse:

Wenn dir auf ungewöhnliche Weise eine Fledermaus begegnet, will sie dir mitteilen, dass es für dich jetzt ansteht, in deinem Leben zwischen Licht und Schatten zu unterscheiden.

Nun, Licht und Schatten gehörten beide zum Leben. Ich sah daher die Botschaft der Fledermaus eigentlich weniger darin, beides unterscheiden zu können, sondern sich nicht nur im Licht, sondern auch im Schatten zurecht finden zu können. Die Seite „Schamanische Krafttiere“ bot diese Deutung an:

Des Weiteren macht Sie die Fledermaus darauf aufmerksam, dass sie sich viel zu lange in Ihr dunkles Kämmerlein verkrochen haben. Treten Sie aus dem Schatten heraus und hinein ins Licht.

Ja mei, des mach i ja scho. Ich lief fast jeden Tag stundenlang im Licht herum. :sonne: So sahen meine heutigen Mahlzeiten aus:

  • 6.20 Uhr: 250 Milliliter Wasser
  • 8.38 Uhr: 800 Gramm Wassermelone
  • 10.37: Uhr 480 Gramm dunkle Trauben
  • 13.00 Uhr: 30 Gramm schwarze Johannisbeeren, 255 Gramm Himbeeren, 270 Gramm Kirschen, 140 Gramm Jackfrucht, 130 Gramm Banane
  • 16.00: 200 Milliliter Wasser
  • 16.10 Uhr: 260 Gramm Safus
  • 18.00 bis 22.00 Uhr: etwa zwei Liter Wasser aus verschiedenen Quellen (Leitung, Brunnen, Gebirgsbach)
  • 22.15 bis 23.20 Uhr: 260 Gramm Kohlrabi, 140 Gramm frische Erdnüsse

Die Jackfrucht schmeckte heute besser als gestern, obwohl die verzehrte Menge kleiner war. Die Safus waren genial, lagen allerdings lange in der Verdauung.