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Archiv für die Kategorie ‘Spirituelles’Das Leben könnte so paradiesisch sein. Könnte, wenn sich das Thema „Corona“ endlich erledigen würde. Aber im Moment ist eher das Gegenteil der Fall: Die Zahl der Infektionen steigt und damit die Panikmache. Guido und ich versuchen so gut es geht, das Leben trotzdem zu genießen. So wie heute während eines Spaziergangs von Lenz nach Lenzerheide und rund um den Heidsee, so ähnlich wie Mitte Oktober: Wanderung zum Heidsee. Mittlerweile sieht es hier jedoch nicht mehr herbstlich, sondern sehr winterlich aus: In einem an den Heidsee angrenzenden Waldstück begegnen wir einem Eichhörnchen, das uns anfangs vorsichtig beäugt: Wir machen wohl einen harmlosen Eindruck, denn es entschließt sich, näher zu kommen und ergreift sogar Guidos in Bodennähe ausgestreckte Hand. Leider ist die Hand leer, so dass es ohne Beute wieder zurück auf den Baum springt. Wir hingegen spazieren nach dieser Begegnung weiter Richtung Heidsee. Nach etwas fünfzig Metern kommen uns zwei ältere Damen entgegen und rufen: „Oh, haben Sie einen kleinen Hund!“ „Hund?“, frage ich und schaue mich um: Hinter uns sitzt das Eichhörnchen und schaut mich mit großen Augen an. Es ist in der Hoffnung, doch noch etwas Essbares zu ergattern hinter uns hergelaufen! Wenn ein Eichhörnchen so außergewöhnlich auf sich aufmerksam macht, ist dies für mich ein Zeichen, nachzuschauen, welche Botschaft es mit sich bringt:
Quelle: Die Botschaft des Eichhörnchens. Leichtigkeit und Lebensfreude, beides kann man aktuell sehr gut gebrauchen. 🙏🏻 Hier sind wir am Heidsee: An einigen Stelle ist der See schon mit einer dünnen Eisschicht bedeckt. Aktuell können aber nur besonders leichtgewichtige Zeitgenossen das Eis betreten: Um 16 Uhr sind wir wieder zurück zu Hause, 45 Minuten später stärke ich mich mit einem Stück Fleisch vom Lamm und Beilagen. Mein vollständiger Speiseplan:
Statt zum Krachsalat zieht es mich aktuell mehr zum Endiviensalat hin: Er ist ähnlich knackig, aber sehr viel schmackhafter. Die Wetterprognose der App „MeteoSchweiz“ für den heutigen Tag: „Meist stark bewölkt und besonders in den zentralen und östlichen Alpen wiederholt Regen.“ Unter „wiederholt Regen“ verstehe ich, dass der Regen wenigstens ab und zu nachlässt. Das ist aber nicht der Fall, es regnet ununterbrochen und zudem schauerartig. Das Wetter passt gut zu meiner Stimmung, zumindest am Vormittag. Nachmittags, nach einer kinesiologischen Sitzung ist meine Stimmung dann aber – wie erhofft – deutlich besser. Wie schon so oft, fügen sich während der Sitzung verschiedene Ereignisse der letzten Wochen zu einem Muster, das angeschaut und aufgelöst werden will. Ein Ausschnitt aus einem Artikel von Grethe Fremming zur Transformations-Kinesiologie:
Weder Karies noch die Wanderröte sind nach der Sitzung verschwunden, auch die anderen, im gestrigen Beitrag erwähnten Probleme sind noch vorhanden. Aber meine Sicht auf diese Dinge hat sich verändert, ich habe meine positive Einstellung zum Leben wieder und ein neues, mentales Ziel.
PS: Morgen bin ich im Dorfladen tätig. Der Tag ist verregnet, es bleibt also viel Zeit für häusliche Aktivitäten. Außerdem widme ich mich der Datenerfassung und schaue mir das neueste Video von Sylvia Harke an, die ich hier im Tagebuch schon einmal erwähnt habe: Lindenblätter. In der Videobeschreibung ist unter anderem folgendes zu lesen:
Nun ja, im Moment reicht mir die Aufgabe, persönliche und familiäre Schattenthemen ans Licht zu holen und aufzulösen. Gerade innerhalb meiner Familie ist noch vieles aufzuarbeiten, das zeigt ein Telefongespräch mit meiner Mutter zur Mittagszeit mehr als deutlich. Und so schaue ich mir im Anschluss an das Gespräch ein weiteres Video von Sylvia Harke an: Die Mutterwunde ist eine kollektive Wunde, Frauen wurden über viele, viele Generationen hinweg geschwächt und misshandelt. Deshalb ist es wichtig, sich die eigene Familiengeschichte anzuschauen. Man darf sich allerdings nicht der Illusion hingeben, dass dadurch die Beziehung zu der eigenen Mutter besser wird, im Gegenteil: Es kann sein, dass die therapeutische Aufarbeitung der Familiengeschichte als Bedrohung empfunden wird. Trotzdem lohnt sich die Aufarbeitung meiner Meinung, sie macht das persönliche Leben leichter. Ideal ist es, wenn man mit der Aufarbeitung anfängt, bevor meine eigene Kinder hat. Das war bei mir leider nicht der Fall und so ist nicht nur die Beziehung zu meiner Mutter gestört, sondern auch die Beziehung zu meinen Kindern. Und meine Kinder geben mittlerweile die nicht geheilten Familienwunden an die nächste Generation weiter. Im Grunde genommen eine vertrackte Situation. Das Gute an der Sache: Diese vertrackte Situation kann im persönlichen Rahmen jederzeit aufgelöst werden. PS: So sehen meine heutigen Mahlzeiten aus:
Vor ein paar Tagen habe ich Kurt Tepperwein „entdeckt“. Kurt Tepperwein ist laut Wikipedia ein deutscher Autor und Unternehmer, der sich als freier Lebensberater und Autor zahlreicher Lebenshilfebücher etabliert hat. In seinem Buch „Die geistigen Gesetze“ schreibt er beispielsweise über die universellen, geistigen Gesetze, wie sie das Leben hier auf Erden beeinflussen und wie man sie nutzen kann, um ein erfülltes Leben zu führen. Merkwürdig, dass ich Kurt Tepperwein nicht schon früher entdeckt habe, denn als spirituell interessierter Mensch war ich schon oft auf der Suche nach Literatur zum Thema „Geistige Gesetze“. Nun ja, die Frage, warum ich erst jetzt auf ihn stoße, kann ich nicht beantworten. Die Frage „Was ist das Wichtigste im Leben?“, die ihm in einem Interview gestellt wird, allerdings schon: „Was ist das Wichtigste im Leben?“ Arnika, Enzian, Händelwurz, Pyramiden-Günsel, diese Blumen und noch viele weitere wachsen zurzeit auf den Wiesen von Pardela: Meine paradiesische Ernährung, die für die meisten Menschen sicherlich alles andere als paradiesisch ist:
PS: Mein Gedicht des Tages heißt „Stilles Reifen“ und stammt von Christian Morgenstern:
Die kühle, angenehme Atmosphäre am Landwasser hat uns gestern so gut gefallen, dass wir heute gleich noch einmal entlang des Flusses laufen: Wir fahren mit dem Bus zur Bushaltestelle „Schmelzboden“ bei Monstein und wandern von dort aus durch die Zügenschlucht Richtung Heimat. In umgekehrter Richtung sind wir diese Strecke schon einmal am 1. Mai gegangen: Eine abenteuerliche Wanderung von Schmitten nach Davos Monstein, Schmelzboden. Damals lag noch reichlich Schnee auf dem durch die Zügenschlucht führenden Weg und auf dem letzten Streckenabschnitt begleitete uns zudem ein Regenschauer. Das sieht heute ganz anders aus: Der Weg ist schnee- und eisfrei und über uns spannt sich ein wolkenloser, strahlend blauer Himmel. Die Zügenschlucht kurz nach dem Start unserer Wanderung: Ein Blick nach oben: Blicke zurück: Eine über die Schlucht führende Eisenbahnbrücke: Schließlich erreichen wir den Wasserfall am Bärentritt. Hier waren wir am 5.Oktober 2020 zum ersten Mal: Durch die Zügenschlucht zum Bärentritt. Vom Bärentritt geht es weiter zum Bahnhof von Wiesen und von dort aus über Leidboden zurück nach Hause. Wir lassen es uns aber nicht nehmen, einen kleinen Abstecher zum Ufer des Landwassers zu machen. In Ufernähe stoßen wir zu meiner großen Freude auf Dutzende von Frauenschuh-Orchideen: Der Höhepunkt der Wanderung ist ein Fußbad im Landwasser: Das Wasser ist gar nicht so kalt wie gedacht und wenn der Fluss nicht gar so wild wäre, könnte ich mir vorstellen, tiefer hineinzugehen. Bei „Schluocht“ in der Nähe von Schmitten stoßen wir auf zahlreiche Rindviecher in allen Altersstufen: Die Tiere haben ein ausgedehntes, vielfältiges, teilweise aber auch sehr steiles Weidegelände. Die Steilheit hält sie allerdings nicht davon ab, grasend hinauf- und hinunter zu stapfen: Jeder Winkel des Geländes muss erkundet werden. Während unserer Wanderung lasse ich mir außerdem Löwenzahn- und Habichtskrautblüten schmecken. So sehen meine beiden häuslichen Mahlzeiten aus:
PS: Das Video zur Tour: |