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Archiv für die Kategorie ‘Literatur’Die Landschaft rund um Schmitten präsentiert sich heute grau und grau. Es ist damit ein perfekter Tag, um am Schreibtisch zu sitzen und meine russischen Sprachkenntnisse zu vertiefen. Um ein bisschen Abwechslung in die Lernerei zu bringen, habe ich mir vor kurzem ein Buch für Kinder mit sehr einfachen Geschichten gekauft: „Тыкба и Лягушка“, nennt sich die erste Geschichte, „Der Kürbis und der Frosch“:
Übersetzt heißt dies:
Kein besonders anspruchsvoller Text, aber für mich anspruchsvoll genug.
Die Avocados „Hass“ stammen dieses Mal nicht vom Coop, sondern vom Aldi. Sie sind zwar billiger, aber von der Qualität sogar besser. Ich stelle heute nicht zum ersten Mal fest, dass mein Bedürfnis, nach draußen zu gehen, in der neuen Wohnung merklich nachgelassen hat. Das ist eigentlich kein Wunder, denn hier kann ich auch von zu Hause aus Sonnenschein und eine wunderbare Aussicht genießen. Außerdem verschaffe ich mir durch regelmäßige Yogaeinheiten ausreichend Bewegung. Die täglichen Spaziergänge sind dann aber trotzdem das Tüpfelchen auf dem i. Nicht nur ich bin immer wieder von den wandlungsfähigen Himmelslandschaften fasziniert. So bringt Hermann Hesse seine Liebe zu Wolken in zahlreichen Gedichten zum Ausdruck. Hier ist eines davon:
Von der Poesie zur profanen Nahrungsaufnahme: Eine Kiwi und eine Handvoll Sonnenblumenkerne, die ich vor dem Verzehr etwa zwei Stunden einweiche, bilden etwas Abwechslung im täglichen Einerlei:
Wenn ich Sonnenblumen esse, muss ich immer an die „Die Abenteuer des starken Wanja“ von Ottfried Preussler, eine Lieblingsgeschichte meiner Kindheit, denken. Bilder unserer gestrigen Tour veröffentliche ich heute auch auf Facebook. Dabei nutze ich die Gelegenheit und schaue, was Bekannte und Freunde, von denen ich lange nichts mehr gehört habe, zurzeit so machen. Bei einem meiner Freunde stoße ich auf Beiträge einer Österreicherin, die meinen Vorstellungen vom Leben sehr nahe kommen. So schreibt sie, dass das Außen nicht kontrollierbar ist. Das Einzige, was man steuern kann, sind die eigenen Gedanken und Gefühle. Ich gebe zu, dass es schwierig sein kann, sich dem Außen zu entziehen und sich auf sich selbst zu konzentrieren. Allerdings ist es zurzeit einfacher denn je, denn man soll ja Kontakte einschränken und zu Hause bleiben. Es gibt Menschen, die sehen diese Einschränkungen als Angriff auf ihre persönliche Freiheit. Aber man kann sie auch als Chance sehen. Als Chance, sich auf sich selbst zu besinnen und das eigene Gefühlsleben in Ordnung zu bringen. Mir helfen unter anderem Spaziergänge in der Natur und Yogaübungen bei dieser Aufgabe. Und natürlich die beste Ernährung der Welt, die auch heute zu himmlischen Phasen führt. So ist gleich das erste Lebensmittel des heutigen Tages, die Honigmelone, ein Hochgenuss:
PS: Passend zu meinem Studium der russischen Sprache eine Lebensweisheit des russischen Schriftstellers Leo Tolstoi:
Den Vormittag verbringe ich mit Gartenarbeit, den Nachmittag mit dem Lesen des Buches „Das falsche Leben“ von Hans-Joachim Maaz: Da es im Leben keine Zufälle gibt (oder eben doch!), stellt sich die Frage, was dieses Buch, insbesondere dieser Titel, mit mir und meinem Leben zu tun hat. Ich hoffe, ich bekomme bald eine Antwort auf diese Frage. Meine Mahlzeiten:
Es ist das erste Stück Wassermelone in diesem Jahr. Es schmeckt sehr lecker, deutlich besser als die Honigmelonen der letzten Tage. Statt zu einer Honigmelone werde ich also beim nächsten Einkauf erneut zu einer Wassermelone greifen. Ich wache nach einem ziemlich merkwürdigen Traum auf: Ein Mann hält mir eine Stange Rhabarber vor die Nase und sagt: „Das brauchst du jetzt.“ Da ich mir nicht sicher bin, ob Träume nur Schäume sind, gehe ich dieser Empfehlung nach und besorge mir auf dem Oberstaufener Wochenmarkt – maskenfrei! – ein kleine Stange Rhabarber. Ein kleines Stück davon gibt es zur Mittagsmahlzeit zusammen mit Äpfeln. Der Rhabarber sperrt recht schnell, wahrscheinlich aufgrund seines hohen Oxalsäuregehalts. Irgendwelche besonderen Wirkungen, noch nicht einmal eine abführende, spüre ich nach der Mahlzeit nicht. Nun gut, ich habe den Rat, der mir im Traum gegeben wurde, befolgt. Mehr kann ich nicht tun. Mein Speiseplan:
Sportlich betätige ich mich auf einer Fahrradrunde über Eberatshofen, Königs- und Hompessen-Alpe: Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, geht es anfangs flach und gemütlich daher, die Anstiege zu den beiden Alpen sind jedoch ziemlich anstrengend für mich. An der Königs-Alpe: An der Hompessen-Alpe: Den Abend verbringe ich mit dem Lesen des Buchs „Der Heilungscode der Natur“ von Clemens G. Arvay: Zitate:
In diesem Buch wird das in Worte gefasst, was ich schon immer intuitiv spürte. |