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Archiv für die Kategorie ‘Literatur’Vor kurzem hatte sich meine Tochter das Buch „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green gewünscht. Außerdem wollte sie sich zusammen mit mir den gleichnamigen Film angucken. Ich kaufte ihr das Buch, aber aus dem Kinobesuch wurde nichts. Gott sei Dank. Ich las heute Nachmittag nämlich das Buch: Es war eine Liebesgeschichte zwischen zwei krebskranken Jugendlichen. Sie berührte mich so sehr, dass ich vor Tränen kaum mehr weiter lesen konnte. In den eigenen vier Wänden machte mir das nicht besonders viel aus, ich ließ die Tränen einfach laufen. Im Kino hätte ich wahrscheinlich versucht, mich „zusammenzunehmen“. Hier ist der Trailer des Films: Es gab zwei Mahlzeiten, die erste fand um 10.30 Uhr statt. Sie bestand aus 350 Gramm Zwetschgen und 220 Gramm Aprikosen. Um 14 Uhr aß ich 250 Gramm Fleisch vom Reh. Nach der Lektüre des Buches verspürte ich am Abend keinen Hunger. Vielleicht ändert sich das noch im Laufe der Nacht, dann berichte ich darüber. Die erste Mahlzeit fand um 16 Uhr statt und bestand aus 440 Gramm Zwetschgen. Um 19 Uhr aß ich 500 Gramm Aprikosen und um 21.30 Uhr 150 Gramm Wabenhonig. Den Rest des Abends werde ich lesend verbringen. „Putzen als Passion“ war meine heutige Lektüre: Das Buch war Balsam für die Seele einer Hausfrau wie mich, die nicht nur jahrelang den eigenen Schmutz, sondern auch den ihres Partners und ihrer Kinder beseitigt hatte. Heute gab es zwei Mahlzeiten. Die erste um 14 Uhr bestand aus 220 Gramm Wabenhonig sowie 40 Gramm getrockneten Bananen, die zweite um 19.45 Uhr aus 380 Gramm getrocknetem Fleisch vom Hirsch. Aus der Bücherei nahm ich mir gestern einige Zeitschriften mit, darunter diese zum Thema Langlebigkeit: In verschiedenen Artikeln wurde über Versuche an Affen, Ratten, Mäusen, Fruchtfliegen und Würmern berichtet. So stieg die Lebenserwartung verschiedener Tierarten im Labor, wenn man bei einer ausgewogenen Gabe von Nährstoffen die Kalorienzufuhr senket. Die Lebenserwartung von Fruchtfliegen stieg in den nachfolgenden Generationen, wenn sie sich erst zu einem späteren Zeitpunkt ihres Lebens fortpflanzten. Welche Aussagekraft hatten solche Versuchsergebnisse für die Langlebigkeit beim Menschen? Ich fand, gar keine. Wer wollte schon als Labortier sein Leben in einer künstlichen Umgebung fristen, um bei karger Kost ein längeres Leben zu erreichen? Oder wer verschob die Zeugung von Nachkommen auf spätere Lebensjahre, damit zukünftige Generationen länger lebten? Der Winter ließ weiterhin auf sich warten, die Temperaturen lagen heute in unserer Region im zweistelligen Bereich. Es war ideales Wetter für Arbeiten im Garten. Zur Stärkung gab es zur Mittagsmahlzeit, die um 13.30 Uhr begann, einige Wildkräuter. Anschließend aß ich 60 Gramm Feldsalat und zweieinhalb Avocados (300 Gramm Nettogewicht). Grünfutter und Avocados, so sah mein Plan aus, mein Appetit machte mir allerdings einen Strich durch diese Rechnung. Satt war ich nämlich nach den Avocados nicht, mehr wollte und konnte ich von diesem Lebensmittel allerdings nicht essen. So vervollständigte ich die Mahlzeit mit knapp 100 Gramm Sesam. Da meine Stimmung am Nachmittag gut war, nahm ich an, dass ich diese Kombination problemlos verdauen konnte. Das Abendessen um 21. 20 Uhr bestand aus 610 Gramm fettem Fleisch vom Wildschwein. Der Fettanteil war allerdings deutlich geringer als gestern und gegen Ende der Mahlzeit ignorierte ich das Fett und aß nur noch Muskelfleisch und weiße Knochenmasse. Die Mahlzeit dauerte eine halbe Stunde. Da ich während der Hausarbeit, speziell beim Bügeln, ganz gerne unterhalten werde, probierte ich heute eine für mich neue Form der Ausleihe, nämlich die „Onleihe“ eines Hörbuchs, aus: Ich lieh mir „Ernährung – was stimmt?“ von Ulrike Gonder aus. Frau Gonder war eine bekannte Befürworterin einer fettreichen Ernährung. Zusammen mit Nicolai Worm hatte sie das Buch „Mehr Fett!“ veröffentlicht. Da konnte ich mitreden! Die Leihfrist betrug vierzehn Tage, die „Rückgabe“ erfolgte automatisch durch das Erlöschen des Nutzungsrechts. 450 Gramm Kakis und 160 Gramm Wabenhonig bildeten morgens um 8.15 Uhr die erste Mahlzeit. Das Mittagessen begann um 13.30 Uhr und dauerte eineinhalb Stunden. In dieser Zeit aß ich 40 Gramm Feldsalat und 160 Gramm Walnüsse. Das Abendessen fand um 19.30 Uhr statt und bestand aus 355 Gramm Fleisch vom Wildschwein mit einem hohen Fettanteil. Jede der heutigen Mahlzeiten war ein Hochgenuss. Was gab es sonst noch zu berichten? Der Personalrabatt, den ich zurzeit im Buchladen bekam, hatte Gott sei Dank noch nicht dazu geführt, dass ich meinen in diesem Jahr radikal reduzierten Bestand an Büchern wieder vergrößerte. Ich holte mir seit einigen Wochen wie in alten Schüler- und Studentenzeiten die Bücher aus der städtischen Bücherei. Bei meinem letzten Besuch entdeckte ich ein Buch mit dem Titel „1 Frau, 4 Kinder, 0 Euro (fast)“ . Auf der Rückseite war zu lesen „Einmal Absturz und zurück.“ Auch wenn es bei mir keinen Absturz, sondern einen freiwilligen Sprung wie beim Magister Ludi Josef Knecht aus „Glasperlenspiel“ von Hermann Hesse gab, musste ich mich mit ähnlichen Problemen wie die damals dreißigjährige Autorin herumplagen. Meine Suche nach einer passenden Arbeit war ebenso abenteuerlich. |