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Archiv für die Kategorie ‘Literatur’Von allen Zeitschriften und Online-Auftritten lese ich aktuell die Seite www.dieostschweiz am liebsten. Hier werden, man glaubt es kaum, tatsächlich Artikel veröffentlicht, die das Thema Corona und die damit verbundenen Maßnahmen auch mal kontrovers betrachten. So wie zum Beispiel heute den Artikel mit dem Titel „Wenn Haifische Menschen wären“. Er beginnt mit folgenden Zeilen:
Der Autor zitiert im weiteren Verlauf des Artikels Bertholt Brecht, genauer gesagt aus den Geschichten von Herrn Keuner. Als Jugendliche faszinierten mich die Geschichten von Herrn K. sehr. Die in dem Artikel zitierte kannte ich bisher allerdings nicht oder aber sie ist mir nicht im Gedächtnis geblieben. Deshalb zitiere ich sie hier vollständig:
Nur gut, dass Haifische keine Menschen sind!
Mein Bewegungsprogramm besteht aus zwei einstündigen Yoga-Einheiten am Morgen und am Abend sowie einem nachmittäglichen Spaziergang. Zwischendurch lerne ich ein bisschen Russisch. Große Fortschritte mache ich im Moment nicht, ich wiederhole eigentlich mehr oder weniger das, was ich im letzten Winter gelernt habe. Aber durch das Wiederholen vergesse ich wenigstens nicht alles. Heute erreicht mich ein Schreiben des Migrationsamts:
Das heißt, dass ich eine weitere Aufenthaltsbewilligung bekomme, ob befristet oder unbefristet kann man dem Schreiben allerdings nicht entnehmen. Später erfahre ich jedoch von der Kanzlistin der Gemeinde, dass es sich wieder „nur“ um eine befristete L-Bewilligung handelt. Sie läuft Ende April aus. Das hatte ich doch schon einmal im letzten Jahr. Die Mahlzeiten des Tages:
Der Spruch des Tages:
Vor ein paar Tagen habe ich Kurt Tepperwein „entdeckt“. Kurt Tepperwein ist laut Wikipedia ein deutscher Autor und Unternehmer, der sich als freier Lebensberater und Autor zahlreicher Lebenshilfebücher etabliert hat. In seinem Buch „Die geistigen Gesetze“ schreibt er beispielsweise über die universellen, geistigen Gesetze, wie sie das Leben hier auf Erden beeinflussen und wie man sie nutzen kann, um ein erfülltes Leben zu führen. Merkwürdig, dass ich Kurt Tepperwein nicht schon früher entdeckt habe, denn als spirituell interessierter Mensch war ich schon oft auf der Suche nach Literatur zum Thema „Geistige Gesetze“. Nun ja, die Frage, warum ich erst jetzt auf ihn stoße, kann ich nicht beantworten. Die Frage „Was ist das Wichtigste im Leben?“, die ihm in einem Interview gestellt wird, allerdings schon: „Was ist das Wichtigste im Leben?“ Arnika, Enzian, Händelwurz, Pyramiden-Günsel, diese Blumen und noch viele weitere wachsen zurzeit auf den Wiesen von Pardela: Meine paradiesische Ernährung, die für die meisten Menschen sicherlich alles andere als paradiesisch ist:
PS: Mein Gedicht des Tages heißt „Stilles Reifen“ und stammt von Christian Morgenstern:
Am Morgen setze ich die Lektüre des Buches „Die menschliche Seele“ fort und erfahre, dass es eine menschliche Seele gar nicht gibt:
Wow, da haben wir als Menschen ja schon ziemliche Abenteuer hinter uns! Schade, dass die meisten von uns sich nicht mehr daran erinnern. Die Wiesen von Raglauna waren am Morgen schneebedeckt, als wir am späten Nachmittag dort eintreffen, sind allerdings kaum noch Spuren vom nächtlichen Schneefall zu entdecken. Von Raglauna aus erkunden wir eine schmalen, durch den Wald führenden Pfad bis auf etwa 2010 Metern Höhe. Dort liegt noch so viel Schnee, dass wir die weitere Erkundung des Geländes vorerst aufgeben und nach Raglauna zurückkehren: Der weitere Abstieg erfolgt über Acla und Wiseli. Nach der Wanderung widme ich mich den letzten Seite des Buches „Die menschliche Seele“: Die Resonanz, die ich beim Lesen des ersten Drittels verspürte, ist mittlerweile verloren gegangen. Weder mein Kopf, noch mein Herz sagen ja zu dem, was hier geschrieben steht. Meine Suche nach für mich stimmigen Informationen und Ideen über die Seele geht also weiter. Aber wahrscheinlich nicht gleich morgen, denn dann arbeite ich wieder neun Stunden im Dorfladen und beschäftige mich mit sehr profanen Dingen wie Waren verräumen, Kassieren und Putzen.
PS: Diesem Satz aus dem Buch „Die Seele des Menschen“ kann ich voll und ganz zustimmen:
Auf der Suche nach für mich stimmigeren Vorstellungen über die menschliche Seele stoße ich auf ein kleines Buch von Nina Klee mit dem Titel „Der Survival-Guide für Alte Seelen – Wie du das letzte Level überlebst“: Das Buch hat gerade einmal 62 Seiten und ist daher schnell gelesen. Es gliedert sich in sechs Kapitel: Im ersten beschreibt die Autorin ihre eigene Geschichte, im zweiten listet sie die Merkmale einer alten Seele auf, im dritten schreibt sie über den Seelenplan und die Akasha Chronik, im vierten über den Begriff des Karmas, im fünften fasst sie die Seelenlehre von Varda Hasselmann zusammen. Im sechsten Kapitel gibt sie eine kurze Übersicht über die Spiegelgesetze. Die letzten vier Kapitel behandeln die Themen Dualseelen, Sprache der Seelen, Hochsensibilität und die Liebe als höchste Schwingung. Interessant finde ich die persönliche Geschichte von Nina Klee, die meiner sehr ähnlich ist: Wie die Autorin wuchs ich in einem sehr unbewussten Umfeld ohne großen spirituellen oder religiösem Glauben auf. Wie sie hatte ich eine behütete Kindheit, litt aber trotzdem unter großer, emotionaler Einsamkeit. Vor allem, nachdem ein Seelengefährte meiner Kindheit, mein ein Jahr jüngerer Cousin, an Leukämie verstarb. Nach außen funktionierte ich bis zu meinem 30 Lebensjahr perfekt, dann rüttelten mich spirituelle Erlebnisse, die durch die Sorge und die Liebe zu meinen beiden ältesten Kindern ausgelöst wurden, wach. Ich fing an, mein Innerstes zu erforschen, mich selbst kennenzulernen und mich in meinem Anderssein zu lieben. Eine große Hilfe war mir bei diesem Prozess die Transformations-Kinesiologie. Je mehr ich mich selbst fand, desto mehr hatte ich den Mut, Dinge im Äußeren zu ändern. Diese Änderungen gingen nicht immer reibungslos über die Bühne. So brauchte ich zwei Anläufe, um mich von meinem langjährigen Lebenspartner und Vater meiner vier Kinder zu trennen. Einsamkeit begleitet mich noch immer, aber ich habe im Laufe der Jahre gelernt, sie zu akzeptieren und mit ihr umzugehen. Und ganz so einsam wie früher bin ich ja dann doch nicht mehr, denn ich habe einen Lebensgefährten gefunden, der mich in meinem Anderssein akzeptiert und liebt. Was mich von Nina Klee unterscheidet, ist die Akzeptanz des Seelenmodells von Varda Hasselmann und Frank Schmolke: Sie findet es stimmig, ich dagegen nicht. Im Laufe des Tages nehme ich deshalb die nächste Lektüre zur Hand: Wie bei den Buch „Junge Seelen, alte Seelen“ handelt es sich um Botschaften höherer Wesen, die von der Autorin schriftlich festgehalten wurden. Das Vorwort zu diesem Buch schrieb Lee Caroll, dessen Buch „Die Reise nach Hause“ mich vor vielen Jahren sehr faszinierte. Laut Lee Caroll wendet sich dieses Buch an Alte Seelen. Er schreibt über die menschliche Seele:
Nach dem Lesen des ersten Drittels des Buchs kann ich sagen, dass ich hier eher eine Resonanz verspüre als bei dem Buch „Junge Seelen, Alte Seelen. Aber ich will das Buch erst zu Ende lesen, bevor ich mehr darüber schreibe. Der Aufenthalt an der frischen Luft fällt durch die neue Lektüre kürzer aus als an den vergangenen Tagen, aber eine kleine Spazierrunde ist besser als keine. Während des Spaziergangs lasse ich mir Löwenzahnblüten, Blüten der Gänsekresse, Blütenknospen eines Habichtskrauts und drei Blütenknospen des Wiesenbocksbarts schmecken. Bei der Entdeckung des Wiesenbocksbarts macht einen Herz einen kleinen Hüpfer, er gehört immer noch zu meinen Lieblingskräutern. Das gibt es sonst noch zum Essen:
PS: Ich gehe nicht nur spazieren, sondern absolviere morgens und abends je eine einstündige Yoga-Einheit. Für ausreichend Bewegung ist also trotz intensiven Bücherlesens gesorgt. |