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Archiv für die Kategorie ‘Gesundheit’Auf Empfehlung meiner Schwester vereinbare ich gegen zehn Uhr telefonisch einen Termin für eine Thai-Massage. Schon eine halbe Stunde später werde ich sechzig Minuten lang von einer resoluten Thailänderin „bearbeitet“. Ich bereue es keine Sekunde lang, den Empfehlungen meiner Schwester gefolgt zu sein, denn die Dame macht ihre Arbeit wirklich gut. Es ist übrigens das erste Mal, dass ich mich auf diese Art massieren lasse, allerdings bestimmt nicht das letzte Mal. Die Kombination aus passivem Yoga und Akupressur gefällt mir nämlich im Moment weitaus besser als andere Massageformen. Ich kann hinterher nicht nur das gemeinsame Mittagessen mit der Familie sehr entspannt genießen, sondern überstehe auch die Bahnfahrt zurück nach Hause überaus entspannt. Bei dem Rummel, der um mich herum herrscht, ist das schon fast ein Wunder. Das gibt es heute zum Essen bei mir:
Die Blutorangen „Moro“ hat mir meine Mutter bei REWE besorgt. Sie sind geschmacklich um einiges besser als die Blutorangen vom Kaufmarkt in Oberstaufen. PS: Es war schön, wenigstens einige Mitglieder meiner Familie wiederzusehen. Ich gönne mir heute einen freien Tag, den ich zusammen mit Guido am Nebelhorn mit Skifahren verbringen möchte. Ein Blick auf die Webcams lässt uns allerdings von dieser Idee Abstand nehmen: Trotz Nebensaison ist auf den Pisten für unseren Geschmack viel zu viel los. Wir gehen daher lieber in aller Ruhe am Vormittag zwei Stunden lang rund um Oberstaufen spazieren, legen danach eine kuschelige Mittagspause ein und genießen am Abend den Sonnenuntergang am Kapf. Apropos kuschelige Mittagspause: Kuscheln macht glücklich. Wohl dem, der einen Partner hat, mit dem er reichlich kuscheln kann! Meine Mahlzeiten:
PS: Hier ist eine amerikanische Studie zum Thema Kuscheln: Descriptive Experiences and Sexual vs. Nurturant Aspects of Cuddling between Adult Romantic Partners. Im Internet stoße ich heute auf diesen Artikel: Ein neuer Speiseplan, der Menschen und die Erde rettet. Zitat: Der „richtige“, weil nachhaltige, tägliche Speiseplan soll etwas detaillierter folgendermaßen aussehen: 13 Gramm Ei, 50 Gramm Nüsse, 75 Gramm Hülsenfrüchte, 28 Gramm Fisch, 14 Gramm rotes Fleisch, 29 Gramm Hühnchen, 250 Gramm Milchprodukte, 232 Gramm Getreide und 500 Gramm Obst und Gemüse. Macht 1191 Gramm Lebensmittel pro Tag und pro Person. Zitat:
Ein Speiseplan, der für alle Menschen auf Erden gelten soll? Nun ja, da fallen mir spontan diese Zeilen von Goethe ein:
Selbst jemandem, der noch nie etwas davon gehört hat, dass Menschen wie Tiere ihre Ernährung über den Instinkt regeln können, muss doch klar sein, dass es nicht funktionieren kann, allen Menschen denselben Speiseplan angedeihen zu lassen. Alter, Größe, Geschlecht, Lebensraum, Aktivitätsniveau und weitere Faktoren sind bei jedem Menschen unterschiedlich, beeinflussen aber den Lebenssmittelbedarf und damit den täglichen Speiseplan, der notwendig ist, um gesund zu bleiben bzw. zu werden. Was für den einen gesund ist, ist für den anderen krankmachend. So ist kaum anzunehmen, dass Völker, die traditionsgemäß keine Milchprodukte verzehren, auf einmal durch den „Genuss“ von Milchprodukten gesunden. Der Nutzen des vorgestellten Speiseplans für den Menschen ist also mehr als fraglich. Wie sieht es nun mit dem Nutzen für den Planeten Erde aus? Der darf ebenfalls angezweifelt werden, denn über die Ernährung hinaus haben die meisten Menschen zahlreiche weitere Bedürfnisse, die den Planeten Erde belasten: Je länger Menschen leben, desto höher ist daher die Belastung für die Erde. Es ist also für die Erde weitaus hilfreicher, wenn Menschen kürzer und nicht länger leben. Da wurde viel Geld in ein Forschungsprojekt investiert, das eigentlich für die Katz ist! Mein persönlicher Speiseplan vom heutigen Tag, den ich ohne Forschungsgelder, aber mit viel Genuss zusammenstelle:
Mein gestriger Speiseplan war wohl etwas zu dürftig, denn ich wache um kurz vor halb zwei Uhr in der Nacht mit einem Hungergefühl auf. Während andere nicht mit vollem Magen schlafen können, kann ich nicht mit leerem Magen schlafen! Wahrscheinlich gibt es morgen ebenfalls eine nächtliche Mahlzeit, denn um 19.00 Uhr bin ich zu einem Geschäftsessen eingeladen. Geschäftsessen ist vielleicht nicht ganz passend, es wird für mich sicherlich ein Geschäftswassertrinken! PS: Mein heutiges Bewegungsprogramm besteht aus einem morgendlichen Knast-Workout und einem Spaziergang von der Bergstation der Hochgratbahn zur Talstation. Ein paar Momentaufnahmen, beginnend mit der Ankunft an der Bergstation: Blick auf die Allgäuer Hochalpen: Der Seelekopf von der Bergstation aus gesehen: Skivergnügen: Mein Freundin, die alte Buche, im Winter: Wir haben vier Dachfenster in unserer Wohnung, drei davon sind seit Beginn der Schneefälle mit Schnee bedeckt und lassen sich nicht mehr öffnen. Beim Fenster im Bad beseitigt Guido jedoch mit einer Lawinenschaufel den Schnee regelmäßig, so dass es sich weiterhin öffnen lässt: Den auf und unterhalb des Fensters liegenden Schnee befördert Guido meist mit Schwung übers Dach nach unten. Über Nacht fällt jedoch so viel Neuschnee, dass die Mauer vor dem Fenster sich am Vormittag auch mit viel Schwung nicht mehr überwinden lässt. Aber es gibt eine weitere Möglichkeit, den Schnee zu entsorgen: Das ist die Gelegenheit, meine Immunabwehr mit einem Kältereiz zu stärken: Der nächste Kältereiz erfolgt kurz darauf: Guido und ich starten zu einem Spaziergang durchs tief verschneite Oberstaufen: Hier geht es heute nicht weiter: Ansicht einer Seitenstraße: Schon wieder kein Durchkommen: Im Laufe des Spaziergangs geht der Schneefall in Schneeregen über. Unsere Regenschirme können zwar den von oben kommenden Niederschlag abhalten, aber zum Schneeregen gesellt sich ein ziemlich heftiger, von vorne blasender Wind, so dass unsere Hosen in kurzer Zeit triefend nass und die Beine eiskalt sind. Ein Kältereiz pro Tag hätte mir eigentlich gereicht! Meine Mahlzeiten:
PS: Am Abend geht der Schneeregen in Starkregen über und verwandelt die weiße Pracht auf den Straßen in bräunlichen Matsch. Schade, denn so ganz in Weiß gekleidet ist sogar Asphalt eine Augenweide! Ein kurzer Rückblick auf das Jahr 2018: Nach einem wunderbaren, schneereichen Winter mit vielen Skitouren beginne ich im Frühjahr eine Ausbildung zur Fitnesstrainerin, die ich im November mit der Prüfung für die B-Lizenz vorerst einmal abschließe. Den extrem heißen und trockenen Sommer verbringen Guido und ich größtenteils in den eigenen vier Wänden und unternehmen nur kleinere Wanderungen. Erst im Spätsommer und Herbst geht es auf größere Touren wie der Besteigung der Trettachspitze und der Überschreitung der Hammerspitzen. Bei abenteuerlichen Bergtouren bleibe ich von Verletzungen verschont, allerdings ziehe ich mir im Sommer im Garten eine Verletzung des rechten Knöchels zu. In deren Folge macht sich die rechte Achillessehne immer wieder schmerzhaft bemerkbar, vor allem beim schnelleren Laufen. Eine Besserung ist auch zum Ende des Jahres noch nicht in Sicht. Ansonsten bleibt gesundheitlich dieses Jahr alles im grünen Bereich: So überstehe ich die Anfang des Jahres grassierende Grippewelle unbeschadet, kleinere virale Infektionen sind meist nach ein bis drei Tagen überstanden. Zum heutigen Tag: Mein letzter Dienst im Fitnessstudio in diesem Jahr ist recht arbeitsintensiv. Den Rest des Tages verbringe ich dafür umso ruhiger mit einem Spaziergang rund um den Kapf, Lesen und dem Schauen des Films „Ex Machina“: Ein sehenswerter Film! Meine Mahlzeiten:
Einen geplanten Einkauf lasse ich sausen, weil ich keine Lust habe, mich in das zurzeit in Oberstaufen herrschende Getümmel zu stürzen. Deshalb gibt es heute und morgen weder Salat, noch Tomaten oder Spitzpaprika. Ich nehme an, ich werde trotzdem überleben! |