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Archiv für die Kategorie ‘Gesundheit’Als ob die Sorgen, die ich mir wegen Karies und Borreliose mache, nicht schon genug wären, erreicht mich heute ein Schreiben meiner Anwältin in Sachen Versorgungsausgleich, das alles andere als optimistisch stimmt. Als i-Tüpfelchen erinnere ich mich dann außerdem an die Tatsache, dass mein weiterer Aufenthalt in der Schweiz noch nicht gesichert ist: Ich habe zwar eine Zusage per Mail bezüglich eines Sesselliftjobs bekommen, aber noch keinen Arbeitsvertrag. Passend zu meinen Sorgen lese ich gerade eine Buch über Psychoneuroimmunologie: Wenn Psyche, Nervensystem und Immunsystem miteinander in Beziehung stehen, sieht es aktuell ziemlich düster für mein Immunsystem aus.
PS: Ich hoffe, dass ich morgen mit Hilfe der Kinesiologie aus meinem Stimmungstief herausfinde. 🙏🏻 PPS: Einen kleinen Lichtblick gibt es schon heute: Guido stellt das Video von unserer Gratwanderung vom Piz Linard zum Lenzer Horn fertig: Heftiger Dauerregen begleitete uns nicht nur durch die Nacht, sondern auch durch den Vormittag. Ich nutze den Regentag, um auf Youtube nach Videos zu schauen, die mich interessieren könnten und finde „zufällig“ auf dem Kanal „QS24“ gleich drei Videos mit einem Psychokinesiologen, die mich begeistern:
Die Videos begeistern mich nicht nur, sie erinnern mich daran, dass ich aktuell selbst die Hilfe der Psychokinesiologie gebrauchen kann. Nicht nur wegen meinen Zähnen, sondern auch wegen dieser Hauterscheinung in meiner linken Kniekehle: Dass die Haut hier nicht so aussieht, wie sie aussehen soll, ist mir zum ersten Mal nach unserer Wanderung auf den Piz Muot aufgefallen. Damals dachte ich, ich hätte mich wundgescheuert und habe mich nicht weiter darum gekümmert. Erst vor drei Tagen habe ich gesehen, dass die Rötung zwar verblasst, aber immer noch deutlich zu sehen ist und zudem eine rundliche Form angenommen hat. Für mich sieht sie jetzt so aus wie Wanderröte. Eine Wanderröte kann Zeichen einer Borrelioseinfektion sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass dem wirklich so ist, ist relativ groß, da Guido mich heute daran erinnert, dass er mir an dieser Stelle vor einiger Zeit eine Zecke entfernt hat. Jedem anderen würde ich empfehlen, zum Arzt zu gehen, um abzuklären, was Sache ist. Da aber die schulmedizinisch empfohlene Therapie bei einer Borrelioseinfektion, die Einnahme eines Antibiotikums, für mich nicht in Frage kommt, erspare ich mir den Arztbesuch. Zumindest vorerst. Erst schaue ich, ob die Kinesiologie mich weiterbringt. Gegen Abend lässt der Dauerregen nach, so dass wir uns nach draußen wagen. Am wild dahinströmenden Landwasser: Auf dem Rückweg setzt erneut heftiger Regen ein, so dass wir froh sind, dass wir vorsichtshalber die Schirme eingepackt haben. Unterwegs fallen mir die zahlreichen Blütenstände des Gekielten Lauchs auf: Ein paar davon lasse ich mir bis zur Sperre schmecken. Vielleicht helfen sie ja meinem Körper, mit der Wanderröte fertig zu werden. Das gibt es sonst noch zum Essen:
PS: Heute, am ersten August, ist der Nationalfeiertag der Schweizer. 🇨🇭 Wie vorhergesagt, scheint heute den ganzen Tag über die Sonne. Vom Sonnenschein bekomme ich allerdings nicht allzu viel mit, da ich neun Stunden im Dorfladen verbringe. Einheimische und Touristen scheinen dagegen draußen unterwegs zu sein, denn nur ab und zu verirrt sich ein Kunde in den Laden. Außerdem bleibe ich im Gegensatz zu letzter Woche von Dramen jeglicher Art verschont. Alles in allem ist es also ein extrem ruhiger Arbeitstag. Meine Mahlzeiten:
PS: Kurz zu meinem Gesundheitszustand: Im allgemeinen ist dieser für eine Sechzigjährige sehr gut, nur meine Zähne machen mir nach wie vor Sorgen: Seit Anfang des Jahres bereitet sich besonders zwischen den Schneidezähnen des Oberkiefers Karies aus. Für mich vollkommen unverständlich, denn ich pflege die Zähne gut, das wurde mir im letzten Jahr auch von einer Zahnärztin bestätigt und zurzeit stehen weder Honig noch süße Früchte auf meinem Speiseplan. Ich habe zwar Mut zur Lücke, ob aber mein Mut für weitere Lücken reicht, bin ich mir nicht sicher. Meine aktuelle Liebe für Petersilie ist nichts Neues. Schon als Kind fiel ich im Garten meiner Großeltern über dieses Kraut her und hatte hinterher ein schlechtes Gewissen, wenn kaum mehr etwas für meine Großeltern übrig war. Ingeborg Münzing-Ruef schreibt über die Zucchini:
Nun dann, her damit, ein starkes Immunsystem kann man immer gebrauchen! So sieht mein heutiger Speiseplan aus:
PS: Der heutige Spaziergang fällt aufgrund eines neunstündigen Arbeitstags kurz aus. Und auch für eine längere Yoga-Einheit bleibt weder Zeit noch Energie. Vormittags bin ich unter anderem mit der Datenerfassung der im letzten Sommer verzehrten Lebensmittel beschäftigt. Zeitgleich veröffentliche ich die bisher passwortgeschützten Beiträge. Außerdem besorge ich beim Metzger Brust vom Lamm, die dann gleich zweimal auf meinem Speiseplan steht:
Auf meinem Bewegungsprogramm steht eine frühmorgendliche Yoga-Einheit und ein abendlicher Berglauf zum Kegelplatz: Die fünf Kilometer lange Strecke, auf der fast 1000 Höhenmeter zu überwinden sind, legen Guido und ich im Nullkommanix zurück. |