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Archiv für die Kategorie ‘Gesundheit’Heute gab es die ersten Kirschen der Saison: Sie kamen aus Griechenland und waren vom Geschmack her eigentlich ganz passabel. Obwohl gekaufte Kirschen geschmacklich natürlich nie an Kirschen, die man direkt vom Baum pflückte oder gar Wildkirschen herankamen. Aber die Chance, dieses Jahr im Allgäu Wildkirschen zu finden, war so ziemlich gleich Null. Aber es gab Walderdbeeren, wilde Himbeeren sowie Heidelbeeren und das waren ebenfalls Früchtchen, die schon seit Jahren hoch in meiner Gunst standen. Der Mahlzeitenüberblick:
Vor Kurzem schmeckten Avocados nicht so genial, aber heute fand ich sie sehr köstlich. Und der staubtrockene Sesam, meist weiche ich ihn vor dem Verzehr nicht ein, war auch immer noch eine Offenbarung. Die Wildkräuter gab es während einer knapp 14 Kilometer langen Wanderung von der Talstation der Imbergbahn zum Kojenstein und wieder zurück: Wir benötigten für die Strecke gut vier Stunden, ließen uns unterwegs aber auch viel Zeit zum Genießen der schönen Landschaft. Streckenweise lief ich barfuß, vor allem, wenn es über das kurze Gras höher gelegener Weiden ging, so wie hier: „Fliegen und Betreten für Unbefugte verboten“ stand auf einem Schild am Kojenstein, eine Herausforderung für mich, wenigstens so zu tun als ob: Der Blick über das Kojenmoos zur Nagelfluhkette, im Vordergrund war die Kojen-Alpe zu sehen: Blüten von Löwenzahn, Habichtskraut, Rot-, Wund-, und Hornklee sowie Blütenknospen einer Distel gehörten zu den Wildkräutern, die ich unterwegs aß: Außerdem gab es reichlich Blätter vom Hirtentäschel, das an einer Stelle sehr üppig wuchs und recht große Blätter hatte: Bei der üppig wuchernden Zaunwicke konnte ich auch nicht widerstehen: Die Arnika verströmte einen intensiven, würzigen Geruch, der allerdings nicht zum Probieren einlud. So blieb es bei dieser Pflanze beim Anschauen: Musikalisch begleitet wurden wir unterwegs vom Gesang der Vögel und Geläute der Kuhglocken, das jetzt wieder allgegenwärtig war. Der Alpsommer hatte begonnen! Temperaturen um die 30 °C und ein Massenansturm von Touristen, das waren gleich zwei gewichtige Gründe, heute einen Ruhetag einzulegen und zu Hause zu bleiben. Gegen 18.00 Uhr, als die meisten Leute schon beim Abendessen saßen, machten Guido und ich dann aber doch noch einen kurzen Abendspaziergang auf den Kapf. Der größte Teil der Strecke verlief über Schotterwege und war zum Barfußgehen ungeeignet, aber ab und zu gab es auch barfußtaugliche Streckenabschnitte: In angenehmer Gesellschaft auf den Weiden des Kapfs: So sahen meine Mahlzeiten aus:
Das Rumpsteak hatte ich am Vormittag beim Metzger entdeckt. Es schmeckte genauso lecker wie es aussah: Damit hatte ich jetzt drei Tage hintereinander Fleisch gegessen. Und wenn es passte, gab es auch morgen wieder Fleisch. Denn ein Stück vom Rumpsteak lag noch im Kühlschrank! Mittlerweile war ich in dem Buch „Bionische Regeneration“ von Ulrich Warnke beim Kapitel „Hell-dunkel-Rhythmus und Schlaf“ angekommen und wurde wieder einmal daran erinnert, wie wichtig die nächtliche Ruhephase war. Das Fazit des Kapitels:
Nun ja, da bestand auch bei mir noch Optimierungsbedarf! Was auch sehr wichtig war: Es musste vollkommen dunkel für eine optimale Melatoninausschüttung sein. Selbst das Licht einer Straßenlaterne war in dieser Hinsicht kontraproduktiv. Aber zum heutigen Tag: Am frühen Nachmittag fuhren Guido und ich mit dem Auto nach Immenstadt und tätigten unter anderem einen Einkauf im Baumarkt. Von 16.00 bis 18.00 Uhr waren wir rund um Steibis unterwegs: Auf der Weide zwischen Schwabenholz und Oberholz: Hier war der Boden so einladend weich, dass wir spontan eine kurze Rast einlegten und dem Spiel der Wolken zuschauten: Ein paar Regentropfen machten uns irgendwann darauf aufmerksam, dass es vielleicht doch ratsam wäre, den Weg fortzusetzen. Um uns herum türmten sich nämlich dunkle Gewitterwolken auf: Kurz darauf war das erste Donnergrollen zu hören und etwa 500 Meter vor unserm Ziel, dem Parkplatz der Imbergbahn, fing es an zu regnen. Erst verhalten, dann langsam stärker werdend. Mit der Aussicht, gleich im Trockenen zu sein, konnten wir diesen Regen sogar genießen! Als wir im Auto saßen, prasselte es dann richtig los. Perfektes Zeitmanagement nannte ich das! So sahen meine heutigen Mahlzeiten aus:
Die Japanischen Mispeln schmeckten zum ersten Mal in dieser Saison, die eigentlich schon wieder ihrem Ende zuging, richtig lecker. Richtig lecker war auch das Stück Tafelspitz. Es hatte einen schönen, dicken Fettrand. Um 8.40 Uhr startete ich zu einer Joggingrunde. Es lief bzw. meine Beine liefen wesentlich besser als vorgestern. Allerdings verzichtete ich heute auch auf Experimente jeglicher Art und lief ausschließlich altbekannte Wege. Das kam dabei heraus: Um Punkt 12 Uhr wurde ein Paket von Orkos mit folgendem Inhalt geliefert: 1,5 Kilogramm Sapoten „Mamey“, 500 Gramm Sapoten „Negro“, 1 Kilogramm Sapotillen, 1 Kilogramm Avocados „Hass mini“, 500 Gramm Kakaoschote, 4 Trinkkokosnüsse, 2 Kokosnüsse „Kopyor“ und 1 Kilogramm junge Erbsen. Drei der Sapotillen und zwei Sapoten „Negro“ kamen reichlich zerdrückt bei mir an, weshalb ich sie gar nicht erst groß verstaute, sondern mehr oder weniger gleich aß. So sahen meine Mahlzeiten aus:
Die Wildkräuter aß ich auf dem Rückweg unserer Wanderung über Thalkirchdorf aufs Hündle: Neben zahlreichen dieses Jahr schon öfters gegessenen Wildkräutern wie Brennnessel, Taubnessel, Wiesen-Labkraut, Sauerampfer, Scharbockskraut, Löwenzahn und Ehrenpreis konnte ich heute das erste Mal junge Triebe des Weißdorns und zahlreiche Zaunwicken essen, letztere zum Teil mit Beilage: Etwa zwei Kilometer der Strecke, über die Weiden am Teufelslift bis hinauf zum Gipfel des Hündle, ging ich barfuß: An der Hochsiedel-Alpe war der Untergrund am fußfreundlichsten: Am Gipfel des Hündle, dort wehte wie so oft ein kräftiger Wind: Die Abendstunden verbrachte ich mit der Erfassung meiner Mahlzeiten und mit dem Training meiner Finger: Ich hatte vor ein paar Tagen das Tipp10-Schreibtraining wieder entdeckt und trainierte vor allem die Sonderzeichen, da ich diese noch nicht besonders flüssig tippen konnte. Filme und Dokumentationen guckte ich seit Wochen keine, das Lesen vor dem Einschlafen war allerdings mittlerweile schon fast zur Routine geworden. PS: Mein Gedicht des Tages, es nannte sich Zwiegespräche, der Autor war mir unbekannt: Sag‘ mir, was ich wollte und getan? Wahn! Sag‘, was mir bleibt, bar des Sonnenlichts? Nichts! Sag‘, wofür war es dann wert zu leben? Um zu lieben! Um zu träumen! Um zu geben! Heute fuhren Guido und ich mit dem Bus zur Talstation der Imbergbahn und wanderten von dort aus hinauf zum Imbergkamm, dann über Weiden hinunter zum Lanzenbach und schließlich zur Talstation der Hochgratbahn: An der Imberg-Alpe: Am Gipfelkreuz des Imbergs zog ich meine Schuhe aus und lief die nächsten drei Kilometer barfuß. Der Blick vom Imbergkamm hinunter zur Remmeleck-Alpe: Ein wahrscheinlich letztes Foto von der alten „Brücke“ am Lanzenbach, denn sie soll in diesem Jahr durch eine „richtige“ Brücke ersetzt werden, Kostenpunkt 100.000 Euro. Auf dem Weg zur Unteren Stieg-Alpe, einer der Baumveteranen von Steibis, eine Tanne: Während wir an der Talstation der Hochgratbahn auf den Bus warteten, wurde von der Strömung der Weißach dieser Stockentenerpel in unsere Nähe getragen: Wir waren schon so oft hier, aber eine Ente war uns bisher noch nicht über den Weg geschwommen! Klar, dass ich zu Hause nachschaute, welche Botschaft Enten überbrachten:
Quelle: Krafttier Ente Während der Wanderung aß ich Löwenzahnblüten, Veilchenblüten, Blütenstände des Günsels und etwas Schnittlauch, der an der Remmeleck-Alpe wuchs: Meine übrigen Mahlzeiten:
Die Avocados „Hass“ hatte ich im Reformhaus gekauft. Sie waren von ausgezeichneter Qualität. Von den Karotten hätte ich heute noch mehr essen können. Aber mehr hatte ich nicht im Haus! |