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Archiv für die Kategorie ‘Barfußgehen’Heute brach ich erst um 10.00 Uhr zu einer Einkaufsrunde auf, bei dem immer noch recht sommerlichen Wetter fast schon zu spät. Denn während es auf Waldwegen auch zur Mittagszeit noch angenehm kühl war, brannt auf den Dorfstraßen die Sonne unerbittlich auf einen nieder und selbst im Schatten lagen die Temperaturen weit über jenen, die im Wald herrschten. In unserer Dachgeschosswohnung ließ es sich aber Gott sei Dank auch sehr gut aushalten. Das sah in Mertesdorf noch ganz anders aus, da war es im Sommer im Dachgeschoss kaum auszuhalten! Was sich noch verbessert hat: Wir können unsere Einkäufe zu Fuß erledigen, statt eines ganzen Hauses war nur noch eine Zweieinhalbzimmerwohnung zu putzen, um die Arbeiten rund ums Haus kümmerte sich ein Hausmeister, um uns herum wurde eindeutig weniger gegiftet (kein Einsatz landwirtschaftlicher Spritzmittel mehr, weniger Belastung durch Autoabgase), die Versorgung mit Wasser hatte sich verbessert (statt abgestandenem Wasser in Flaschen oder aus der Leitung gab es Wasser aus Quellen oder fließenden Gebirgsbächen), die Landschaft um uns herum war zwar immer noch eine Kulturlandschaft (Almwirtschaft), der naturbelassene Anteil war aber sehr viel größer als vorher. Außerdem schlief ich sehr viel ruhiger. Das waren alles Äußerlichkeiten, aber natürlich hatte sich auch in mir einiges verändert: In meinem Kopf herrschte noch mehr Ruhe, ich lebte fast ausschließlich im Hier und Jetzt, dachte weder an die Vergangenheit noch an die Zukunft. Ich liebte und wurde geliebt wie nie zuvor. Liebe, was braucht es mehr? 1. Korinther, Kapitel 13, das Hohelied der Liebe:
Anmerkung: Ich nahm mir die Freiheit, „da ich aber ein Mann ward“, durch „da ich aber eine Frau ward“ zu ersetzen. Konnte man sagen, je größer die Liebe, desto harmonischer und glücklicher das Leben? Wenn ich mein Leben betrachtete, konnte ich die Frage mit Ja beantworten. Wobei Liebe mit Selbstliebe gleichzusetzen war. Früher hätte ich meinem Spiegelbild nicht in die Augen schauen und sagen können, ich liebe dich. Heute ging das problemlos. Manchmal konnte ich sogar meine Zahnruinen anschauen und sagen, ich liebe euch. Apropos Zahnruinen: Der Zustand meiner Zähne hatte sich nach meinem Ermessen eher verschlechtert als verbessert. So war von einem Schneidezahn wieder ein Stück abgebrochen, was aber ganz gut aussah, weil die Kante jetzt wenigstens glatt war. Ob das irgendwann doch noch etwas wurde mit der erhofften Regeneration der Zähne? Es gab ja immer wieder Hinweise, den Verzehr von Früchten einzuschränken, um den Zähnen etwas Gutes zu tun. Aber eigentlich wollte ich Fülle und keine Beschränkungen. Deshalb gab es trotz dieser Hinweise auch heute wieder Früchte. So sah mein Speiseplan aus:
Lichtnahrung gab es reichlich während unseres Spaziergangs. Startpunkt war wie gestern die Bergstation der Imbergbahn, der Streckenverlauf war ähnlich, nur dass wir uns die Schleife über Österreich ersparten. Auf dem Gebiet der Vorderen Fluh-Alpe: Der Abstieg nach Hagspiel: Kurze Rast am Dreiländerblick: Auf dem Weg nach Schindelberg: Kreiseln auf den Wiesen von Schindelberg: Als Kind „kreiselte“ ich übrigens ganz oft. Damals wusste ich noch nicht, dass diese Übung einen gesundheitlichen Nutzen hatte. Sie machte einfach Spaß. So wie heute auch. Auf meiner morgendlichen Einkaufsrunde griff ich heute bei Birnen aus Deutschland zu, von denen es 380 Gramm um 9.45 Uhr zum Frühstück gab. Laut der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sollten Birnen schleimlösend wirken und die Leber stärken. Eine halbe Stunde nach der Mahlzeit musste ich wirklich Schleim abhusten! Ingeborg Münzing-Ruef schrieb über die Birne:
Nun, eine Erkältung hatte ich schon lange nicht mehr. Aber ganz schleimfrei schien ich doch noch nicht zu sein! Die zweite Mahlzeit um 11.40 Uhr bestand aus 490 Gramm Trauben „Sublima“. Über die Trauben schrieb Ingeborg Münzing-Ruef unter anderem:
Ich aß also zwei lungenfreundliche Früchte hintereinander, so ein Zufall! Zwischen 13.50 und 14.30 Uhr gab es eine Fleischmahlzeit bestehend aus 360 Gramm Rumpsteak und 200 Gramm Rippenstück vom Rind. Über die Heilkräfte von rohem Fleisch wurde noch nicht viel veröffentlicht. Im Gegenteil, suchte man im Internet nach „roh fleisch heilwirkung“ fand man noch vor dem Artikel „Rohkost und Entgiftung“ des Rohkost-Wikis einen Artikel des Magazins „Der Spiegel“, in dem der deutsche Nobelpreisträger zur Hausen vor dem Verzehr von rohem Rindfleisch warnte. Dazu fiel mir nur ein: „Abwarten und rohes Fleisch essen!“ Unsere heutige Wanderung führte uns von der Bergstation der Imbergbahn über die Vordere Fluh-Alpe, die Hintere Fluh-Alpe, das Skigebiet „Hochlitten“ (Österreich), Hagspiel, den Dreiländerblick und Schindelberg zur Bushaltestelle in der Ortsmitte von Steibis. Die Streckenlänge betrug etwa 10 Kilometer (aufwärts 250 Meter, abwärts 600 Meter). Die Strecke war landschaftlich wunderschön, abgesehen von dem Abschnitt, der durch Österreich verlief. Den größten Teil konnte ich barfuß laufen. Das nächste Mal werden wir von der Vorderen Fluh-Alpe direkt nach Hagspiel gehen und uns damit den wenig erfreulichen Anblick von Hochlitten ersparen. Barfuß über die Weiden der Hinteren Fluh-Alpe: Durch eine Schneise der Verwüstung oberhalb des Skigebiets „Hochlitten“: Auf der Straße durch Hochlitten, der gruseligste Teil der Strecke lag hier schon hinter uns: Auch wenn man auf Asphalt theoretisch barfuß laufen könnte, machte ich das so gut wie nie. Es fühlte sich für mich an wie Musik hören mit Ohropax! Abflug nach Deutschland: Am Dreiländerblick: Auf dem Weg nach Schindelberg: Um 19.00 Uhr waren wir wieder zu Hause. Ich stellte aber nur meinen Rucksack ab und brach dann zu einer weiteren Barfußrunde auf den Kapf auf. Um 20.00 Uhr konnte ich dieses Panorama genießen: Auf dem Rückweg war es schon dunkel, aber ich war gerne allein im dunklen Wald unterwegs. Da fühlte ich mich geborgener als im Hellen in einem Stadtzentrum! Die letzte Mahlzeit fand von 21.10 bis 22.30 Uhr statt und bestand aus 750 Gramm Tomaten „Variationen“, 150 Gramm einer Salatgurke, 300 Gramm Eis(berg)salat und 370 Gramm Avocados „Fuerte“. Salat und Avocados zur späten Stunde, da sollte eine ruhige Nacht gewährleistet sein. PS: Während unserer „großen“ Wanderung aß ich zwischen 17.30 und 18.00 Uhr etwa 30 Beeren der Eberesche und Brennnesselsamen. Ich stellte heute, was die Verzehrmenge von Tomaten betraf, einen neuen Rekord auf: 1690 Gramm verschwanden im Laufe des Tages in meinem Magen. Passte aber zum Wetter, denn Tomaten enthielten Lycopin, einen Carotinoid-Farbstoff. Dieser band freie Radikale, die durch UV-Strahlung gebildet wurden und neutralisierte sie. Er konnte daher Sonnenbrand verhindern und die Hautalterung verzögern. Prima, dann immer her damit! Allerdings setzte ich mich heute gar keiner großen UV-Strahlung aus, da Guido und ich erst am Abend eine kleine Spazierrunde drehten. Es ging wieder einmal den Kapf hinauf: Der schönste, vom Licht der Abendsonne durchflutete Abschnitt des Wegs: Auf dem Kapf, Blick Richtung Osten zur Nagelfluhkette: Der Blick Richtung Westen: Der Rückweg führte über Sinswang. Auf den letzten Kilometern begleitete uns das Licht der Sterne. Der heutige Speiseplan:
Die Kakaobohnen schmeckten sehr gut. Ich werde mir für nächste Woche daher wieder welche bestellen. Und vielleicht eine reife Kokosnuss. Und Durian, die Qualität war diese Woche nämlich sehr gut! Ich wollte schon immer einmal ausprobieren, wie es war, die Strecke von der Bergstation der Hochgratbahn hinauf zum Gipfel barfuß zu laufen und heute setzee ich dieses Vorhaben in die Tat um: Es ging trotz steinigem Untergrund besser als gedacht, da die Steine des Nagelfluhs fast alle rundgeschliffen waren: Die Strecke erforderte trotzdem volle Aufmerksamkeit, so dass ich, um die Landschaft und die Natur um mich beobachten zu können, immer wieder stehenblieb. Das Spiel der Wolken, die aus dem Tal heraufzogen, war faszinierend. Unversehens wurde man von einer dicken Wolkendecke umhüllt, nur um wenige Augenblicke später wieder die freie Sicht hinunter ins Tal genießen zu können. Momentaufnahmen: Vom Gipfel des Hochgrats führte der Weg zurück zur Bergstation anfangs über eine Weide. Auf Augenhöhe mit einem der vielen liebenswerten Rindviechern, die sich hier tummelten: Der letzte Streckenabschnitt war wieder sehr steinig. Meine Fußsohlen waren zu diesem Zeitpunkt schon so „heiß“ gelaufen, dass ich immer wieder auf die grasigen Seitenstreifen auswich: Für die kleine Panoramarunde brauchten Guido und ich eine knappe Stunde. Da mittlerweile dicke Regenwolken näher kamen und in der Ferne sogar Donnergrollen zu hören war, fuhren wir mit der Bahn wieder hinunter ins Tal und setzten dort unseren Spaziergang fort. Die Strecke führte entlang der Weißach nach Steibis. Unterwegs aß ich zum ersten Mal größere Mengen der Kohl-Kratzdistel: Die Stängel unterhalb des Blütenstands waren besonders schmackhaft: Aber auch die jungen, noch von Blättern umhüllten Knospen schmeckten sehr gut. So sahen meine übrigen Mahlzeiten am heutigen Tag aus:
Eigentlich wollte ich die letzte Mahlzeit ausfallen lassen, ich verschwand nämlich um 22.30 Uhr schon das erste Mal im Bett. Aber dann konnte ich doch nicht gleich einschlafen bzw. kam im Halbschlaf auf die Idee, Trauben zu essen. Und das machte ich dann auch. Heute wandelten wir auf den Spuren alter Bäume und besuchten alle im Informationsblatt des Vereins „Naturpark Nagelfluhkette“ aufgeführten Baumveteranen. Startpunkt war die Talstation der Hochgratbahn, den Streckenverlauf (Hochgratbahn Talstation – Untere Stieg-Alpe – Oberstiegalpe – Ziehen-Alpe – Mittlere Stieg-Alpe – Untere Stieg-Alpe – Hochgratbahn Talstation) konnte man auf der Karte, die ich 16. August veröffentlicht hatte, sehen. Die beiden ersten imposanten, uns mittlerweile schon bestens bekannten Bäume an der Strecke waren eine Eberesche und ein Bergahorn: Unter dem Bergahorn hatten wir gestern Schutz vor dem Gewitterregen gesucht. Die alte Vogelkirsche oberhalb der Unteren Stieg-Alpe: Der nächste Baumveteran am Wegesrand, eine Bergulme: Im Geäst dieses Baumes hatte sich eine Eberesche niedergelassen: Eine stattliche Fichte am Wanderweg zur Oberstiegalpe: Wenige Meter davon entfernt eine mächtige Weißtanne: Sie hatte einen Stammumfang von fast 6,5 Metern und war damit eine der mächtigsten Tannen in Deutschland. Die alte Buche an der Oberstiegalpe: Ab hier ging es für mich barfuß weiter. Einer der stärksten Bergahorne Deutschlands am Pfad zur Falkenhütte: Er hatte wie die Weißtanne einen Stammumfang von 6,5 Metern, war innen allerdings hohl: Dieser Baum war der letzte in der Reihe der aufgeführten Baumveteranen. Über die Ziehen-Alpe ging es danach wieder Richtung Tal, anfangs über den für meine nackten Füße schönsten Teil der Tour: Hier ging es auf Asphalt und etwas später auch über Schotter weiter, so dass ich die Trekkingsandalen wieder anzog: Im Hintergrund war der Prodel zu sehen. Während der Wanderung schaute ich nicht nur in die Baumwipfel, sondern auch auf das, was zu meinen Füßen zu sehen war: Wie immer, wenn wir unterwegs waren, aß ich Blüten von Wildblumen, Blüten- und Samenstände des Breitwegerichs und heute auch Blüten sowie mehrere Samenstände des Mittleren Wegerichs: Die Blüte des Mittleren Wegerichs war sicherlich die schönste aller Wegerich-Arten, vom Geschmack her sagte sie mir allerdings nicht zu. Die Samenstände dagegen waren recht schmackhaft. Die Daten der Wanderung laut Runtastic App: Länge: 7,5 Kilometer; Höhenmeter 460; Dauer: 2,5 Stunden. Nach der Wanderung ruhte ich mich kurz zu Hause aus und ging dann ins Aquaria. Das heutige Schwimmprogramm bestand aus 750 Meter Brust (gemächlich), 50 Meter Rücken Beinschlag und 50 Meter Kraul Beinschlag. Der linke Arm war beim Rückenschwimmen und Kraulen immer noch nicht voll einsatzfähig. Außerdem machte ich zwei Saunagänge. So sahen meine heutigen Mahlzeiten aus:
PS: Meine Trinkmengen liegen zurzeit zwischen einem halben und einem Liter pro Tag. |