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Archiv für die Kategorie ‘Barfußgehen’Heute fuhren Guido und ich mit dem Bus zur Talstation der Imbergbahn und wanderten von dort aus hinauf zum Imbergkamm, dann über Weiden hinunter zum Lanzenbach und schließlich zur Talstation der Hochgratbahn: An der Imberg-Alpe: Am Gipfelkreuz des Imbergs zog ich meine Schuhe aus und lief die nächsten drei Kilometer barfuß. Der Blick vom Imbergkamm hinunter zur Remmeleck-Alpe: Ein wahrscheinlich letztes Foto von der alten „Brücke“ am Lanzenbach, denn sie soll in diesem Jahr durch eine „richtige“ Brücke ersetzt werden, Kostenpunkt 100.000 Euro. Auf dem Weg zur Unteren Stieg-Alpe, einer der Baumveteranen von Steibis, eine Tanne: Während wir an der Talstation der Hochgratbahn auf den Bus warteten, wurde von der Strömung der Weißach dieser Stockentenerpel in unsere Nähe getragen: Wir waren schon so oft hier, aber eine Ente war uns bisher noch nicht über den Weg geschwommen! Klar, dass ich zu Hause nachschaute, welche Botschaft Enten überbrachten:
Quelle: Krafttier Ente Während der Wanderung aß ich Löwenzahnblüten, Veilchenblüten, Blütenstände des Günsels und etwas Schnittlauch, der an der Remmeleck-Alpe wuchs: Meine übrigen Mahlzeiten:
Die Avocados „Hass“ hatte ich im Reformhaus gekauft. Sie waren von ausgezeichneter Qualität. Von den Karotten hätte ich heute noch mehr essen können. Aber mehr hatte ich nicht im Haus! Ich war etwas irritiert, als ich kurz nach dem Aufwachen auf die Uhr schaute. Was, so spät hatten wir schon?! Dann fiel mir ein, dass heute Nacht wieder einmal an der Uhr gedreht wurde. Na ja, da ich im Moment keine feststehenden Termine hatte, berührte mich die Umstellung eigentlich recht wenig. Guido und ich brachen dann um 15.15 Uhr Sommerzeit zu unserer heutigen Wanderung auf. Ziel hatten wir keines, wir liefen einfach drauf los. So sah das Ergebnis aus: Es war eine Wanderung durch eine leicht hügelige Landschaft, zum Teil über asphaltierte Wege, aber fernab von Hauptverkehrstraßen. Unterwegs aß ich wieder reichlich Wildkräuter. Die Mahlzeit bestand aus Wiesen-Labkraut, Sauerampfer, Löwenzahn, Vogelmiere, Wiesen-Schaumkraut und einer großen Portion Bärlauch: Die Fundstelle des Bärlauchs lag etwa 5 Kilometer von unserem Haus entfernt. Das ist ein bisschen weit weg, um sich mal schnell ein paar Blätter zu holen. Aber ich werde mich weiter umschauen, vielleicht finde ich ja doch noch eine Stelle in der Nähe. Hier lag die Käsberg-Alpe vor uns: Dort fand ich diesen Spruch: Wie wahr! Ein Blick über den Golfplatz von Kalzhofen: Golfplätze waren übrigens prima zum Barfußgehen geeignet: Das war zu Beginn unserer Wanderung auf dem Golfplatz von Buflings. Zurück zu Hause aß ich Salat und Avocados, anschließend war ich für zwei Stunden im Aquaria. So sahen alle meine Mahlzeiten aus:
PS: Am Abend machte ich ein paar Dehnungsübungen. Zu einem Krafttraining ohne Geräte konnte ich mich weiterhin nicht motivieren. Beim Durchforsten meiner Tagebucheinträge stieß ich gestern auf Einträge, die zur Kategorie „Laufen“ gehörten. Sie erinnerten mich daran, wie viel Freude mir das Laufen immer bereitete. Wie schön es war, sozusagen über den Boden zu fliegen! Ich weiß nicht, ob ich dieses Gefühl noch einmal zurückholen kann, aber wenn ich es nicht versuche, wird mit Sicherheit nichts daraus. Also zog ich am Vormittag meine Laufklamotten an und absolvierte eine kleine Jogging-/Walking-Runde. Es waren etwa 2 Kilometer, die ich abwechselnd locker lief und ging. So fing ich schon einmal mit der Lauferei nach dem Abstillen meiner jüngsten Tochter im Jahre 2002 an. Schon eineinhalb Jahre später lief ich meinen ersten Marathon aus dem Jahr 2014 stammte meine Bestzeit von 3:17:27, gelaufen am 31.10.2014 in Frankfurt. Mit dieser Zeit stand ich noch heute unter den Top 100 auf der ewigen Bestenliste der Frauen des Leichtathletik-Verbands Rheinland: Frauen Marathon. An Marathon dachte ich zwar nicht mehr, aber wieder locker 10 Kilometer laufen zu können, würde mich schon freuen. Mal schauen, ob ich mir diesen Wunsch erfüllen kann. Mein Knie verhielt sich heute immerhin friedlich. Wie dies aussieht, wenn ich länger laufe, wird sich zeigen. Eine zweite Portion Frischluft gab es zwischen 16.00 und 18.00 Uhr während einer Wanderung zum Barfußpfad am Hündle: Der Barfußpfad wurde im letzten Jahr neu angelegt, Kostenpunkt um die 100.000 Euro. In der Karte war er als gerader Strich zu erkennen, da er bei outdooractive.com noch nicht registriert war. Nun, wirklich begeistert war ich von diesem Barfußpfad nicht, denn er wurde mit Rindenmulch angelegt: Ich persönlich fand Rindenmulch als Untergrund nicht besonders prickelnd zum Barfußlaufen. Die Hälfte von dem Zeug blieb nämlich immer an den Fußsohlen kleben: Ich zog daher recht schnell meine Schuhe wieder an. Bänke, auf denen man sich niederlassen konnte, gab es alle 100 Meter: Was mich noch störte: Der Pfad wurde an mehreren Stellen als Hundeklo missbraucht. Während der Wanderung aß ich (abseits vom Barfußpfad!) immer wieder Wildkräuter. Mit dabei waren heute Sauerampfer, Scharbockskraut, Wiesen-Schaumkraut, Gundermann, Günsel, Wiesen-Labkraut, Lungenkraut sowie Blätter und Blüten vom Löwenzahn. Hier war das Lungenkraut zu sehen: Hier der Günsel: Und hier das Wiesen-Labkraut: Eine Löwenzahnblüte, immer wieder ein herrlicher Anblick: Ebenfalls immer wieder ein herrlicher Anblick, der Hochgrat. Heute von Ifen, einem Ortsteil von Oberstaufen, aus gesehen: Das aß ich außer den Wildkräutern sonst noch:
Die Lauchzwiebeln holte ich mir nach der Wanderung beim regionalen Supermarkt, weil ich Lust auf etwas Zwiebeliges hatte. Wilden Bärlauch konnte ich leider noch nirgends entdecken. Zusammen mit den beiden Eigelben und den Eierschalen war das Stückchen Lauchzwiebel ein perfekter Imbiss für zwischendurch. Die Avocado „Hass“ der letzten Mahlzeit stammte aus dem Reformhaus in Oberstaufen und war von sehr guter Qualität. Es würde mich freuen, wenn sie ihr Angebot an Obst und Gemüse aus biologischem Anbau noch weiter vergrößern würden. Wenn ich in der Sauna des Aquaria war, lief ich regelmäßig barfuß über die Liegewiesen des Schwimmbads. Im Winter war der Sternenhimmel, der dann bei wolkenlosem Himmel zu sehen war, noch beeindruckender als im Sommer. Er sah so ähnlich aus wie auf diesem Bild, das ich Anfang dieses Jahres während einer Tour zur Lugen-Alpe gemacht hatte: Barfuß über gefrorenen Boden zu laufen, während über mir der Sternenhimmel oder gar der Mond leuchtete, war immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis. Heute leuchteteten im Dunklen nicht nur die Sterne und die Lichter von Oberstaufen, sondern auch ein Augenpaar in Bodennähe: Ein Fuchs lief mir über den Weg! Es war schon eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich das letzte Mal einem Fuchs begegnet war. In meiner alten Heimat Liersberg war das regelmäßig der Fall. Dort schaute der Fuchs auf seiner nächtlichen Runde ab und zu durchs Wohnzimmerfenster herein. Seine Botschaft:
Quelle: Krafttier Fuchs Selbst zum Sprung ansetzen, das machte ich bisher eher selten. Nun ja, es würde sich weisen, ob ich diesen Tipp in die Tat umsetzen konnte! Ich war heute aber nicht nur im Auqaria barfuß unterwegs, sondern zog auch auf unserer Wanderung kurz die Schuhe aus: Aber wirklich nur ganz kurz, denn es war lausig kalt! Zudem lag der kleine Barfußpfad, den ich lief, im Schatten, was die Sache für meine Füße nicht angenehmer machte. Vom in der Nähe von Steibis gelegenen Barfußpfad ging es weiter zu den Buchenegger Wasserfällen. Hier war schon das Laufen mit Profilsohlen ein spannendes Abenteuer. Der Weg war nämlich streckenweise eisglatt und daher nicht ganz ungefährlich: Spikes an den Füßen wären nicht verkehrt gewesen! Aber wir kamen Gott sei Dank heil an der Brücke, die über die Weißach führte, an: Blick von der Brücke Richtung Wasserfälle: Näher an die Fälle trauren wir uns heute nicht heran. Immerhin konnten wir beim Aufstieg einen Blick auf die eisigen Wassermassen werfen: Die letzten Sonnenstrahlen des Tages begleiteten uns am Schluss unserer Tour: Meine heutigen Mahlzeiten:
Lust auf ein „Fit-ohne-Geräte“-Trainingsprogramm oder Yoga hatte ich heute nicht. Den Abend verbrachte ich vor allem mit Stricken und Lesen. Heute wurden gleich zwei Pakete mit Lebensmitteln geliefert, eines mit Mandeln aus Konz, das andere mit Esskastanien aus dem Osten Deutschlands. Zusammen mit Wal- und Haselnüssen, die schon in der letzten Woche eingetroffen waren, hatte ich jetzt einen etwa 10 Kilogramm großen Vorrat an Nüssen im Haus. Mal schauen, wie weit ich damit durch den Winter kam. An Früchten hatte ich zurzeit nur Kakis und ein paar Äpfel aus der Region im Haus, wählte aber fast jeden Morgen aufs Neue unter den Früchten aus, die im Handel geboten wurden. So landeten ab und zu auch Trauben in meinem Einkaufskorb. Und Bananen stiegen seit einigen Tagen in meiner Gunst. Ich nahm an, dass ich ihnen bald nicht mehr widerstehen konnte! Als erstes Lebensmittel lockte mich heute allerdings keine Frucht, sondern Fleisch: Um 12.00 Uhr aß ich 160 Gramm Rumpsteak vom Rind und als Nachtisch 160 Gramm Champignons. Anschließend ging es hinaus in die Natur. Der Himmel war bedeckt, statt in blau und weiß glänzte die Welt heute also vor allem in grau und weiß. Unsere Tour: Steibis Ortsmitte – Imbergbahn Talstation – Imberg-Alpe- Imbergbahn Bergstation – Untere Bergmoos-Alpe – Lanzenbach – Tarzansteg – Imbergbahn Talstation; Streckenlänge etwa 10 Kilometer, etwa 450 Höhenmeter. An der Imberg-Alpe: Blick zum Hohen Häderich und über die Nagelfluhkette: Auf dem Fahrweg nach Lanzenbach: Novembersonne, hinter Wolken versteckt: Während der Wanderung aß ich wieder reichlich Hagebutten und wie bei jeder Tour im Schnee gab es Eis am Stiel. Oder vielmehr Schnee am Pflock: Nach der Rückkehr nach Oberstaufen ging es noch einmal zum Feneberg, dem regionalen Supermarkt. Ich nahm mir drei Avocados mit, die ich kurz darauf zusammen mit Fenchel und Feldsalat am heimischen Küchentisch verzehrte. Danach ging ich ins Aquaria. Der Trainingsplan von Mark Lauren sah heute nämlich den Besuch einer Sauna vor. Eine leichte Übung für mich! Anschließend aß ich eine wilde und eine „normale“ Kaki und absolvierte eine halbe Stunde später mein Yoga-Kurzprogramm (Sonnengebet, Übungen für die Beine, Schulterstand, Pflug, Fisch, Vorwärtsbeuge, Kobra, Bogen und Stellung des Kindes). Meine Mahlzeiten im Überblick:
PS: Barfußgehen stand heute auch auf dem Programm: 2 x 5 Minuten auf Schnee nach zwei Saunagängen. Das ging schon viel besser als das erste Mal Barfußgehen im Schnee vor ein paar Tagen. Da schaffte ich es gerade einmal eine Minute lang! |