Archiv für die Kategorie ‘Barfußgehen’

geschrieben von Susanne am 7. Juli 2013 um 23.13 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
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Morgens fuhr ich nach Waldhölzbach, einem kleinen Ort in der Nähe von Losheim am See. Von dort aus startete ich zu meiner nächsten Wandertour, dem Felsenweg. Diese Tour hatte ich mir ausgesucht, weil ein Teil der Strecke über einen Barfußpfad führte:

Barfusspfad

Ich konnte allerdings nicht nur das kleine Teilstück des Barfußpfades ohne Schuhe zurücklegen sondern den größten Teil der Strecke. Nur auf Schotterwegen zog ich meine Zehentreter an. Barfuß bereitete das Überqueren der Bachläufe besonders viel Vergnügen. Außerdem luden zwei Wassertretstellen zum Erfrischen ein:

Wassertretstelle_Scheiden

Selbst das Bewältigen der felsigen Abschnitte bereitete keinerlei Schwierigkeiten:

Felsenweg

Es war nur eines gefragt, um sich nicht an spitzen Steinen die Zehen zu stoßen: Achtsamkeit. Auf diesem Teil des Strecke musste ich mich besonders konzentrieren:

Felsenweg_Baerenfelsen

Auch wenn es nicht so aussah, der Weg verlief durch dieses Gewirr von Felsen. Die Strecke führte allerdings auch durch Nadelwälder mit sehr barfußtauglichem Untergrund, vorbei an Streuobstwiesen und über Dorfstraßen. Hier brachte mich ein Anblick besonders zum Schmunzeln:

Waesche_auf_der_Leine

Das nannte ich Ordnung! Unterwegs probierte und aß ich zahlreiche Kräuter. So fand ich Wiesenknöterich, dessen Blätter einen sehr milden Geschmack hatten:

Wiesen_Knoeterich

Mild im Geschmack war auch der Haingilbweiderich:

Hain-Gilbweiderich

Er sah der Vogelmiere sehr ähnlich, die Farbe der Blüten war allerdings gelb statt weiß. Außerdem aß ich von folgenden Wildkräutern:

  • Blüten vom Rotklee
  • Brennnesselblätter
  • Blüten von Habichtskräutern
  • Knospen und Blüten der Moschus-Malve
  • Blüten des Herbst-Löwenzahns
  • Blätter vom Sauerklee
  • Blüten verschiedener Glockenblumen
  • Blüten einer Nachtkerze
  • Blätter der Brunnenkresse
  • Blüten von Kratzdisteln

Außerdem probierte ich Odermennig, echten Ehrenpreis, Acker-Gauchheil, Giersch und Brombeerblätter, die ich aber alle ausspuckte. Auf der Strecke gab es immer wieder Heidelbeerbestände mit zahlreichen reifen Früchten. Es waren mehr als ich essen konnte. Nach der Wanderung fuhr ich zum Sonnenbaden in das Trierer Stadtbad. Am späten Nachmittag aß ich dann rote und schwarze Johannisbeeren, Himbeeren, Maulbeeren (zusammen etwa 500 Gramm) und die ersten Kirschen (etwa 100 Gramm) aus dem eigenen Garten. Dazu gab es wieder einige Kräuter, vor allem Blüten der Nachtkerze. Kurz nach dem Dunkelwerden gab es als letzte Mahlzeit des heutigen Tages 320 Gramm Filet vom Zander.

geschrieben von Susanne am 4. September 2012 um 22.57 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Ernährung, Laufen, Sport
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Die erste Mahlzeit fand heute um 10.30 Uhr statt. Sie bestand aus einigen Stängeln Vogelmiere, Blüten der Nachtkerze und etwa 200 Gramm Brombeeren aus dem eigenen Garten. Gut eine Stunde später kam ein Paket von Orkos an, das erste seit mehreren Wochen. Es enthielt eine Honigmelone der Sorte „Piel de Sapo“, zwei Kilogramm Kaktusfeigen, zwei Kilogramm frische Haselnüsse und ein Kilogramm der Traube „Moscatel“ halb getrocknet:

Traube_Moscatel_halb_getrocknet

Die Trauben probierte ich direkt nach dem Auspacken. Der Geschmack war einwandfrei, nach 550 Gramm kam es zu einer Sperre in Form eines heftigen Hustenreizes. So weit so gut. Ich versuchte anschließend, die Sperre zu überwinden. Zuerst mit den frischen, grünen Trauben. Es war nicht möglich, mehr als drei weitere Trauben zu essen, jede davon war saurer als die vorherige. Die halbtrockenen bis trockenen, dunklen Trauben konnte ich jedoch problemlos weiteressen.

Damit bestätigte sich die Beobachtung, dass Trockenfrüchte selten richtig gut sperrten und man sich mit ihnen leicht überlasten konnte. Ich werde daher in Zukunft auf getrocknete Lebensmittel verzichten. Halbgetrocknete Trauben zusammen mit den frischen zu essen, wie ich es heute praktizierte, war wahrscheinlich weniger problematisch. Solche Kombinationen gab es ja auch in der Natur, zum Beispiel an Feigenbäumen. Die Kaktusfeigen der Lieferung machten keinen besonders guten Eindruck: Teilweise faulten sie an den Enden. So etwas kannte ich von Kaktusfeigen nicht, die ich selbst gepflückt und gelagert hatte. Ich war daher nicht sicher, ob ich sie probieren werde.

Um 16.30 Uhr probierte ich dann die Melone „Piel de Sapo“. Sie wog über drei Kilogramm und war damit wesentlich größer als Exemplare aus dem Bioladen. Nach 800 Gramm trat eine paradoxe Sperre in Form eines Wangenbisses auf. Anschließend konnte ich problemlos weiteressen. Ich machte nach ein paar weiteren Bissen Schluss, denn paradoxe Sperren bedeuteten selten etwas Gutes. Außerdem fing ich kurz nach dem Verzehr der Melone an zu frieren und bekam leichte Ohrenschmerzen auf der rechten Seite.

Trotzdem war ich abends fit genug für mein erstes Tempotraining nach mehrwöchiger Pause. Mein Programm bestand aus zweieinhalb Kilometer Einlaufen, drei Steigerungsläufen über 100 Meter, Koordinationstraining und acht 400 Meter Tempoläufen in einer Zeit von einer Minute und fünfzig Sekunden. Das entsprach einem Schnitt von viereinhalb Minuten pro Kilometer. Anschließend lief ich barfuß auf dem Rasenplatz des Stadions aus. Glücklich und zufrieden machte ich mich nach dem Training auf den Nachhauseweg. Dort wartete eine Belohnung für meinen Trainingseifer:

Lamm_Innereien

Das Universum meinte es heute sehr gut mit mir: Zum ersten Mal bekam ich alle Innereien eines Lamms, Nieren einschließlich Nebennieren, Leber, Milz, Lunge, Thymus und Herz. Außerdem waren Teile des Bauchfells und etliche Lymphknoten mit dabei. Dankbar setzte ich mich an den Esstisch und begann in aller Ruhe mit der Mahlzeit. Nach und nach machte sich für jedes Organ eine Sperre bemerkbar, zuerst für die Nieren, dann für das Herz, dann für die Lunge und schließlich für die Leber. Insgesamt aß ich knapp 500 Gramm Innereien, einschließlich Baufett und Lymphknoten. Es war eine Mahlzeit, die sehr befriedigend war.

geschrieben von Susanne am 5. Mai 2012 um 23.44 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Ernährung, Laufen, Sport, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit des Tages fand um 8.15 Uhr statt und bestand aus 80 Gramm einer Grapefruit. Um zehn Uhr gab es 550 Gramm Japanische Mispeln und 250 Gramm Karotten. Anschließend war ich im Garten und aß Kräuter. Mit dabei waren Bärlauchblätter, Brennnesselspitzen, Feldsalat, Löwenzahnblätter und Wiesenbocksbart:

Wiesenbocksbart_Grundblaetter

Bei den jungen, in diesem Jahr gewachsenen Pflanzen, konnte man sogar die Wurzel mitessen. Sie schmeckte leicht süßlich. Um 12.00 Uhr gab es 150 Gramm sizilianischen Blütenhonig in der Wabe. Um 17 Uhr stand ich wieder am Start eines zehn Kilometer Laufes. Kurz vorher hatte es in Strömen geregnet. Mit den Folgen der Wassermassen hatten einige Läufer vor allem nach dem Lauf zu kämpfen. Aber der Reihe nach: Beim Einlaufen merkte ich, dass meine Beine sehr schwer waren und an ein flottes Laufen nicht zu denken war.

Das verwunderte mich allerdings nicht: Gestern Vormittag hatte ich ein intensives Krafttraining für die Beine absolviert, abends war ich Klettern und heute Morgen musste ich unbedingt Seilspringen üben. Also lief ich notgedrungen recht langsam, die ersten Kilometer benötigte ich zwischen fünfeinhalb und sechs Minuten. Ab Kilometer sechs wurden die Beine dann langsam locker. Den letzten Kilometer konnte ich dann sogar in viereinhalb Minuten laufen und diese Zeit versöhnte mich ein bisschen mit meiner Endzeit von über 53 Minuten.

Eigentlich wollte ich nach dem Lauf direkt in die Sauna fahren. Die Abfahrt war jedoch mit Hindernissen verbunden: Die Wassermassen hatten die als Parkplatz ausgewiesene Wiese, die die meisten noch bei Sonnenschein befahren hatten, in eine Schlammgrube verwandelt. Mit vereinten Kräften gelang es jedoch Auto für Auto an Land beziehungsweise auf die Straße zu schieben:

Autoschieben_im_Schlamm

Selbst mein Zweitonner konnte schließlich befreit werden. So sah der Parkplatz aus, nachdem die meisten Autos wieder auf festem Untergrund gelandet waren:

Schlammspur

Und so sahen meine Füße aus:

Schlammfuesse

Um meine guten Laufschuhe zu schonen, zog ich sie aus und half barfuß mit. Ich musste zugeben, dass das Autoschieben mir mehr Spaß machte als der Lauf. Vor allem, nachdem mein Auto in Sicherheit war. Zur Stärkung aß ich hinterher sechs Eigelbe und drei Eierschalen von Hühnereiern, zusammen etwa 100 Gramm, und machte mich nach einer Fußwäsche auf den Weg in die Sauna. Um 22.00 Uhr war ich wieder zu Hause und begann kurz danach mit einer Nachtmahlzeit. Nach 390 Gramm Lammfleisch beendete ich die Nahrungsaufnahme um 22.50 Uhr für heute und freute mich auf eine erholsame Nacht. :stern:

geschrieben von Susanne am 3. Mai 2012 um 22.24 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Ernährung, Laufen, Sport
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Morgens um acht Uhr aß ich als erstes Lebensmittel 510 Gramm Japanische Mispeln. Anschließend gab es 200 Gramm Karotten, gefolgt von 250 Gramm Rosinen an der Rispe. Eine etwas ungewöhnliche Kombination, aber sie schien für mich zu passen. Mein Verdauungssystem beschwerte sich jedenfalls nicht. Zum Mittagessen um 13.15 Uhr gab es noch einmal Karotten, dieses Mal 300 Gramm, wieder gefolgt von 250 Gramm Rosinen an der Rispe. Eine Stunde später aß ich 120 Gramm Blütenhonig in der Wabe.

Ab 18.30 Uhr trainierte ich im Stadion: Ich lief fünf Kilometer locker ein und absolvierte anschließend ein Koordinationstraining und drei Steigerungsläufe. Drei mal 1000 Meter im zehn Kilometer-Renntempo, das entsprach bei mir im Moment einer Geschwindigkeit von 12 km/h, standen anschließend an. Ein zwei Kilometer langer Barfußlauf auf dem Rasenplatz bildete den Abschluss des Trainings.

Heute kam zwar eine Fleischlieferung von Orkos, aber weder nachmittags beim Auspacken noch abends nach dem Training rochen Fleisch beziehungsweise die Innereien besonders anziehend. Ich ließ daher alles im Kühlschrank und aß stattdessen eingeweichte Mandeln. Diese waren sehr lecker und nach einer Portion von 290 Gramm war ich nicht nur satt, sondern auch sehr zufrieden. Die Mahlzeit dauerte von 20.45 bis um 21.30 Uhr.

geschrieben von Susanne am 28. April 2012 um 22.42 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Ernährung, Klettern, Sport
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Die erste Mahlzeit fand um 9.30 Uhr statt und bestand aus 520 Gramm Japanischen Mispeln. Zwei Stunden später aß ich 150 Gramm Blütenhonig in der Wabe. Um 15 Uhr gab es 380 Gramm Karotten und eine halbe Stunde später 60 Gramm weißen Sesam. Anschließend machte ich einen kleinen Spaziergang rund ums Haus. Bei Temperaturen um 24 Grad Celsius ließ ich nicht nur meine Jacke, sondern auch meine Schuhe zu Hause. Dank des üppigen Regens der letzten Tage war der Erdboden sehr feucht und es war ein Vergnügen, barfuß locker über die Wiese zu laufen. In unserem kleinen Teich hatten sich inzwischen wie jedes Frühjahr die Kröten eingefunden:

Kroete_im_Teich

Dies musste ein männliches Exemplar sein, denn es waren ab und zu leise „Ööök“-Rufe zu hören. Übersetzt hieß das wohl: „Mädels, ich habe ein nettes Plätzchen gefunden!“ Von 17.00 bis 20.30 Uhr war ich Klettern. Während der Zeit trank ich etwa eineinhalb Liter Wasser. Zum Abendessen um 21.10 Uhr gab es Lammfleisch. Die verzehrte Menge war mit 690 Gramm ziemlich üppig. Das meiste davon war reines Muskelfleisch vom Schenkel, schön frisch und saftig. Die Mahlzeit endete um 21.50 Uhr.