Archiv für die Kategorie ‘Gesundheit’

geschrieben von Susanne am 31. Mai 2022 um 20.24 Uhr
Kategorie: Ernährung, Zahngesundheit
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Ich kann heute gar nicht groß darüber nachdenken, ob ich jetzt Lust zum Arbeiten habe oder nicht, so viel ist zu tun. Vor allem die Mitglieder einer Jugendgruppe, die diese Woche im ehemaligen Schulhaus ihr Lager aufgeschlagen haben, beschäftigen mich. So vergeht der Arbeitstag erneut wie im Flug. Meine Mahlzeit:

  • 19.30 Uhr: 70 Gramm braune Champignons, 490 Gramm Schweinespeck, 160 Gramm Krachsalat, 90 Gramm Cicorino Trevisano

PS: Wettermäßig fühlt es sich im Moment an, als hätten wir Mitte April und nicht Ende Mai.

PPS: Seit gestern plagen mich wieder einmal Zahnschmerzen: Eine weitere Zahnruine ist wohl dabei, sich zu verabschieden. Wenn der Schmerz morgen nicht nachlässt, werde ich versuchen, für morgen Nachmittag einen Termin beim Zahnarzt zu bekommen.

geschrieben von Susanne am 23. Mai 2022 um 20.06 Uhr
Kategorie: Ernährung, Zahngesundheit
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Der Vormittagsdienst im Dorfladen ist kurzweilig. Die Kundenzahl hält sich zwar weiterhin in Grenzen, aber montags sind Bestellungen zu machen, so dass immer etwas zu tun ist. Da das Wetter heute sehr wechselhaft ist, verbringen Guido und ich den Nachmittags zu Hause. Unter anderem erfasse ich die Daten meiner Mahlzeiten von November und Dezember 2021. Mich interessiert vor allem, wie sich der Verzehr von Avocados in den letzten Jahren entwickelt hat. Vor ein paar Wochen bekam ich ja den Hinweis, dass der hohe Verzehr von Avocados mitverantwortlich für die seit zwei Jahren fortschreitende Karies sein könnte: Spannende Überlegungen. Dieses Diagramm, das den Verzehr von Fettfrüchten, insbesondere Avocados, über die Jahre zeigt, bestätigt den möglichen Zusammenhang:

Avocados werden in Zukunft also nur noch gelegentlich auf meinem Speiseplan stehen. Ich hoffe, dass ich die Karies dadurch wieder zum Stillstand bringen kann. Schließlich hatte ich jahrelang keine Probleme damit. Um meine Zähne zu stärken, esse ich aktuell außerdem immer wieder Eierschalen. Und benutze Kokosöl, dass ich mir eigentlich zur Zeckenabwehr gekauft habe, als Zahncreme:

Auch auf meinem heutigen Speiseplan steht eine Eierschale:

  • 13.55 Uhr: 310 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel, Rippenendstücke und Teile des Brustbeins von der Brust eines Lamms, 5 Gramm Eierschale
  • 18.45 Uhr: 170 Gramm Eisbergsalat, 80 Gramm braune Champignons, 200 Gramm Fleisch, Fett und Knorpel von der Brust eines Lamms

PS: Was weiter mit meinen kaputten Zähnen passiert, steht in den Sternen. Mitte Juni habe ich zwar einen Zahnarzttermin, aber ich bin immer wieder kurz davor, den Termin abzusagen. :updown: Der Weg zum Zahnarzt ist definitiv keine leichter Weg für mich.

geschrieben von Susanne am 15. Mai 2022 um 22.00 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Ernährung, Fasten
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Die Nacht verläuft unruhig und am Morgen fühle ich mich wie gerädert, schwindlig und habe leichte Kopfschmerzen. Nur widerwillig steht ich auf und trinke ein großes Glas Wasser. Danach fühle ich mich etwas besser, würde mich aber am liebsten gleich wieder ins Bett legen. Mache ich aber nicht, sondern ich setze mich an den PC und suche im Netz nach persönlichen Erfahrungsberichten übers Fasten. Ich finde tatsächlich einen, der mich motiviert, zumindest heute weiter zu fasten: Es ist ausgerechnet der einer Кöchin, die zudem nicht nur mit Wasser fastet, sondern mit Gemüsebrühe und morgens sogar eine Kaffee trinkt. :updown:

Mit viel Wasser, einem Teelöffel Jacob’s Basenpulver und einem Sonnenbad auf der Terrasse gelingt es mir, den Vormittag einigermaßen zu überstehen. Um 13 Uhr liegen dann 72 Stunden ohne Nahrungsaufnahme hinter mir. Nur einmal habe ich als Rohköstlerin so lang gefastet, das war in der Weihnachtszeit des Jahres 2019: Heiligabend; Die erste Rauhnacht; Die dritte Rauhnacht. Insgesamt waren es damals 82 Stunden. Um diese Zeit zu übertreffen, muss ich heute bis um 23 Uhr durchhalten. :aetsch:

Der Nachmittag verläuft dann besser als gedacht: Um 13.15 Uhr mache ich mich auf den Weg zu einem kleinen Tümpel oberhalb der Hütten der Schmittner Alp. Dort hinauf sind es knapp fünf Kilometer und 650 Höhenmeter. Es geht langsam vorwärts, aber irgendwann habe ich es geschafft, der kleine Tümpel liegt vor mir. Während ich sehr gemächlich zu Fuß den Tümpel erreiche, fährt Guido mit dem Fahrrad nach oben:

Ich ziehe gleich nach meiner Ankunft die Schuhe aus und laufe um den sumpfigen Uferbereich des Tümpels:

Das tut so gut! Zu meiner großen Freude entdecke ich im Tümpel zahlreiche Molche:

Hier scheint ein Familientreffen stattzufinden:

Farbenpracht am Uferrand:

Da für den späten Nachmittag ein Gewitter vorhergesagt ist, halten wir uns nicht allzu lange am Tümpel auf und machen uns auf den Abstieg. Guido prescht mit dem Fahrrad nach unten, ich mache mich sehr gemütlich und langsam barfuss auf den Abstieg:

Der Abstieg hinunter nach Pardela lässt sich barfuss problemlos bewältigen. Besonders schön ist es, über die Wiesen von Pardela zu laufen. Dort blühen zahlreiche Alpenblumen wie der Alpen-Enzian:

Zwischen Löwenzahn- und Hahnenfußblüten entdecke ich außerdem Blüten der Alpen-Anemone, des Horn-Veilchens und der Nacktständigen Kugelblume. Auf der Nacktständigen Kugelblume lauert ein gefährlicher Räuber: :froehlich:

In der Nähe einer Hütte, an der Guido auf mich wartet, wachsen üppige Bestände des Frühlings-Enzians:

Der Fahrweg von Pardela hinunter nach Schmitten ist barfuss nicht mehr ganz so angenehm zu laufen: Er ist gespickt mit kleinen und größeren Steinen und teilweise ziemlich steil, so dass ich das Barfussgehen irgendwann aufgebe und meine Schuhe anziehe. Aber immerhin war ich überhaupt mal wieder barfuss unterwegs! Zurück zu Hause geht es erst unter die Dusche und dann an den Schreibtisch. Dort warten russische Vokabeln auf mich, die gelernt werden wollen. Ja, ich bin weiterhin am Russischlernen, wenn auch nicht besonders eifrig. :updown: Später absolviere ich eine eineinhalbstündige Yoga-Einheit und dann ist der dritte Fastentag auch schon so gut wie vorbei. Mal schauen, wie es morgen weitergeht. :engel:

PS: Der vorhergesagte Gewitterregen bleibt aus. Schade, denn die Natur kann genau wie ich Wasser gut gebrauchen.

geschrieben von Susanne am 25. April 2022 um 19.18 Uhr
Kategorie: Ernährung, Zahngesundheit
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Am Vormittag führe ich ein interessantes Telefongespräch mit einem Rohköstler aus Koblenz. Er hat sich so wie ich schon vor Jahren sämtliche metallhaltigen Materialien aus den Zähnen entfernen lassen. Inzwischen hat er dank Prothesen und Kunststofffüllungen wieder ein vollständiges Gebiss und ist sehr zufrieden damit. Während des Gesprächs kommen wir unter anderem auf eine Beobachtung, die wir beide gemacht haben: Nach dem Verzehr von Avocados kann es in der Nacht zu Wadenkrämpfen kommen. Über diese nächtlichen Krämpfe habe ich im Tagebuch bisher nie berichtet, weil sie nicht allzu schlimm und am Morgen immer weg waren. Aber nun kommt es: 2020 aß ich Rekordmengen an Avocados und der hohe Konsum hielt auch 2021 an. Und seit 2020 bereitet sich die Karies sichtbar aus. Das wäre schon ein Hammer, wenn die Avocados, warum auch immer, für die Karies verantwortlich wären. :staun:

Ich werde daher vorerst auf Avocados verzichten und die Sache weiter beobachten. Jedenfalls wird mir der Verzicht auf Avocados leichter fallen als der Verzicht auf Fleisch: Ein Wink des Universums. Lange habe ich es ohne Fleisch nämlich nicht ausgehalten: Rindfleischgenuss nach vierzehntägiger Fleischpause. Und daher nochmals ein paar Tage später entschieden, dass der Verzicht auf Fleisch nichts an der Karies ändert: Schneefallgrenze um 2500 Meter. Aber es gab auch Hinweise von Lesern, dass der Verzehr von Fleisch wahrscheinlich nicht für die Karies verantwortlich ist: Der dritte Arbeitstag in Folge.

Um die spannenden Überlegungen verdauen zu können, geht es um die Mittagszeit zusammen mit Guido nach draußen: Wir wandern von Schmitten über den Wiesener Bahnhof durch die Zügenschlucht. Am Beginn der Zügenschlucht, dem Aussichtspunkt Bärentritt:

Bilder und ein Video der Zügenschlucht gibt es in diesen beiden Beiträgen: Eine abenteuerliche Wanderung von Schmitten nach Davos Monstein, Schmelzboden und Wanderung durch die Zügenschlucht. Im Gegensatz zum 1. Mai des letzten Jahres liegt kaum mehr Schnee auf dem Wanderweg. Nur an dieser Stelle können wir die Reste einer Lawine bewundern:

Und viel ist von den Eisskulpturen im stillgelegten Tunnel auch nicht mehr übrig:

Zurück nach Schmitten geht es mit dem Postbus. Zu Hause mache ich mich nach einer einstündigen Yoga-Einheit über einen Rest von Lammbrust her und ergänze die Mahlzeit mit Champignons und Pistazien:

  • 17.30 Uhr: 310 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Lamms, 110 Gramm braune Champignons, 90 Gramm Pistazien

Während der Wanderung lasse ich mir außerdem ein paar Löwenzahnblüten schmecken:

geschrieben von Susanne am 19. April 2022 um 20.56 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz, Wandern, Zahngesundheit
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Um 5.30 Uhr werde ich wach und kann nicht wieder einschlafen. Da hilft nur eines: Aufstehen! Ich bin also noch früher auf den Beinen, als an einem Arbeitstag. Nach der üblichen Morgenroutine absolviere ich eine Yoga-Einheit und anschließend mache ich mich mit Stöcken bewaffnet auf den Aufstieg nach Pardela. Auf der rund drei Kilometer langen Strecke sind 400 Höhenmeter zu überwinden und da ich zügig gehe, komme ich ganz schön aus der Puste. Aber es tut gut, durch die frische Morgenluft zu laufen und den harzigen Duft der Kiefern einzuatmen. :sonne: Um 10 Uhr mache ich mich auf den Weg nach Davos. Da die Schlüsselübergabe erst um 14 Uhr stattfinden soll, drehe ich erst eine Einkaufsrunde, bevor ich mich ans Putzen mache. Ich besorge nicht nur Lebensmittel, sondern schaue auch in einem Sportgeschäft vorbei. Zu meiner großen Freude entdecke ich hier eine Schirmmütze, die man waschen kann. Und ein paar Handschuhe von Roeckl. Das gleiche Paar hatte ich schon einmal, nur ist es leider verloren gegangen. Diese „Zufallsfunde“ machen mich total glücklich. :froehlich:

Um 11.30 Uhr beginne ich mit dem Putzen des Zimmers und bin um 12.45 Uhr damit fertig. Ich bin am Überlegen, wie ich die Zeit bis zur Schlüsselübergabe am besten nutzen kann und beschließe, eine kleine Spazierrunde zu drehen. Das ist aber nicht notwendig, denn das Glück ist mir weiter hold: Als ich aus dem Haus trete, kommt mir der Hausmeister entgegen und hat Zeit, zu kontrollieren, ob ich alles ordentlich geputzt habe. Die Arbeitskleidung kann ich ebenfalls gleich abgeben. Beladen mit einem großen Rucksack, einer Tasche mit meinen Skischuhen und meinen Skiern sprinte ich um 13.22 Uhr Richtung Bushaltestelle und habe ein weiteres Mal Glück: Der Bus, der normalerweise um 13.25 Uhr fährt, steht noch um 13.26 Uhr an der Bushaltestelle. Erst als ich sitze, fährt er los. :kleeblatt:

Zurück zu Hause erledige ich, weil ich gerade so schön in Schwung bin, Hausarbeit. :biene: Als Guido um 16 Uhr eine kleinen Spaziergang machen will, mache ich allerdings Schluss mit der Arbeit. Nochmals eine kleine Runde an der frischen Luft zu drehen, ist reizvoller. So klein, ist die Runde, die wir drehen, dann aber gar nicht: Wir steigen über Acla und Raglauna nach Zaplina auf. Auf der gut fünf Kilometer langen Strecke sind über 700 Höhenmeter zu überwinden. Zurück laufen wir über den Fahrweg, der Schmitten und die Schmittner Alp verbindet:


Frühlingsblüher, die uns unterwegs begegnen:

Der Blick von Raglauna hinunter nach Schmitten:

Das Panorama bei Zaplina:

Wir benötigen für die Strecke drei Stunden und fünfzehn Minuten, so dass meine Abendmahlzeit später als üblich beginnt:

  • 19.35 Uhr: 60 Gramm Löwenzahnblätter, 25 Gramm Wildkräutermischung (Blütenstände der Schlüsselblume, Triebspitzen vom Klebrigen Labkraut, der Weißen Taubnessel sowie Zaun- und Vogel-Wicke), 150 Gramm Feldsalat, 290 Gramm Avocados „Hass“, 85 Gramm Pistazien, 320 Gramm Fleisch und Fett von der Brust eines Lamms

Der heutige Tag verlief also so gut wie perfekt. Allerdings nicht ganz: Beim abendlichen Zähneputzen stelle ich fest, dass sich die kariösen Stellen zwischen den Schneidezähnen weiter ausbreiten. Bevor ich ins Bett gehe, beschäftige ich daher wieder einmal intensiv mit der Idee, einen Zahnarzt an meine Zähne zu lassen. Bevor Guido und ich in die Schweiz zogen, war ich ja schon einmal kurz davor, die Zähne richten zu lassen. In meinem Tagebuch habe ich allerdings nur den frustrierenden Besuch bei einer Oberstaufner Zahnärztin festgehalten: Ein Überraschungsangriff. Der etwas später erfolgte Besuch bei einer Kollegin fehlt dagegen vollkommen. Noch nicht einmal privat habe ich mir diesen Termin notiert. Sehr nachlässig! Dabei war der Termin sehr aufbauend und ich hatte eine ganze Reihe von Behandlungsterminen vereinbart. Diese musste ich dann allerdings absagen, weil ich meinen Job als Sesselliftmitarbeiterin antrat. Davon abgesehen wäre jeder Behandlungstermin mit einer halben Weltreise verbunden gewesen!