|
Archiv für die Kategorie ‘Wildpflanzen’Die höheren Regionen sind in Wolken gehüllt, daher bleiben wir auf der heutigen Spazierrunde auf halber Höhe bzw. im Tal. Auf dem Weg von Schmitten nach Wiesen entdecken wir zu meiner großen Freude eine der schönsten Wildorchideen, den Frauenschuh: Drei weitere Wildpflanzen, die ich dieses Jahr noch nicht blühend zu Gesicht bekommen habe, die Kornblume, die Herzblättrige Kugelblume und die Wegwarte: Während des Spaziergangs probiere und esse ich zahlreiche Wildkräuter, unter anderem Löwenzahnblüten, Triebe des Taubenkropf-Leimkrauts und Blüten, Blätter sowie Blütenknospen des Wiesenbocksbarts: Taubenkropf-Leinmkraut, Wiesen-Bärenklau und Wilden Spinat nehme ich außerdem mit nach Haus und lasse sie mir als Vorspeise eines Nachmittagessens schmecken. Mein Speiseplan:
PS: Auf unserem Weg werden wir neugierig beobachtet: 😍 Von 7 bis um 8.30 Uhr helfe ich meiner Kollegin im Dorfladen, anschließend beliefere ich wie schon mehrmals eine 97-jährige, allein lebende Dame mit ihrem wöchentlichen Einkauf. Danach habe ich Feierabend. Außerdem die Weiße Silberwurz: So sehen ihre Blätter aus: Das ist eine Weiße Schwalbenwurz, umrahmt von Wiesen-Salbei: Ihr Blütenstand: Die Weiße Schwalbenwurz gilt als stark giftig, ihr Verzehr soll mit Durchfall, Reizungen von Blasen und Niere, Fieber und in extremen Fällen mit Atemlähmung einhergehen. Da sie mich intuitiv nicht anspricht, verzichte ich daher gerne auf eine Kostprobe. Vor unserem Haus blühen mittlerweile zahlreiche Akeleien: Die erinnern mich an „meinen“ Garten in Oberstaufen. Sie bildet zusammen mit Löwenzahnblüten und Trieben der Zaunwicke die Vorspeise meines Mittagessens. Zum Abendessen gibt es das erste Mal seit dem 21. Oktober 2020 wieder Innereien. Allerdings nicht wie damals vom Steinbock, sondern vom Lamm. Der Mahlzeitenüberblick:
Viel geht nicht von den Innereien, sie sperren schnell. Eine Innereien-Fressphase wie ich sie nach meiner Umstellung von veganer auf omnivore Rohkost hatte, kommt wohl nicht mehr wieder. PS: Am Nachmittag regnet es dann tatsächlich ziemlich heftig. Um 19 Uhr liegt eine weiterer, neunstündiger Arbeitstag mit ziemlich viel Umsatz hinter mir. Stressig war der Tag aber Gott sei Dank nicht. Am Abend bin ich trotzdem ziemlich k.o., und dementsprechend kurz fällt meine Spazierrunde aus. Ich nutze die Runde vor allem, um Wildkräuter zu essen und zu pflücken. Dieses Sträußchen nehme ich mit nach Hause: So sieht mein vollständiger Speiseplan aus:
PS: Morgen arbeite ich nur vormittags und kann mich somit auf einen freien Nachmittag freuen. Obwohl mir die Zeit in Davos am letzten Samstag nicht gut getan hat, fahre ich heute schon wieder dorthin: Um 10.30 Uhr bin ich mit dem Geschäftsführer von „Davos Fitness“ zu einem Vorstellungsgespräch verabredet. Er sucht einen Fitnessinstruktor bzw. eine Fitnessinstruktorin in Vollzeit. Die Arbeitszeiten sind vormittags von 9 bis 12 Uhr und nachmittags von 17 bis 21 Uhr. Obwohl es mich schon reizen würde, wieder als Trainerin arbeiten zu können und mir das Studio und das Team sehr gut gefällt, treffe ich schon am Nachmittag die Entscheidung, meine Bewerbung zurückzuziehen: Mir ist der Zeitaufwand zu hoch, für private Aktivitäten bliebe bei diesen Arbeitszeiten keinerlei Zeit mehr. Zudem fühle ich mich auch nach dem heutigen Aufenthalt in Davos extrem mitgenommen. Wie würde ich mich wohl fühlen, wenn ich dort einen mehrstündigen Arbeitstag verbringen müsste? Das möchte ich lieber nicht ausprobieren. Erst nach einem abendlichen Spaziergang bessert sich meine Stimmung wieder. Zwei Momentaufnahmen von der Landschaft: Zwei am Wegesrand wachsende Orchideen, das Langblättrige Waldvöglein und die Fliegen-Ragwurz: Außerdem läuft mir eine Blindschleiche über den Weg, die genau vor meinen Füßen liegenbleibt: Die Blindschleiche gehört zu den Eidechsen, deshalb schaue ich auf der Seite www.schamanische-krafttiere.de nach, welche Botschaft sich hinter einer Begegnung mit einer Eidechse verbirgt:
Danke für diese Botschaft. 🙏🏻 So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Ein Gebirgsbach am Rande von Davos, an dem ich vor dem Vorstellungsgespräch Kraft tanke: Auf dem Weg vom Dorfladen nach Hause laufe ich an einem Lindenbaum vorbei und komme auf die Idee, ein paar seiner Blätter zu pflücken: Sie dienen als Vorspeise für Mittag- und Abendessen:
Vor dem Abendessen lasse ich mir außerdem Blütenstände der Zaunwicke schmecken: PS: Ich stoße am Abend auf der Suche nach gleichgesinnten Seelen auf dieses Video von Sylvia Harke, einer Psychologin, die sich in den Bereichen Hochsensibilität und spirituelle Psychologie spezialisiert hat: Gibt es wirklich einen Grund, dass ich hier auf Erden bin? Ich glaube eher, dass das „Zufall“ ist. |