Archiv für die Kategorie ‘Ernährung’

geschrieben von Susanne am 4. Oktober 2023 um 20.18 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Es ist kaum zu glauben, aber ich bin heute tatsächlich schon um sieben Uhr ausgeschlafen. :staun: Ich kann also schon um 7.30 Uhr zu meiner nächsten Laufeinheit starten. Da es in der Nacht geregnet hat, laufe ich hauptsächlich auf befestigten Wegen bzw. der Straße. Insgesamt kommen so 7,2 Kilometer mit einem Durchschnittstempo von 6:40 /km zusammen. Um 9:04 Uhr wird der Strom abgestellt und statt wie üblich vor dem PC zu sitzen, lege ich mich auf die Couch und nehme ein Buch zur Hand. Es fühlt sich gut an, mal stromlos zu sein! Um die Mittagszeit fahren Guido und ich dann nach Davos und dort mit der Jakobshornbahn aufs Jakobshorn. Von dort aus wandern wir hinunter ins Sertigtal. Bilder und Bericht folgen in einem öffentlichen Beitrag.

Die wunderbare, friedliche Stimmung, die uns während der Wanderung begleitet hat, nimmt leider in Sertig Sand ein jähes Ende. Dort warten nämlich zahlreiche Senioren, die in Sertig Sand eingekehrt sind, mit uns auf den Bus. Auf der Fahrt nach Davos herrscht also eine recht lebhafte Stimmung. Auch der Postbus, der uns von Davos nach Schmitten bringt, ist gut belegt. In Schmitten angekommen geht es auf direktem Weg in den Dorfladen: Mittlerweile fließt der Strom wieder und die Kühltheke kann eingeräumt werden. Nach eineinhalb Stunden ist dank Guidos Mithilfe alles für den Kundenansturm am morgigen Tag parat. :daumen: Zurück zu Haus verschwinde ich zuerst unter der Dusche, dann esse ich zu Abend. Alle Mahlzeiten des heutigen Tages:

  • 9.15 Uhr: 510 Gramm Trauben „Uva Italia“
  • 13.30 Uhr: 390 Gramm Esskastanien
  • 19.00 Uhr: 280 Gramm Birnen „Williams“, 510 Gramm Bananen „Cavendish“, 75 Gramm Datteln „Medjool“ (ein Rest)

Eineinhalb Stunde nach der letzten Mahlzeit absolviere ich eine einstündige Yoga-Einheit. 🧘🏻‍♀️

geschrieben von Susanne am 27. Juli 2023 um 22.37 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz, Wandern
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Guido und ich wandern heute von der Bergstation der Jakobshornbahn über Jatzhorn, Witihüreli und Tällifurgga hinunter nach Teufi:

Es ist recht frisch an der Bergstation, gerade einmal 7°C, aber uns ist das gerade recht, es ist die perfekte Temperatur zum Wandern. :daumen: Der Blick von der Bergstation Richtung Sertig:

In der letzten Nacht hat es in höheren Lagen geschneit, das ist hier schön zu sehen:

Der Blick zurück auf die Bergstation des Jakobshorns:

Hier geht es weiter Richtung Jatzhorn:

Der Stadler See zu unseren Füßen:

Blick in die Tiefe:

Ein kleiner, namenloser Bergsee mitten im Nirgendwo:

Hier stehe ich unterhalb des Rossbodens, über mir thront das Pischahorn:

Kletterübungen am Witihüreli:

Auf dem Weg vom Witihüreli zur Tällifurgga:

Von der Tällifurgga aus führt ein Weg hinunter nach Sertig, einer hinunter ins Dischmatal und ein dritter hinauf zum Tällihorn: Tällihorn, Felahorn und Wuosthorn, eine Drei-Gipfel-Tour. Aber bergauf wollen wir heute nicht mehr, für uns geht es bergab durchs Rüdischtälli ins Dischmatal:

An der Alp Rüdischtälli:

Der Weg von der Alp hinunter ins Tal führt über einen steilen Fahrweg, der abwärts nicht viel angenehmer zu laufen ist als aufwärts . :updown: Das Ziel, die Bushaltestelle von Teufi, in Sichtweite:

Wenn es mal nicht so anstrengend sein soll, ist diese Wanderung sehr zu empfehlen: Das Panorama, das man vom Grat aus genießen kann, ist Balsam für die Seele. :sonne:

geschrieben von Susanne am 3. März 2023 um 21.40 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
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Um sechs Uhr wache ich ziemlich ausgeschlafen auf, beschließe aber, noch ein Weilchen in meinem warmen Bett zu bleiben. Um sieben Uhr ist dann Schluss mit der Nachtruhe: Je früher ich auf den Beinen bin, desto mehr habe ich von meinem freien Tag. :smile: Für heute haben Guido und ich noch gestern Abend eine leicht Skitour geplant: Es soll auf den 2628 Meter hohen Baslersch Chopf gehen. Ausgangspunkt der Tour ist ein Parkplatz an der Flüelapassstraße kurz oberhalb von Tschuggen. Die Tour ist recht kurz und gilt als leicht. Ich hoffe, dass sie auch wirklich leicht ist, denn ich will heute vor allem eines, nämlich die wunderbare Winterlandschaft genießen. :sonne:

Die ersten Meter sind tatsächlich extrem leicht, denn es geht zu Beginn der schneebedeckten Passstraße entlang. Diese ist im Winter ab Tschuggen gesperrt. Am Wägerhus verlassen wir die Straße und gelangen über einen kurzen Steilhang auf eine Hochebene, das Tälli. Hier haben wir das Tälli schon fast erreicht:

Die Fläche scheint endlos, ist aber wunderschön zu begehen:

An den beiden breiten Spuren ist zu sehen, dass wir nicht die ersten sind, die hier entlanglaufen. :smile: Auch Guido war schon einmal hier, ist dann aber Richtung Sentisch Horn abgebogen. Heute durchqueren wir dagegen die ganze Hochebene. Hier thront über Guidos Kopf unser Tourenziel:

Am Ende der Hocheben steigen wir zur 2571 Meter hohen Gulerigen Furgga auf. Dieser Abschnitt ist etwas steiler:

Auf dem folgenden Bild liegt das Sentisch Horn hinter mir und man kann einige Skitourengänger auf dem Weg nach oben erkennen:

Auf dem Weg zum Baslersch Chopf sind wir jedoch allein unterwegs. Von der Furgga aus geht es über einen kurzen Rücken auf eine Kuppe, den Wintergipfel des Baslersch Chopf. Hier endet unser Aufstieg und ich stehe gefühlt das erste Mal auf einem „richtigen“ Skitourengipfel:

Der Hauptgipfel, im Tal liegt Davos:

Den Hauptgipfel könnte man zu Fuss erreichen, aber den Weg ersparen wir uns. Er sieht sowieso nicht sehr einladend aus, da man über Wechten laufen müsste. Nach ausgiebigem Bewundern des Panoramas machen wir uns an die Abfahrt. Stilistisch gibt es an meiner Fahrerei sicherlich einiges zu verbessern, aber mir macht die Abfahrt Spaß und was das Wichtigste ist, ich komme heil unten an. 🙏🏻 Die Tour in der Übersicht:

Da wir entgegen unserer Gewohnheit recht früh gestartet sind, sind wir schon um 12.15 Uhr wieder zurück am Parkplatz und überlegen, was wir mit der zweiten Tageshälfte anfangen können. Fahren wir zurück nach Schmitten und gehen dort eine Runde spazieren? Oder machen wir an der Pischabahn Halt? Schlussendlich entscheiden wir uns für die Pischabahn und ein weiteres Skitourenabenteuer, denn die Tour auf den Baslersch Chopf hat Lust auf mehr gemacht. :herz:

geschrieben von Susanne am 1. September 2022 um 21.41 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz, Wandern
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Es gibt zahlreiche, nach meiner Zählung sieben, Gebirgsübergänge die das Landwassertal, Davos ist hier die bekannteste Gemeinde, mit dem Tal Schanfigg verbinden. Das touristische Zentrum des Schanfiggs ist Arosa. Über einen dieser Gebirgsübergänge sind wir im letzten Jahre gegangen: Von Arosa über Valbella Furgga und Sandhubel nach Schmitten. Heute steht der Übergang über die Schwifurgga an, angeblich der anspruchsvollste, weil höchstgelegene. Wir starten dieses Mal nicht im Schanfigg, sondern im Landwassertal, genauer gesagt in Davos-Frauenkirch und Ziel ist Langwies statt Arosa. So sieht die Strecke laut Planung aus:


1200 Höhenmeter im Abstieg, ich hoffe, mein Knie macht das mit! Gleich zu Beginn geht es steil nach oben, erstes Zwischenziel ist die Stafelalp. Der Blick vom Aufstiegsweg hinunter ins Landwassertal und hinüber zum Jakobshorn:

Die Hütten der Staffelalp:

Die Stafelalp kennen wir von dieser Wanderung: Eine Drei-Alpen-Wanderung. Oberhalb der Stafelap treffen wir auf zahlreiche Mountainbiker: Ausgerechnet heute findet ein Rennen, das vom Chörbschhorn zur Stafelalp führt, statt. Gott sei Dank können wir das Chörbschhorn aber links liegen lassen, so dass wir schon bald wieder allein unterwegs sind:

Links vor uns erheben sich Chummerhüreli und Schwarzhorn, zwei Gipfel die uns von einer wunderschönen Gratwanderung bestens in Erinnerung geblieben sind: Chummerhüreli und Chummer Schwarzhorn, eine Gratwanderung. Mäßig steil, aber endlos erscheinend, führt ein Wanderweg über Weidegelände Richtung Schafgrind mit seinem markanten Vorgipfel:

Nördlich des Schafgrinds liegt die Mederger Flue und zwischen diesen beiden Gipfeln die Schwifurgga:

Eine Wegkreuzung kurz unterhalb der Schwifurgga:

Hier stehen wir auf der 2519 Meter hohen Schwifurgga und blicken hinunter auf Arosa:

Der Gipfel links im Bild ist die Tiejer Flue, die hier zusammen mit dem Schwarzhorn zu sehen ist:

Von der Schwifurgga aus beginnt der steile und steinige Abstieg hinunter zu dem Hütten von Tieja:

Hätte ich gewusst, wie steil und steinig dieser Abstieg ist, hätte ich von dieser Tour sicherlich Abstand genommen! Mein Knie wird hier nämlich noch mehr gefordert als beim Abstieg von der Winterlücke am letzten Montag. Mit Hilfe der Stöcke gehe ich sehr langsam und sehr achtsam nach unten. Hier wird es endlich etwas flacher und damit deutlich angenehmer:

Einmal noch geht es über Geröll:

Und dann sind wir endlich im grünen Bereich:

Die Hütten von Tieja und die Tiejer Flue im Rückblick:

Solche Anblicke lassen das schmerzende Knie fast vergessen! Hier sind wir bei Tschuggen und schauen auf die Weissfluh:

Von Tschuggen aus führt ein Fahrweg hinunter nach Langwies. Wir nehmen jedoch den Wanderweg, der zwar steiler, aber auch deutlich kürzer ist. Auch wenn er steil ist, dieser Abstieg bekommt meinem Knie Gott sei Dank deutlich besser als der steile Abstieg durchs Geröll von der Schwifurgga aus. :erleichtert: Hier kommt Langwies und damit das Ende unserer Wanderung in Sicht:

Von Langwies aus geht es dann über Chur mit Bahn und Bus zurück nach Schmitten. Fazit der Tour: Die Schwifurgga gehört zu den eher selten begangenen Übergängen zwischen Landwassertal und Schanfigg. Wer wie wir die Einsamkeit liebt, ist hier daher genau richtig. :herz:

Nachtrag vom 19. September 2022: Ich habe mich verzählt, es gibt nicht sieben, sondern neun Übergänge vom Landwassertal bzw. von Davos ins Schanfigg. Eine Übersicht ist hier zu finden: Von Davos-Frauenkirch über die Maienfelder Furgga nach Arosa.

geschrieben von Susanne am 13. April 2022 um 22.00 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern, Wildpflanzen
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Vom Winter und vom Schnee habe ich mittlerweile genug. Das war noch in Oberstaufen anders, da war ich immer etwas traurig, wenn der Winter zu Ende ging. Aber hier in Graubünden ist der Winter lang und mein Bedarf an Winter daher mehr als gedeckt! So zieht es mich am heutigen, arbeitsfreien Tag nicht in die Höhe, wo immer noch reichlich Schnee liegt, sondern in die Tiefe, genauer gesagt ins Prättigau. Das Prättigau ist ein Tal im Norden des Kantons Graubünden und wird von der Landquart, einem Nebenfluss des Rheins, durchflossen. Der höchste Punkt ist das Verstanclahorn mit 3297 Höhenmetern, der tiefste liegt in der Klus auf 576 Höhenmetern. Die Wanderung, die Guido und ich heute unternehmen, liegt zwischen 809 und 1364 Höhenmetern und damit im grünen Bereich:

Ausgangspunkt ist Saas im Prättigau, Ziel Küblis. Saas und Küblis sind Ansiedlungen auf der nördlichen Talseite des mittleren Prättigaus. Küblis ist eine eigenständige Gemeinde mit rund 890 Einwohnern, Saas gehört zu Klosters und hat rund 730 Einwohner. Hier sind beide Ansiedlungen zu sehen, Saas liegt im Vordergrund:

Die Wanderung entspricht von Anfang an meinen Erwartungen: Hier ist die Natur wesentlich weiter als in Schmitten oder Davos und es gibt reichlich Grünfutter wie junge Triebe des Wiesen-Labkrauts, Blätter der Knoblauchsrauke, Blütenstände vom Kriechenden Günsel und junge Triebe der Zaunwicke. Die drei Letztgenannten sind hier zu sehen:

Mit zum Kräuterreigen gehören außerdem Löwenzahnblätter und -blüten sowie Blüten vom Wundklee und von der Schlüsselblume:

Blätter vom Wilden Spinat, vom Barbarakraut und von der Pfeilkresse lasse ich mir ebenfalls schmecken:

Zwischendurch gibt es auch kleine Mengen von Breit- und Spitzwegerich:

Die Wanderung dauert drei Stunden und fast genauso lang dauert meine Wildkräuterfutterei. :froehlich: Die verzehrte Menge lieg bei etwa 200 Gramm. Ich kann aber nicht nur zahlreiche Wildkräuter genießen, sondern auch eine wunderbare Landschaft. Der Wanderweg bei Flersch, einer Ansammlung von Hütten:

Der Blick zurück ins obere Prättigau, in der Bildmitte ist das Pischahorn zu sehen:

Der Blick in die entgegengesetzte Richtung reicht bis zum Pizol:

Der Plävigginersee, ein Ausgleichsbecken für das Wasserkraftwerk Küblis:

Der See ist mit Bach- und Regenbodenforellen besetzt, die gefischt werden können. Hier geht der Blick auf die südliche Talseite zur Parsennfurgga und zur Weissfluh:

Bei den Hütten von Tälfsch kurz oberhalb von Küblis:

Unsere Wanderung endet in Küblis. Fazit der Tour: Das Prättigau hat mir so gut gefallen, dass ich bestimmt wiederkommen werden. :herz: