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Archiv für die Kategorie ‘Ernährung’Nach meinem Dienst im Fitnessstudio packen Guido und ich erneut unsere Siebensachen und fahren zum dritten Mal in diesem Monat nach Lenz. Nach dem obligaten Einkauf im ortsansässigen Lebensmittelladen brechen wir zu einem ebenso obligaten Spaziergang rund um Lenz auf: Wir laufen vom Ortszentrum aus Richtung Propissi Saura, einer Bergweide mit Almhütten. Der Blick vom Ortsrand auf den Piz Toissa: Der Weg führt im weiteren Verlauf durch einen wunderschönen, naturbelassenen Wald: Nach zweieinhalb Kilometern biegen wir von dem nach Propissi Saura führenden Bergweg ab und laufen weiter Richtung Brienz. Brienz wird seit einiger Zeit von Felstürzen und Bergrutschen bedroht. Erst im Juni dieses Jahres stürzte ein 100 Tonnen schwerer Felsbrocken knapp an Wohnhäusern vorbei und ein Teil des ursprünglichen Wanderwegs von Brienz nach Propissi Saura wurde durch einen kleineren Bergrutsch zerstört. Der Wanderweg ist offiziell nicht mehr begehbar. Das sehen wir aber erst, als der betreffende Streckenabschnitt hinter uns liegt: Auf dem Weg zurück nach Lenz machen wir an einer am Wegesrand liegenden Hütte Halt, lassen uns dort auf einer wind- und regengeschützten Bank nieder und genießen den Blick auf Lenz: Zurück in unserer Unterkunft absolviere ich ein paar Yogaübungen und widme mich dann meinem Abendessen. So sieht mein Mahlzeitenüberblick aus:
Heidelbeeren und Zwetschgen gibt es direkt nach unserer Ankunft in Lenz. Damit geht eine dreitägige Früchtepause zu Ende. Heute habe ich nicht nur Lust, sondern auch Zeit, im Garten zu arbeiten: Ich mähe den Rasen, setze Stauden um, schneide die verblühten Stauden zurück, befreie die Beete von „Unkraut“ und gieße. Es gibt zwar noch mehr zu tun, aber drei Stunden intensive Gartenarbeit sind für heute genug. Blumengrüße aus dem Garten: Meine Mahlzeiten:
Es bleibt also weiterhin bei einer fleischlastigen Ernährung. Am Abend sehe ich im Garten nach dem Rechten: Der Rasen müsste gemäht, die Blumenbeete von „Unkraut“ befreit und die verblühten Stauden zurückgeschnitten werden. Aber heute fehlt mir sowohl die Zeit als auch die Lust, hier tätig zu werden. Statt zu arbeiten, lasse ich mir ein paar der „Unkräuter“ schmecken. Mit dabei sind Blätter der Ackermelde, Stängel sowie Blätter der Vogelmiere und Blütenstände des Orangeroten Habichtskrauts: Außerdem lege ich einige Bärlauchzwiebeln frei: Sie schmecken sehr lecker. So sehen meine übrigen Mahlzeiten aus:
Wie gestern komme ich ohne Früchte aus, aber das kann sich morgen schon ändern. PS: Die gestrige Kombination aus Karotten und Pistazien ist mir gut bekommen. Lust, sie heute zu wiederholen, verspüre ich trotzdem nicht. Ich hätte die für heute geplante Wanderung mit Schrothkurgästen aufgrund des heftigen Regens gerne ausfallen lassen. Aber trotz des Regenwetters sind vier Gäste bereit, mit mir auf Wanderung zu gehen, so dass aus meinem Wunsch, gemütlich zu Hause zu bleiben, nichts wird. Immerhin bleibe ich dank wetterfester Kleidung und Regenschirm relativ trocken. Das sieht bei zwei meiner Gäste, die ohne Schirm unterwegs sind, schon anders aus: Sie sind hinterher sogar ziemlich nass. Die Nässe beeinträchtigt die gute Stimmung der kleinen Gruppe jedoch keineswegs, so dass es trotz Regenwetter für alle ein recht angenehmer Nachmittag wird. Meine Mahlzeiten:
Ich kombiniere Karotten und Pistazien zu einer kleinen Zwischenmahlzeit und bin gespannt, wie mir diese bekommt. Am frühen Morgen regnet es, so dass uns der Abschied von Lenz nicht ganz so schwer wie erwartet fällt. Auch wenn wir uns in Oberstaufen durchaus wohlfühlen, würden weder Guido noch ich zögern, in die Schweizer Berge zu ziehen. Im Moment ist solch ein Umzug nichts weiter als ein Wunschtraum. Ob er sich realisiert, steht in den Sternen. Zurück in Oberstaufen nutze ich den frühen Nachmittag, um die letzten Tage Revue passieren zu lassen. Als Nachlese präsentiere ich nachfolgend drei der zahlreichen, farbenprächtigen Alpenblumen, die uns begegneten, Stängelloses Leimkraut, Gämswurz und einen Enzian: Meine Mahlzeiten:
PS: Statt am Vormittag arbeite ich am Nachmittag im Fitnessstudio. Morgen geht es dann wieder „normal“ weiter. |