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Archiv für die Kategorie ‘Winterwanderungen’Heute wurden gleich zwei Pakete mit Lebensmitteln geliefert, eines mit Mandeln aus Konz, das andere mit Esskastanien aus dem Osten Deutschlands. Zusammen mit Wal- und Haselnüssen, die schon in der letzten Woche eingetroffen waren, hatte ich jetzt einen etwa 10 Kilogramm großen Vorrat an Nüssen im Haus. Mal schauen, wie weit ich damit durch den Winter kam. An Früchten hatte ich zurzeit nur Kakis und ein paar Äpfel aus der Region im Haus, wählte aber fast jeden Morgen aufs Neue unter den Früchten aus, die im Handel geboten wurden. So landeten ab und zu auch Trauben in meinem Einkaufskorb. Und Bananen stiegen seit einigen Tagen in meiner Gunst. Ich nahm an, dass ich ihnen bald nicht mehr widerstehen konnte! Als erstes Lebensmittel lockte mich heute allerdings keine Frucht, sondern Fleisch: Um 12.00 Uhr aß ich 160 Gramm Rumpsteak vom Rind und als Nachtisch 160 Gramm Champignons. Anschließend ging es hinaus in die Natur. Der Himmel war bedeckt, statt in blau und weiß glänzte die Welt heute also vor allem in grau und weiß. Unsere Tour: Steibis Ortsmitte – Imbergbahn Talstation – Imberg-Alpe- Imbergbahn Bergstation – Untere Bergmoos-Alpe – Lanzenbach – Tarzansteg – Imbergbahn Talstation; Streckenlänge etwa 10 Kilometer, etwa 450 Höhenmeter. An der Imberg-Alpe: Blick zum Hohen Häderich und über die Nagelfluhkette: Auf dem Fahrweg nach Lanzenbach: Novembersonne, hinter Wolken versteckt: Während der Wanderung aß ich wieder reichlich Hagebutten und wie bei jeder Tour im Schnee gab es Eis am Stiel. Oder vielmehr Schnee am Pflock: Nach der Rückkehr nach Oberstaufen ging es noch einmal zum Feneberg, dem regionalen Supermarkt. Ich nahm mir drei Avocados mit, die ich kurz darauf zusammen mit Fenchel und Feldsalat am heimischen Küchentisch verzehrte. Danach ging ich ins Aquaria. Der Trainingsplan von Mark Lauren sah heute nämlich den Besuch einer Sauna vor. Eine leichte Übung für mich! Anschließend aß ich eine wilde und eine „normale“ Kaki und absolvierte eine halbe Stunde später mein Yoga-Kurzprogramm (Sonnengebet, Übungen für die Beine, Schulterstand, Pflug, Fisch, Vorwärtsbeuge, Kobra, Bogen und Stellung des Kindes). Meine Mahlzeiten im Überblick:
PS: Barfußgehen stand heute auch auf dem Programm: 2 x 5 Minuten auf Schnee nach zwei Saunagängen. Das ging schon viel besser als das erste Mal Barfußgehen im Schnee vor ein paar Tagen. Da schaffte ich es gerade einmal eine Minute lang! Sowohl die erste wie auch die zweite Mahlzeit bestand aus Wildfutter, nämlich Hagebutten. Das erste Mal war ich um 11.00 Uhr draußen und aß mit Blick auf das verschneite Oberstaufen zwei Dutzend der Wildfrüchte: Die zweite Mahlzeit fand während unserer heutigen Tour von Steibis auf den Imberg und wieder zurück statt. Details der Tour: Steibis Ortsmitte – Imbergbahn Talstation – Imbergbahn Bergstation – Vordere Fluh-Alpe – Hohenegg-Alpe – Bärenloch-Alpe – Steibis Ortsmitte; Streckenlänge: etwa 10 Kilometer; Höhenmeter: etwa 400. Wir waren knapp drei Stunden unterwegs, drei Stunden, in denen das Herz weit offen stand, drei Stunden, in denen alle Sinne harmonische und überaus friedliche Eindrücke aufnehmen konnten: Schritt für Schritt ging es hinauf zur Bergstation: Die Belohnung für die Mühen, ein Bad in der Sonne: Der Blick von der Bergstation der Imbergbahn auf die Nagelfluhkette: Auf dem Weg von der Bergstation zur Vorderen Fluh-Alpe: In der Nähe der Bärenloch-Alpe: Der Abendhimmel über Steibis: Die Hagebuttenmahlzeit während der Wanderung war so sättigend, dass ich mich nach unserer Rückkehr nicht gleich über weiteres Futter hermachte, sondern etwa 45 Minuten trainierte. Nach Mark Lauren wäre ein Ruhetag angesagt gewesen, aber Ruhe konnte ich ja drei Stunden während der Tour genug genießen:
Das Programm entsprach dem von gestern, allerdings stieg ich bei zwei Übungen (Dreipunkt-Beinscheren und Türziehen) auf die nächst anspruchsvollere Variante um. Die „Belohnung“ für die Mühe war eine Fleischmahlzeit. Die Mahlzeiten im Überblick:
PS: Was die Ernährung betraf, war ich in jungen Jahren noch nicht in Richtung „Gesundheit“ unterwegs. Aber immerhin wusste ich auch damals schon die wohltuende Wirkung eines Sonnenbads im Winter zu schätzen: „Frohe Ostern!“ Dieser Ruf schallte mir gleich zu Beginn meiner morgendlichen Laufrunde von einem älteren Herrn mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht entgegen. „Gleichfalls!“, kam es von mir zurück. Ich startete um 8.15 Uhr, der erste Streckenabschnitt führte über den Stillachdammweg entlang der Wiesen von Oberstdorf: Das Ergebnis des Laufs: Die erste Mahlzeit fand von 10.03 bis 10.10 Uhr statt und bestand aus 373 Gramm einer Pomelo. Anschließend ging es auf eine Einkaufsrunde ins Dorfzentrum. Im Einkaufskorb landeten Mangos, Kohlrabi, Fenchel, Clementinen, Cherry-Tomaten und ein gutes Pfund Lammrücken. Einen Teil des Lammrückens gab es zusammen mit Koteletts vom Lamm zum Mittagessen, das von 12.07 bis 12.55 Uhr stattfand. Die verzehrte Menge betrug 668 Gramm, 53 Gramm Knochenmark vom Rind bildeten den Nachtisch. Um 13.42 Uhr brach ich auf Guidos Spuren zu einer Gipfeltour auf den Schattenberg auf. Wir waren zwanzig Minuten vorher zusammen losmarschiert, aber auf dem Marktplatz von Oberstdorf hatte ich festgestellt, dass ich den Akku meiner Kamera in der Steckdose vergessen hatte. Ich hatte zwar mein Handy dabei, aber mit der Kamera fotografiere ich lieber, so dass ich zurück ins Appartement ging, um den Akku zu holen. Der Schattenberg mit dem Marktplatz, auf dem heute ein Kunst- und Handwerksmarkt stattfand: Am Fuße des Schattenbergs traf ich eine ältere Frau, die mich fragte, ob ich auf den Gipfel wollte. Sie erzählte mir, dass drei weitere Leute auf dem Weg nach oben wären. Einer davon war Guido, so viel war klar. Ihr Blick war traurig und ich war sicher, dass sie gerne mit mir gegangen wäre. Ihre körperliche Verfassung ließ eine solche Tour allerdings nicht zu. Kurze Zeit später stieß ich auf ein älteres Ehepaar, das ausgerüstet mit Halbschuhen auf dem schmalen Pfad Richtung Gipfel unterwegs war. Sie fragten mich, wohin der Pfad denn führte. „Auf den Gipfel des Schattenbergs“, war meine Antwort. „Allerdings lieber nicht mit Halbschuhen.“ Nach einer netten Unterhaltung machten sich die beiden auf den Rückweg, während ich weiter Richtung Gipfel lief. Der Weg war nicht immer deutlich zu erkennen, nur im Schnee konnte ich die Spuren meiner Vorgänger ausmachen: Der Blick auf die Hörnergruppe am ersten Aussichtspunkt: Kurz vor dem Gipfel kam mir ein Pärchen entgegen. Wie ich später erfuhr, waren die beiden zusammen mit Guido aufgestiegen. Die beiden waren routinierte Gipfelstürmer, die schon über 1000 Touren gemeinsam erlebt hatten. Der Blick vom Gipfel Richtung Süden und Südwesten: Folgende Gipfel waren hier zu sehen: Der Blick nach Nordosten zum Gaisalphorn, Geißfuß und Gundkopf: Den Abstieg bewältigte ich zusammen mit Guido! Am Fuße des Schattenbergs angekommen, machten wir uns dann an den Aufstieg Richtung Seealpe. Hier fand ich endlich einen Gebirgsbach, an dem ich trinken und mich erfrischen konnte: Auf dem Weg zum Schattenberg gab es nur Schneereste, die den Durst nicht ganz so gut löschten, wie fließendes Wasser. Kurz vor dem Erreichen der Seealpe kehrten wir auf einem anderen Weg zurück nach Oberstdorf. Die letzten Sonnenstrahlen an einem Aussichts-Pavillon: Mit Einbruch der Dunkelheit erreichten wir um 19.00 Uhr unser Appartement. Kurz nach der Ankunft aß ich 301 Gramm einer Pomelo, dann ging es unter die Dusche, einschließlich Haarewaschen. 224 Gramm Kohlrabi, 566 Gramm Avocados „Fuerte“, 104 Gramm Feldsalat und 114 Gramm Eiskraut bildeten von 21.13 bis 22.20 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages. Was trieb ich sonst noch so? Ich las anderem einen weiteren Artikel von Spektrum Kompakt und hinterließ unter einem Video über Rohkost von der russischen Heilerin und Schamanin Lumira einen Kommentar. Ich war vor ein paar Monaten das erste Mal auf Videos von ihr gestoßen und fand manche ihrer Ansichten ganz vernünftig. Was sie da aber über Rohkost zusammen mit einer deutschen, angeblichen Rohköstlerin verbreitete, war ganz und gar nicht vernünftig. Warum glaubten eigentlich so viele Menschen, dass vegane Rohkost bei der spirituellen Entwicklung half? Ich hatte eher die gegenteilige Erfahrung gemacht. Während der Zeit, in der ich versucht hatte, vegane Rohkost zu praktizieren, steckte ich in einer spirituellen Sackgasse. Zu der Uhrzeit, zu der ich meinen Kommentar veröffentlichte, war unter dem Video übrigens eine Meisterzahl zu sehen: Es gab 99 positive Bewertungen und 9 negative, macht 999. Die Bedeutung der Zahl nach Doreen Virtue:
PS: Beinahe hätte ich es vergessen: Während der Wanderung aß ich folgende Wildkräuter: Blüten von Huflattich und Gänseblümchen sowie Blätter von Löwenzahn, Behaartem Schaumkraut und der Roten Taubnessel. Nachtrag: Ich erfuhr am folgenden Tag per Mail, dass mein Kommentar nicht veröffentlicht wird. Dabei war er, wie ich fand, eigentlich sehr freundlich:
Auch heute machte ich die Nacht zum Tag, einschließlich einer gehaltvollen Mahlzeit um 3.00 Uhr: Ein Eigelb und 280 Gramm Lammfleisch bildeten um diese Uhrzeit mein Betthupferl. Nach etwa fünf Stunden Schlaf wachte ich um 9.00 Uhr aus einem sehr realen Traum auf. Ich liebte Träume, die mir Impulse für das „richtige“ Leben gaben, so wie es dieser tat! Die nächste Mahlzeit begann um 11.33 Uhr mit einer Clementine von 110 Gramm. Cherimoyas bildeten den zweiten Gang der Mahlzeit und zwar genau 527 Gramm. Während des Wiegens sprach mich Guido an und meinte, ich würde die Magie der Zahlen zerstören, wenn ich runden würde. Wo er recht hatte, hatte er recht. Ich werde also erst einmal nicht mehr runden, weder bei den Gewichten, noch bei den Uhrzeiten oder Längenangaben. Ich werde alle Zahlen so nehmen, wie sie erscheinen. Mal schauen, wie lange ich das durchhalte! Es folgten eine Kaki von 336 Gramm und 179 Gramm Gemüsefenchel. Die Mahlzeit endete um 12.44 Uhr. Um 13.42 Uhr fuhren Guido und ich mit dem Bus zur Eschbach-Alpe im Stillach-Tal und wanderten von dort aus durch das Rappenalp-Tal. Der Weg war schneebedeckt und dementsprechend anstrengend zu laufen. Aber da wir oft stehenblieben, um die Landschaft zu bewundern und zu fotografieren, hatten die Beine zwischendurch immer wieder die Gelegenheit, sich zu erholen. Blick vom Rappenalp-Tal auf Trettachspitze, Mädelegabel, Hochfrottspitze, Berge der guten Hoffnung und dem Bockkarkopf (von links nach rechts): Der Linkerskopf: Die Breitengehren-Alpe: Impressionen vom Talgrund: Hier lag die Schwarze Hütte vor uns: Kurz vor dem Erreichen der Hütte kehrten wir um, da wir den letzten Bus zurück nach Oberstdorf nicht verpassen wollten. Hier nahm er Kurs auf uns: Die Daten der Wanderung: Dauer 2 Stunden und 57 Minuten; Distanz 12,64 Kilometer; Höhenmeter 480. Die nächste Mahlzeit fand zwischen 17.37 und 17.57 Uhr statt und bestand aus 384 Gramm Bio-Lachs: 903 Gramm einer Pomelo bildeten von 22.59 bis 23.17 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages. Zwei Stunden nach dem Aufwachen kam das erste Mal Hunger auf. Eine Pomelo von 850 Gramm setzte dem Hungergefühl um 8.40 Uhr vorerst ein Ende. Die Energie dieser wässrigen Frucht hielt bei mir allerdings selten länger als ein bis zwei Stunden. Apropos wässrig: Ich deckte meinen Flüssigkeitsbedarf seit einigen Wochen nicht über in Flaschen abgefülltes Wasser, sondern über Lebensmittel, Wasser aus Bergbächen, Schnee und Eis(würfeln). Letzteres lutschte ich während der Aufgüsse in der Sauna. Die nächste Mahlzeit fand um 10.50 Uhr statt und bestand aus einer Mango von 360 Gramm, zwei Kakis von 620 Gramm und zwei Bananen aus dem Bioladen von 190 Gramm. Von 11.45 bis um 12.15 Uhr machte es mir auf dem Balkon unseres Appartements gemütlich und nahm ich konzentrierte Sonnenkost zu mir Der Vilsalpsee lag in den österreichischen Alpen unterhalb des Gaishorns bzw. des Rauhorns. Vom Gipfel des Gaishorns hatten wir ihn auf einer Wanderung im letzten Sommer schon einmal zu Gesicht bekommen: Während die meisten anderen Gäste von Tannheim aus mit Pferdeschlitten den Vilsalpsee erreichten – der Rest fuhr mit dem Bus – zogen Guido und ich es vor, kurz hinter Tannheim zu Fuß zum See zu spazieren. Unserer Meinung nach die eindeutig schönere Wahl. Impressionen von der Strecke: Kurz vor dem Erreichen des Vilsalpsee fing es heftig an zu schneien: Der Vilsalpsee im Winter: Wo der See anfing und wo er aufhörte, war kaum zu erkennen. Der Rundwanderweg um den See war leider auf der einen Seite wegen Lawinengefahr, auf der anderen wegen Steinschlag gesperrt. Außerdem fielen die Schneeflocken immer dichter. Die anderen Ausflügler verbrachten daher die meiste Zeit des Aufenthalts am See in der Gaststätte bei Kaffee und Kuchen, während wir weiter Wind und Wetter trotzten und die Gegend rund um die Gaststätte auskundschafteten. Dabei stießen wir auf diese schnuckelige, kleine Hütte: So in etwa könnte ich mir mein neues Zuhause vorstellen: Um 17.20 Uhr waren wir wieder zurück im Basislager. Dort waren inzwischen zwei Pakete von Rohkostversendern angekommen. Nummer eins enthielt eine Ananas „Phuket“, eine Pomelo, vier weiße Grapefruits und ein Kilogramm Avocados „Fuerte“: Die zweite Lieferung bestand aus zwei Kilogramm Cherimoyas, zwei Kilogramm Avocados „Fuerte“ und 500 Gramm frischen Erdnüssen. Nach der Wanderung hätte ich gerne Gemüse und Avocados gegessen, aber die Avocados waren noch ziemlich hart, so dass ich stattdessen eine weitere Mahlzeit mit Früchten einlegte. Ich fing um 17.45 Uhr mit 160 Gramm einer weißen Grapefruit an. Mehr ging nicht, sie wurde sauer. Es folgten 400 Gramm einer thailändischen Pomelo, das war ungefähr die Hälfte der Frucht. Sie wurde zwar nicht sauer, aber nach 400 Gramm war mein Bedarf an Zitrusfrüchten für heute gedeckt. Vom Geschmack her fand ich sie süßer und vollmundiger als die chinesischen, allerdings war der Preis mehr als doppelt so hoch. 190 Gramm Cherimoyas, mehr waren nicht reif, und 180 Gramm Bio-Bananen ergänzten die Mahlzeit. Die letzte Mahlzeit fand nach einem nächtlichen Spaziergang durch Oberstdorf statt. Sie begann um 22.20 Uhr, endete um 23.00 Uhr und bestand aus 80 Gramm Knochenmark vom Rind, 340 Gramm Fleisch vom Lamm sowie 130 Gramm Feldsalat. Danach war es an der Zeit, ins Bett zu gehen. |