Archiv für die Kategorie ‘Winterwanderungen’

geschrieben von Susanne am 9. November 2016 um 23.55 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Ernährung, Spirituelles, Winterwanderungen, Yoga
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Heute wurden gleich zwei Pakete mit Lebensmitteln geliefert, eines mit Mandeln aus Konz, das andere mit Esskastanien aus dem Osten Deutschlands. Zusammen mit Wal- und Haselnüssen, die schon in der letzten Woche eingetroffen waren, hatte ich jetzt einen etwa 10 Kilogramm großen Vorrat an Nüssen im Haus. Mal schauen, wie weit ich damit durch den Winter kam. An Früchten hatte ich zurzeit nur Kakis und ein paar Äpfel aus der Region im Haus, wählte aber fast jeden Morgen aufs Neue unter den Früchten aus, die im Handel geboten wurden. So landeten ab und zu auch Trauben in meinem Einkaufskorb. Und Bananen stiegen seit einigen Tagen in meiner Gunst. Ich nahm an, dass ich ihnen bald nicht mehr widerstehen konnte! Als erstes Lebensmittel lockte mich heute allerdings keine Frucht, sondern Fleisch: Um 12.00 Uhr aß ich 160 Gramm Rumpsteak vom Rind und als Nachtisch 160 Gramm Champignons.

Anschließend ging es hinaus in die Natur. Der Himmel war bedeckt, statt in blau und weiß glänzte die Welt heute also vor allem in grau und weiß. Unsere Tour: Steibis Ortsmitte – Imbergbahn Talstation – Imberg-Alpe- Imbergbahn Bergstation – Untere Bergmoos-Alpe – Lanzenbach – Tarzansteg – Imbergbahn Talstation; Streckenlänge etwa 10 Kilometer, etwa 450 Höhenmeter. An der Imberg-Alpe:

an_der_imberg_alpe

Blick zum Hohen Häderich und über die Nagelfluhkette:

hoher_haederich

nagelfluhkette_mit_schnee

Auf dem Fahrweg nach Lanzenbach:

fahrweg_nach_lanzenbach

Novembersonne, hinter Wolken versteckt:

novembersonne

Während der Wanderung aß ich wieder reichlich Hagebutten und wie bei jeder Tour im Schnee gab es Eis am Stiel. Oder vielmehr Schnee am Pflock:

schnee_am_pflock

Nach der Rückkehr nach Oberstaufen ging es noch einmal zum Feneberg, dem regionalen Supermarkt. Ich nahm mir drei Avocados mit, die ich kurz darauf zusammen mit Fenchel und Feldsalat am heimischen Küchentisch verzehrte. Danach ging ich ins Aquaria. Der Trainingsplan von Mark Lauren sah heute nämlich den Besuch einer Sauna vor. Eine leichte Übung für mich! Anschließend aß ich eine wilde und eine „normale“ Kaki und absolvierte eine halbe Stunde später mein Yoga-Kurzprogramm (Sonnengebet, Übungen für die Beine, Schulterstand, Pflug, Fisch, Vorwärtsbeuge, Kobra, Bogen und Stellung des Kindes). Meine Mahlzeiten im Überblick:

  • 12.00 Uhr: 160 Gramm Rumpsteak vom Rind, 190 Gramm Champignons
  • 14.45 bis 15.45 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus Hagebutten
  • 17.00 Uhr: 360 Gramm Gemüsefenchel, 540 Gramm Avocados, 100 Gramm Feldsalat
  • 20.50 Uhr: 160 Gramm wilde Kaki, 210 Gramm Kaki
  • 23.10 bis 23.50 Uhr: 200 Gramm Karotten, 80 Gramm Mandeln

PS: Barfußgehen stand heute auch auf dem Programm: 2 x 5 Minuten auf Schnee nach zwei Saunagängen. Das ging schon viel besser als das erste Mal Barfußgehen im Schnee vor ein paar Tagen. Da schaffte ich es gerade einmal eine Minute lang!

geschrieben von Susanne am 8. November 2016 um 23.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining ohne Geräte, Winterwanderungen
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Sowohl die erste wie auch die zweite Mahlzeit bestand aus Wildfutter, nämlich Hagebutten. Das erste Mal war ich um 11.00 Uhr draußen und aß mit Blick auf das verschneite Oberstaufen zwei Dutzend der Wildfrüchte:

oberstaufen_schneebedeckt

Die zweite Mahlzeit fand während unserer heutigen Tour von Steibis auf den Imberg und wieder zurück statt. Details der Tour: Steibis Ortsmitte – Imbergbahn Talstation – Imbergbahn Bergstation – Vordere Fluh-Alpe – Hohenegg-Alpe – Bärenloch-Alpe – Steibis Ortsmitte; Streckenlänge: etwa 10 Kilometer; Höhenmeter: etwa 400. Wir waren knapp drei Stunden unterwegs, drei Stunden, in denen das Herz weit offen stand, drei Stunden, in denen alle Sinne harmonische und überaus friedliche Eindrücke aufnehmen konnten:

kreuz_imberg_alpe

fichten_am_imberg

Schritt für Schritt ging es hinauf zur Bergstation:

imberg_aufstieg

Die Belohnung für die Mühen, ein Bad in der Sonne:

sonnenbad_im_winter

Der Blick von der Bergstation der Imbergbahn auf die Nagelfluhkette:

nagelfluhkette_schneebedeckt

Auf dem Weg von der Bergstation zur Vorderen Fluh-Alpe:

imberg_wald

imberg_fichten

imberg_fahrstrasse_im_winter

winterwald

In der Nähe der Bärenloch-Alpe:

weiden_baerenloch_alpe

weiden_im_winter

Der Abendhimmel über Steibis:

winterlicher_abendhimmel

Die Hagebuttenmahlzeit während der Wanderung war so sättigend, dass ich mich nach unserer Rückkehr nicht gleich über weiteres Futter hermachte, sondern etwa 45 Minuten trainierte. Nach Mark Lauren wäre ein Ruhetag angesagt gewesen, aber Ruhe konnte ich ja drei Stunden während der Tour genug genießen:

  • Aufwärmen: Sonnengruß: 6x
  • Übungen: Ausfallschritt nach hinten (8 Wiederholungen, 4 pro Seite); Schulterbreite Dreipunkt-Beinscheren (8 Wiederholungen, 4 pro Seite); Einbeiniges Kreuzheben (8 Wiederholungen, 4 pro Seite); Türziehen mit Füßen vorne (8 Wiederholungen) => 10 Wiederholungen der vier Übungen in 20 Minuten
  • Entspannung: 10 Minuten Dehnungsübungen

Das Programm entsprach dem von gestern, allerdings stieg ich bei zwei Übungen (Dreipunkt-Beinscheren und Türziehen) auf die nächst anspruchsvollere Variante um. Die „Belohnung“ für die Mühe war eine Fleischmahlzeit. Die Mahlzeiten im Überblick:

  • 11.00 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus zwei Dutzend Hagebutten
  • 15.00 bis 16.00 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus etwa 400 Gramm Hagebutten
  • 18.00 bis 18.30 Uhr: 50 Gramm Champignons, 210 Gramm Rumpsteak und 100 Gramm Fett vom Rind
  • 22.45 bis 23.30 Uhr: 300 Gramm Trauben „Sultana“, 620 Gramm Kakis, 310 Gramm Gemüsefenchel

PS: Was die Ernährung betraf, war ich in jungen Jahren noch nicht in Richtung „Gesundheit“ unterwegs. Aber immerhin wusste ich auch damals schon die wohltuende Wirkung eines Sonnenbads im Winter zu schätzen: :sonne:

Minolta Scan Multi Pro

geschrieben von Susanne am 26. März 2016 um 23.51 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Laufen, Sport, Winterwanderungen
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„Frohe Ostern!“ Dieser Ruf schallte mir gleich zu Beginn meiner morgendlichen Laufrunde von einem älteren Herrn mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht entgegen. „Gleichfalls!“, kam es von mir zurück. Ich startete um 8.15 Uhr, der erste Streckenabschnitt führte über den Stillachdammweg entlang der Wiesen von Oberstdorf:

Oberstdorf_Wiesen_2

Das Ergebnis des Laufs:

Runtastic_Ergebnis_15

Die erste Mahlzeit fand von 10.03 bis 10.10 Uhr statt und bestand aus 373 Gramm einer Pomelo. Anschließend ging es auf eine Einkaufsrunde ins Dorfzentrum. Im Einkaufskorb landeten Mangos, Kohlrabi, Fenchel, Clementinen, Cherry-Tomaten und ein gutes Pfund Lammrücken. Einen Teil des Lammrückens gab es zusammen mit Koteletts vom Lamm zum Mittagessen, das von 12.07 bis 12.55 Uhr stattfand. Die verzehrte Menge betrug 668 Gramm, 53 Gramm Knochenmark vom Rind bildeten den Nachtisch.

Um 13.42 Uhr brach ich auf Guidos Spuren zu einer Gipfeltour auf den Schattenberg auf. Wir waren zwanzig Minuten vorher zusammen losmarschiert, aber auf dem Marktplatz von Oberstdorf hatte ich festgestellt, dass ich den Akku meiner Kamera in der Steckdose vergessen hatte. Ich hatte zwar mein Handy dabei, aber mit der Kamera fotografiere ich lieber, so dass ich zurück ins Appartement ging, um den Akku zu holen. Der Schattenberg mit dem Marktplatz, auf dem heute ein Kunst- und Handwerksmarkt stattfand:

Schattenberg

Am Fuße des Schattenbergs traf ich eine ältere Frau, die mich fragte, ob ich auf den Gipfel wollte. Sie erzählte mir, dass drei weitere Leute auf dem Weg nach oben wären. Einer davon war Guido, so viel war klar. Ihr Blick war traurig und ich war sicher, dass sie gerne mit mir gegangen wäre. Ihre körperliche Verfassung ließ eine solche Tour allerdings nicht zu. Kurze Zeit später stieß ich auf ein älteres Ehepaar, das ausgerüstet mit Halbschuhen auf dem schmalen Pfad Richtung Gipfel unterwegs war. Sie fragten mich, wohin der Pfad denn führte. „Auf den Gipfel des Schattenbergs“, war meine Antwort. „Allerdings lieber nicht mit Halbschuhen.“ Nach einer netten Unterhaltung machten sich die beiden auf den Rückweg, während ich weiter Richtung Gipfel lief. Der Weg war nicht immer deutlich zu erkennen, nur im Schnee konnte ich die Spuren meiner Vorgänger ausmachen:

Schattenberg_Aufstieg

Schattenberg_Aufstieg_2

Schattenberg_Aufstieg_4

Der Blick auf die Hörnergruppe am ersten Aussichtspunkt:

Hoernergruppe

Kurz vor dem Gipfel kam mir ein Pärchen entgegen. Wie ich später erfuhr, waren die beiden zusammen mit Guido aufgestiegen. Die beiden waren routinierte Gipfelstürmer, die schon über 1000 Touren gemeinsam erlebt hatten. Der Blick vom Gipfel Richtung Süden und Südwesten:

Schattenberg_Gipfelblick

Folgende Gipfel waren hier zu sehen:

Peakfinder_5

Peakfinder_6

Der Blick nach Nordosten zum Gaisalphorn, Geißfuß und Gundkopf:

Gaisalphorn_Geissfuss_Gundkopf

Den Abstieg bewältigte ich zusammen mit Guido! Am Fuße des Schattenbergs angekommen, machten wir uns dann an den Aufstieg Richtung Seealpe. Hier fand ich endlich einen Gebirgsbach, an dem ich trinken und mich erfrischen konnte:

Gebirgsbach

Auf dem Weg zum Schattenberg gab es nur Schneereste, die den Durst nicht ganz so gut löschten, wie fließendes Wasser. Kurz vor dem Erreichen der Seealpe kehrten wir auf einem anderen Weg zurück nach Oberstdorf. Die letzten Sonnenstrahlen an einem Aussichts-Pavillon:

Aussichts_Pavillon

Abendsonne

Mit Einbruch der Dunkelheit erreichten wir um 19.00 Uhr unser Appartement. Kurz nach der Ankunft aß ich 301 Gramm einer Pomelo, dann ging es unter die Dusche, einschließlich Haarewaschen. 224 Gramm Kohlrabi, 566 Gramm Avocados „Fuerte“, 104 Gramm Feldsalat und 114 Gramm Eiskraut bildeten von 21.13 bis 22.20 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages.

Was trieb ich sonst noch so? Ich las anderem einen weiteren Artikel von Spektrum Kompakt und hinterließ unter einem Video über Rohkost von der russischen Heilerin und Schamanin Lumira einen Kommentar. Ich war vor ein paar Monaten das erste Mal auf Videos von ihr gestoßen und fand manche ihrer Ansichten ganz vernünftig. Was sie da aber über Rohkost zusammen mit einer deutschen, angeblichen Rohköstlerin verbreitete, war ganz und gar nicht vernünftig. Warum glaubten eigentlich so viele Menschen, dass vegane Rohkost bei der spirituellen Entwicklung half? Ich hatte eher die gegenteilige Erfahrung gemacht. Während der Zeit, in der ich versucht hatte, vegane Rohkost zu praktizieren, steckte ich in einer spirituellen Sackgasse. Zu der Uhrzeit, zu der ich meinen Kommentar veröffentlichte, war unter dem Video übrigens eine Meisterzahl zu sehen: Es gab 99 positive Bewertungen und 9 negative, macht 999. Die Bedeutung der Zahl nach Doreen Virtue:

Mach dich ans Werk, Lichtarbeiter! Die Welt ist jetzt darauf angewiesen, dass du deine göttliche Aufgabe annimmst. Erfülle sofort und ohne Zögern deine heilige Mission.

PS: Beinahe hätte ich es vergessen: Während der Wanderung aß ich folgende Wildkräuter: Blüten von Huflattich und Gänseblümchen sowie Blätter von Löwenzahn, Behaartem Schaumkraut und der Roten Taubnessel.

Nachtrag: Ich erfuhr am folgenden Tag per Mail, dass mein Kommentar nicht veröffentlicht wird. Dabei war er, wie ich fand, eigentlich sehr freundlich:

Ich kenne eine Reihe wohlgenährter und leistungsfähiger Rohköstler. Ihr Geheimnis, abgesehen davon, dass sie keine größeren Giftmülldeponien in den Zähnen besaßen: Sie sind Allesesser.

Liebe Grüße von Susanne, einer deutschen Heilerin und Schamanin

P.S.: Man kann darüber diskutieren, ob Menschen Alles- oder aber Pflanzenesser sind. Eines sind sie mit Sicherheit jedoch nicht, Grasfresser!

geschrieben von Susanne am 11. März 2016 um 23.55 Uhr
Kategorie: Ernährung, Winterwanderungen
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Auch heute machte ich die Nacht zum Tag, einschließlich einer gehaltvollen Mahlzeit um 3.00 Uhr: Ein Eigelb und 280 Gramm Lammfleisch bildeten um diese Uhrzeit mein Betthupferl. Nach etwa fünf Stunden Schlaf wachte ich um 9.00 Uhr aus einem sehr realen Traum auf. Ich liebte Träume, die mir Impulse für das „richtige“ Leben gaben, so wie es dieser tat!

Die nächste Mahlzeit begann um 11.33 Uhr mit einer Clementine von 110 Gramm. Cherimoyas bildeten den zweiten Gang der Mahlzeit und zwar genau 527 Gramm. Während des Wiegens sprach mich Guido an und meinte, ich würde die Magie der Zahlen zerstören, wenn ich runden würde. Wo er recht hatte, hatte er recht. Ich werde also erst einmal nicht mehr runden, weder bei den Gewichten, noch bei den Uhrzeiten oder Längenangaben. Ich werde alle Zahlen so nehmen, wie sie erscheinen. Mal schauen, wie lange ich das durchhalte! Es folgten eine Kaki von 336 Gramm und 179 Gramm Gemüsefenchel. Die Mahlzeit endete um 12.44 Uhr.

Um 13.42 Uhr fuhren Guido und ich mit dem Bus zur Eschbach-Alpe im Stillach-Tal und wanderten von dort aus durch das Rappenalp-Tal. Der Weg war schneebedeckt und dementsprechend anstrengend zu laufen. Aber da wir oft stehenblieben, um die Landschaft zu bewundern und zu fotografieren, hatten die Beine zwischendurch immer wieder die Gelegenheit, sich zu erholen. Blick vom Rappenalp-Tal auf Trettachspitze, Mädelegabel, Hochfrottspitze, Berge der guten Hoffnung und dem Bockkarkopf (von links nach rechts):

Bergpanorama

Der Linkerskopf:

Rappenalptal_Blick_auf_Linkerskopf

Die Breitengehren-Alpe:

Breitengehren_Alpe

Impressionen vom Talgrund:

Rappenalptal_1

Rappenalptal_2

Hier lag die Schwarze Hütte vor uns:

Rappenalptal_Schwarze_Huette

Kurz vor dem Erreichen der Hütte kehrten wir um, da wir den letzten Bus zurück nach Oberstdorf nicht verpassen wollten. Hier nahm er Kurs auf uns:

Oberstdorf_Linienbus

Die Daten der Wanderung: Dauer 2 Stunden und 57 Minuten; Distanz 12,64 Kilometer; Höhenmeter 480. Die nächste Mahlzeit fand zwischen 17.37 und 17.57 Uhr statt und bestand aus 384 Gramm Bio-Lachs:

Lachsfilet

903 Gramm einer Pomelo bildeten von 22.59 bis 23.17 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages.

geschrieben von Susanne am 8. März 2016 um 23.56 Uhr
Kategorie: Ernährung, Winterwanderungen
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Zwei Stunden nach dem Aufwachen kam das erste Mal Hunger auf. Eine Pomelo von 850 Gramm setzte dem Hungergefühl um 8.40 Uhr vorerst ein Ende. Die Energie dieser wässrigen Frucht hielt bei mir allerdings selten länger als ein bis zwei Stunden. Apropos wässrig: Ich deckte meinen Flüssigkeitsbedarf seit einigen Wochen nicht über in Flaschen abgefülltes Wasser, sondern über Lebensmittel, Wasser aus Bergbächen, Schnee und Eis(würfeln). Letzteres lutschte ich während der Aufgüsse in der Sauna.

Die nächste Mahlzeit fand um 10.50 Uhr statt und bestand aus einer Mango von 360 Gramm, zwei Kakis von 620 Gramm und zwei Bananen aus dem Bioladen von 190 Gramm. Von 11.45 bis um 12.15 Uhr machte es mir auf dem Balkon unseres Appartements gemütlich und nahm ich konzentrierte Sonnenkost zu mir :sonne: So viel Sonnenkost wie diesen Winter hatte ich während der dunklen Jahreszeit noch nie zu mir genommen. Meine Gesichtshaut hatte sogar eine sanfte Tönung, wie ich sonst nur im Sommer hatte. Um kurz vor 13.00 Uhr ging es zusammen mit Guido und 25 anderen Reiselustigen in diesem Reisebus zum Vilsalpsee:

Reisebus

Der Vilsalpsee lag in den österreichischen Alpen unterhalb des Gaishorns bzw. des Rauhorns. Vom Gipfel des Gaishorns hatten wir ihn auf einer Wanderung im letzten Sommer schon einmal zu Gesicht bekommen:

Schrecksee_Gaishorn_16

Während die meisten anderen Gäste von Tannheim aus mit Pferdeschlitten den Vilsalpsee erreichten – der Rest fuhr mit dem Bus – zogen Guido und ich es vor, kurz hinter Tannheim zu Fuß zum See zu spazieren. Unserer Meinung nach die eindeutig schönere Wahl. Impressionen von der Strecke:

Tannheimer_Tal_Winter_1

Tannheimer_Tal_Winter_3

Tannheimer_Tal_Winter_2

Vils

Kurz vor dem Erreichen des Vilsalpsee fing es heftig an zu schneien:

Geierkoepfle

Der Vilsalpsee im Winter:

Vilsalpsee_Winter

Wo der See anfing und wo er aufhörte, war kaum zu erkennen. Der Rundwanderweg um den See war leider auf der einen Seite wegen Lawinengefahr, auf der anderen wegen Steinschlag gesperrt. Außerdem fielen die Schneeflocken immer dichter. Die anderen Ausflügler verbrachten daher die meiste Zeit des Aufenthalts am See in der Gaststätte bei Kaffee und Kuchen, während wir weiter Wind und Wetter trotzten und die Gegend rund um die Gaststätte auskundschafteten. Dabei stießen wir auf diese schnuckelige, kleine Hütte:

Huette_Vilsalpsee_1

So in etwa könnte ich mir mein neues Zuhause vorstellen:

Huette_Vilsaplsee_2

Um 17.20 Uhr waren wir wieder zurück im Basislager. Dort waren inzwischen zwei Pakete von Rohkostversendern angekommen. Nummer eins enthielt eine Ananas „Phuket“, eine Pomelo, vier weiße Grapefruits und ein Kilogramm Avocados „Fuerte“:

Fruechte_Lieferung

Die zweite Lieferung bestand aus zwei Kilogramm Cherimoyas, zwei Kilogramm Avocados „Fuerte“ und 500 Gramm frischen Erdnüssen. Nach der Wanderung hätte ich gerne Gemüse und Avocados gegessen, aber die Avocados waren noch ziemlich hart, so dass ich stattdessen eine weitere Mahlzeit mit Früchten einlegte. Ich fing um 17.45 Uhr mit 160 Gramm einer weißen Grapefruit an. Mehr ging nicht, sie wurde sauer. Es folgten 400 Gramm einer thailändischen Pomelo, das war ungefähr die Hälfte der Frucht. Sie wurde zwar nicht sauer, aber nach 400 Gramm war mein Bedarf an Zitrusfrüchten für heute gedeckt. Vom Geschmack her fand ich sie süßer und vollmundiger als die chinesischen, allerdings war der Preis mehr als doppelt so hoch. 190 Gramm Cherimoyas, mehr waren nicht reif, und 180 Gramm Bio-Bananen ergänzten die Mahlzeit.

Die letzte Mahlzeit fand nach einem nächtlichen Spaziergang durch Oberstdorf statt. Sie begann um 22.20 Uhr, endete um 23.00 Uhr und bestand aus 80 Gramm Knochenmark vom Rind, 340 Gramm Fleisch vom Lamm sowie 130 Gramm Feldsalat. Danach war es an der Zeit, ins Bett zu gehen. :stern: