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Archiv für die Kategorie ‘Rheinland-Pfalz/Saarland’Die erste Mahlzeit fand um 9.30 Uhr statt und bestand aus 620 Gramm Blutorangen „Sanguinelli“. Anschließend widmete ich mich einer Aufgabe, die ich wochenlang vor mir hergeschoben hatte, dem Putzen der Fenster und Klappläden im Untergeschoss. Danach waren die Fensterrahmen nicht mehr schwarz wie die Nacht, sondern weiß wie Schnee in einer Großstadt, das hieß, ein leichter Grauschleier lag immer noch darüber. 450 Gramm Mango „Edward“ bildeten um 11.10 Uhr die nächste Mahlzeit. Kurz nach der Mahlzeit eilte ich meiner Tochter beim Erledigen ihrer Hausaufgaben zur Hilfe. Morgen ist nämlich in Rheinland-Pfalz der erste Schultag nach den Osterferien. Gegen 14 Uhr fuhr ich zusammen mit meinem Kletterpartner und Wandergefährten nach Fell, um von dort aus den Schiefer-Wacken-Weg zu erkunden. Die Strecke bot einige Überraschungen und berührende Momente. Auf die erste Überraschung trafen wir am Herler Wacken: Beim Inspizieren der Felsen entdeckten wir, dass hier ein Boulderer aktiv gewesen war Die „Routen“ waren mit kleinen blauen und roten Punkten markiert: In der Nähe des Feller Bergwerks führte der Weg am Eingang eines Grubenstollens vorbei: Die „Tür“ stand offen und wir konnten den Stollen ungehindert betreten: Laut Tafel war er über 125 Meter lang. Die genaue Erkundung verschoben wir aufgrund unpassender Ausrüstung auf einen anderen Tag. Etwas weniger angenehm war die dritte Überraschung: Beim Rasten auf einer Wiese am Rand des Weges ritt uns beinahe eine Reiterin über den Haufen. Der Anblick eines im Abendlicht der Sonne erstrahlenden Steinbruchs berührte uns dagegen auf sanfte Art und Weise: Zwischendurch probierte bzw. aß ich immer wieder verschiedene Kräuter. Mit dabei waren Vogelmiere, Sauerampfer, Brennnesseln, aber auch ein Blatt des Frauenmantels, der auf dem oberen Bild zu sehen war und Blätter der Knoblauchsrauke: Zurück in den eigenen vier Wänden gab es für mich eine weitere Überraschung in Form eines Büchergeschenks, das mich tief berührte. Heute bestand das Frühstück, das um 8.30 Uhr stattfand, aus 250 Gramm Ananas und 290 Gramm Mango „Edward“. Um 12.15 Uhr aß ich 650 Gramm Cherimoyas. Sie waren wie die gestrigen perfekt reif und wunderbar cremig. Um 13.15 brachen ich zusammen mit meinem Kletterpartner von einem Parkplatz oberhalb der Löwener Mühle bei Igel zu einer Wanderung rund um meine alte Heimat Liersberg auf. Zuerst ging es durch die Weinberge mit einem herrlichen Blick auf die Mosel: Als kleinen Nachtisch zum Mittagessen gab es in Mauerritzen wachsenden Feldsalat und Brennnesselspitzen: Unser Weg führte an den Igeler Kletterfelsen vorbei, die wir eingehend inspizierten: Dank des herrlichen Wetters gab es sogar einige Aktive: Mein Bedürfnis, hier selbst aktiv zu werden, hielt sich allerdings beim Betrachten der schroffen Felsen und rostigen Haken in Grenzen: Die bunten Griffe in der Halle sahen viel vertrauenserweckender aus. Oberhalb der Felsen hatte man wieder einen freien Blick auf die Mosel: Unser Weg führte auch an meinem ehemaligen Haus vorbei. Es hatte sich seit unserem Auszug einiges getan. So waren große Teile der Hecken verschwunden und auf dem Dach waren Sonnenkollektoren installiert: Ebenfalls verschwunden war ein Beet mit Nachtkerzen. Es musste einem Gemüseacker Platz machen. Ein bisschen Wehmut kam beim Betrachten des Anwesens und Erzählens schon auf. Aber sie verging schnell beim Planen eines zukünftigen Zuhauses. Noch hatte ich meinen Traum von einem Haus mit großem Garten, Obstbäumen, Schafen, Hühnern, Bachlauf und Teich nämlich nicht aufgegeben. Der Rückweg zum Parkplatz führte an einem ehemaligen Westwallbunker vorbei, auf dem reichlich Schnittlauch wuchs: Klar, dass wir hier zugriffen. Kurz vor dem Erreichen des Parkplatzes machten wir es uns auf zwei in den Weinbergen stehenden Sonnenbänken gemütlich. Wir waren nicht die einzigen Sonnenanbeter, auch die dritte Bank wurde eifrig genutzt: Anschließend ging es in die Kletterhalle, wo wir zweieinhalb Stunden lang innen und außen aktiv waren. Mein weiterer Weg führte nach einem kurzen Zwischenstopp in den eigenen vier Wänden, wo ich um 20 Uhr den größten Hunger mit fünf Eigelben stillte, ins Fitnessstudio. Dort trainierte ich meine Bauchmuskeln und entspannte mich anschließend in der Sauna. Die letzte Mahlzeit des Tages fand von 22.30 bis 23.15 Uhr statt und bestand aus 450 Gramm Lammfleisch. 320 Gramm Ananas bildeten um 9.30 Uhr die erste Mahlzeit des Tages. Eineinhalb Stunden später aß ich eine Mango „Edward“ von 350 Gramm und um 12.30 Uhr 580 Gramm Cherimoyas. So göttlich wie heute schmeckte diese Frucht schon lange nicht mehr! Gegen 13.15 Uhr fuhr ich zusammen mit meinem Kletterpartner und Wandergefährten nach Büdlich, um dort die Traumschleife „Wasser-Dichter-Spuren“ zu wandern. Startpunkt war ein Waldparkplatz am Dorfrand von Büdlich. Der erste Teil der Strecke führte steil bergauf. Zur Belohnung konnte man kurze Zeit später einen wunderschönen Ausblick über das Tal der kleinen Dhron genießen und einen Blick auf Büdlich werfen: Kaum oben angekommen, ging es schon wieder bergab. Zum Teil war die Strecke mit Seilen gesichert: Einen kurzen Streckenabschnitt konnte ich anschließend sogar barfuß zurücklegen. Höhepunkt des Barfußlaufes war die Überquerung eines Bachlaufs: Hier konnte ich meinen Füßen ein Schlammbad gönnen: Leider wurde der Weg nach kurzer Zeit unangenehm steinig, so dass ich die Schuhe wieder anziehen „musste“. Allerdings war es mittlerweile warm genug, um statt der Schuhe die Jacke ausziehen und die warme Frühlingssonne auf Schultern und Armen genießen zu können: Nach einem weiteren Anstieg konnte man den Blick wieder in die Ferne schweifen lassen: Irgendwann kamen wir dann vom rechten Pfad ab. Wir waren so in ein Gespräch vertieft, dass wir eine Abzweigung verpasst hatten und kein Wegweiser weit und breit mehr zu sehen war. Gott sei Dank hatte mein Weggefährte ein GPS-Gerät dabei, so dass wir den Weg nicht zurückgehen mussten, sondern uns eigene Wege zurück zum Parkplatz suchen konnten. Einen Teil der Wegstrecke hatten wir dadurch allerdings „verpasst“. Ein guter Grund, bei Gelegenheit noch einmal hierher zu kommen. Das erste unterwegs verzehrte Kraut war der Huflattich, von dem ich einige der süßlich schmeckenden Blüten aß: Die Blätter vom bitteren Schaumkraut boten dagegen ein scharfes Geschmackserlebnis: Um 20 Uhr genoß ich in den eigenen vier Wänden den süßsauren Geschmack dreier kleiner Mameyäpfel. Die verzehrte Menge betrug etwa 300 Gramm. Die letzte Mahlzeit fand um 23.10 Uhr statt und bestand aus 220 Gramm Gemüsefenchel. Dann war es auch schon fast Zeit, ins Bett zu gehen. Die erste offizielle Amtshandlung des Tages bestand in einem Telefonanruf. Ich wollte wissen, ob mein bestellter Wildlachs angekommen sei. „Ja, er ist da!“, lautete die Antwort. So machte ich mich um 8.15 Uhr auf den Weg nach Wasserbillig in Luxemburg und holte eine gute halbe Stunde später im Supermarkt „Match/Copal“ den Lachs ab. Das gute Stück wog 3,6 Kilogramm. Ziemlich viel, aber was sollte es, ich wollte den Lachs ja auf das Rohkosttreffen in Bobbe/Dornbock mitnehmen, da würde sich schon der ein oder andere Mitesser finden. Beim Auspacken des Fisches auf dem heimischen Küchentisch stellte sich heraus, dass er eine Marke mit der Bezeichnung „Label Rouge“ im Maul hatte. Das sollte Wildlachs sein? Freund Google hatte sofort die Antwort parat: Das war kein Wildlachs, sondern schottischer Zuchtlachs besonders hoher Qualität. Was nun? Ich frühstückte erst einmal in aller Ruhe: 230 Gramm Ananas und 370 Gramm Mango „Edward“. Dann packte ich den Fisch in meinen Einkaufskorb und fuhr damit wieder zurück zum Supermarkt. Dort präsenierte ich ihn der Filialleiterin mit den Worten „Ich habe Wildlachs bestellt. Dies ist Zuchtlachs“. Sie nahm ihn wortlos entgegen und ging mit mir anschließend zur Kasse. Eine freundliche Kassiererin bezahlte mir den für den Fisch bezahlten Betrag wieder aus und damit war die Sache erledigt. Moral von der Geschichte: Bestelle keinen Wildlachs in Luxemburg, das Wörtchen „wild“ hat dort eine andere Bedeutung als bei uns in Deutschland. Zurück zu Hause aß ich um 12 Uhr 250 Gramm Bananen „Apfel-Feige“. Anschließend fing ich an, meine Tasche für das Ostertreffen in Bobbe zu packen. Bevor es an das Packen der Lebensmittelvorräte ging, rief ich meine Mails ab. Im Postfach lag die Anfrage eines Lesers aus der Region. Er wollte wissen, wo genau in Lorscheid der Bärlauch stünde. Beim Lesen machte mein Herz einen kleinen Hüpfer und mir wurde mit einem Mal klar, dass ich viel lieber wandern gehen wollte als mich sechs Stunden ins Auto zu setzen. Also packte ich meine Tasche wieder aus und fuhr nach Lorscheid zum Wandern. Von dort aus ging es über Stock und Stein sowie matschige Waldwege gut drei Stunden lang sehr gemütlich und entspannt den Römer-Keltenpfad entlang. Die Wege waren wegen umgestürzter Bäume und Waldarbeiten schlechter als je zuvor in diesem Jahr: Aber ich hatte wasserfeste Wanderschuhe an, so dass ich alle matschigen Passagen trockenen Fußes überstand. Dieses Mal legte ich gleich zu Beginn der Wanderung eine Essenspause ein und aß reichlich Knoblauchsrauke, Brennnesselspitzen und die jungen Triebe einer Taubnessel: Blüten vom Gänseblümchen bildeten das „Dessert“ dieser Kräutermahlzeit: Am Ende der Wanderung gab es drei Huflattichblüten und Bärlauch in Hülle und Fülle: 550 Gramm Avocados „Fuerte“ bildeten um 18 Uhr eine weitere Mahlzeit. In den späten Abendstunden tauschte ich mich über Skype mit einem jungen Rohköstler aus. So gab es statt eines Rohkosttreffens in Bobbe immerhin ein „indirektes“ Treffen. Die letzte Mahlzeit fand von 23.05 bis 23.50 Uhr statt und bestand aus 150 Gramm Kohlrabi und 160 Gramm frischen Erdnüssen. Gestern Abend erhielt ich vom Universum einen Arbeitsauftrag, der mich in den Nordosten Deutschlands führen wird. Nach Absprache mit meiner Tochter war als Reisetag der Donnerstag vorgesehen. Ich hatte also zwei Tage Zeit, mich vorzubereiten. Während sich andere Leute am Schreibtisch vorbereiteten, wanderte ich lieber durch die Natur, frei nach dem Motto „Traue keinem Gedanken, den du im Sitzen gefasst hast“. So brach ich um kurz vor 10 Uhr zu meiner aktuellen Lieblingsroute, dem Römer-Kelterpfad in Lorscheid auf. Zum Frühstück gab es kurz zuvor 300 Gramm Blutorangen. Auch wenn ich die Tour dieses Jahr schon einige Male gegangen war, es gab immer wieder Neues zu entdecken und zu bewundern. So standen heute die Mutterschafe nicht mehr allein auf der Weide: Insgesamt waren es drei schwarze Lämmer, die auf wackeligen Beinen die Nähe ihrer Mütter suchten. Hier machte ich das erste Mal einen längeren Halt und aß gut eine Handvoll Schaumkraut: Im weiteren Streckenverlauf traf ich auf dieses muntere Bächlein: Dieser Streckenabschnitt begeisterte mich jedes Mal aufs Neue. Hier war außer Vogelgezwitscher und dem murmelnden Bach nichts zu hören von der großen, weiten Welt. Gegen Ende der Wanderung legte ich eine längere Essenspause ein. Zuerst gab es Bärlauch bis zur Sperre, es folgten Lungenkraut, Brennnessel, Löwenzahn und junger Beinwell. Hier waren das gefleckte Lungenkraut und auf dem nachfolgenden Bild der junge Beinwell zu sehen. Obwohl ich die gleiche Strecke wie am 18. März ging, war sie laut RuntasticApp heute „nur“ 12,8 Kilometer lang. Als Höchstgeschwindigkeit wurde 16,1 km/h angezeigt. Kaum zu fassen, dass ich wieder so schnell rennen konnte. Zurück in den eigenen vier Wänden aß ich 490 Gramm Avocados der Sorte „Fuerte“. Kurze Zeit später verspürte ich das dringende Bedürfnis, es mir im Bett gemütlich zu machen. Drei Stunden Schlaf waren eindeutig zu wenig gewesen. Nach einem einstündigen Mittagsschlaf war ich wieder fit und munter, erledigte vormittags liegengebliebene Hausarbeit und fuhr anschließend ins Fitnessstudio. Auf dem Programm stand der Kurs „Hard & Fast“, freies Krafttraining an diversen Geräten und ein Yoga-Kurs. Auf den „Bauchkiller“-Kurs hatte ich nach den brustraum- und damit herzöffnenden Übungen des Yoga-Kurses keine Lust mehr. Killen will ich meinen Bauch eh nicht, höchstens kräftigen. Nach dem Training war ich zur Entspannung in der Sauna. Die letzte Mahlzeit fand von 22.10 Uhr bis 23.30 Uhr statt und bestand aus 20 Gramm Stangensellerie, 100 Gramm Chicorée und 210 Gramm frischen Erdnüssen. |