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Archiv für die Kategorie ‘Wandern’Wir starten die heutige Tour am Parkplatz der Rinerhornbahn und radeln zu Beginn in leichtem Auf und Ab nach Davos Frauenkirch. Bei Davos Frauenkrich beginnt der Anstieg durchs Sertigtal. Der erste Teil führt über einen Schotterweg, später geht es auf Asphalt weiter: Es geht nirgends besonders steil hoch, die Strecke wäre daher auch für mich gut zu fahren, wenn meine Beine nicht so k.o. wären. Aber schließlich ist es geschafft, das Ende des Tals rückt näher: Etwa einen Kilometer hinter Sertig Sand wird es einfacher für mich: Es geht über einen Schotterweg weiter und die Steigung ist so steil, dass ich absteigen und schieben darf. Hier waren wir dieses Jahr schon einmal: Von Davos Frauenkirch zum Grünsee. Damals war der Sertigpass noch schneebedeckt, aber heute ist der Weg nach oben frei und so es geht zu Fuß zum Sertigpass weiter: Ein kleiner Bergsee kurz unterhalb des Passes: Am Sertigpass: Der beeindruckende Blick auf das Massiv des Piz Keschs: Am 3. September 2021 sind wir vom Pass aus weiter nach Bergün gewandert: Über den Sertigpass nach Bergün. Das geht heute nicht, schließlich warten die Räder am Grünsee auf uns. Außerdem weht heute nicht nur ein starker Wind hier oben, sondern es ist zudem lausig kalt. Wir kehren dem Piz Kesch also schon bald den Rücken zu und steigen ab: Die Strecke hinunter zum Grünsee zieht sich, aber schließlich ist es geschafft, wir können die Räder besteigen und gemütlich hinunter ins Sertigtal rollen: Die Fahrt durchs Sertigtal hinunter nach Davos Frauenkirch ist ein Genuss ohne jede Anstrengung. Schön war sie, die Fahrt durchs Sertigtal! Und die Wanderung hinauf zum Pass ebenfalls, auch wenn es dort oben lausig kalt war! Es ist kalt geworden, so kalt, dass am Morgen die höheren Gipfel schneebedeckt sind. Guido und ich genießen diesen Vorgeschmack auf den Winter am Jakobshorn: Wir fahren mit der Bahn hinauf und laufen über Usser Isch und Ischalp hinunter: Als wir um 16 Uhr an der Bergstation des Jakobshorns ankommen, ist der meiste Schnee leider schon wieder verschwunden. Aber wir können Überreste davon bewundern: Der Blick Richtung Sertigtal: Das Jatzhorn: Die Rinder zeigen sich wenig beeindruckt vom Wetter: Ein Blick zur Amselflue: Auf dem Weg von der Ischalp hinunter nach Davos Platz: Blick über Davos Dorf und Davoser See: Danke für den kleinen Vorgeschmack auf den Winter, 🙏🏻 davon darf es ruhig noch mehr geben! Guido und mich hat das Trail-Running-Fieber gepackt und wir überlegen ernsthaft, ob wir uns Trail-Running-Stöcke zulegen sollen. So verkehrt wäre das gar nicht, denn Trail-Running-Stöcke sind wesentlich leichter als normale Wanderstöcke und wären sicherlich auch auf „normalen“ Bergtouren hilfreich. Wir testen heute daher mit Hilfe unserer Wanderstöcke, wie sich das Laufen bzw. Gehen mit Stöcken im Aufstieg anfühlt und vor allem, welche Länge wir bräuchten. Als Teststrecke dient der Aufstieg durch den Schaftobel bei Alvaneu. Da uns der gestrige Lauf noch in den Beinen steckt, starten wir allerdings erst am Nachmittag und nicht von zu Hause, sondern von Alvaneu Bad aus. Schon bald steht fest, dass es mit den Stöcken trotz müder Beine tatsächlich ziemlich flott nach oben geht. Auf dem Weg zu den maroden Stegen: Im Lauschritt über die Stege bzw. das, was davon übrig ist: Ein Blick zurück: Brückenüberquerung: Und weiter geht es mit flotten Schritten nach oben: Zwischendurch sind auch ein paar Hindernisse zu überqueren: Hier sind wir am oberen Ende des Schaftobelwegs: Und hier auf dem Weg zurück nach Alvaneu Bad: Abendstimmung an der Albula kurz vor Alvaneu Bad: Die Tour, für die wir viereinhalb Stunden benötigen, in der Übersicht: Ja, ein paar leichte Stöcke wären schon nicht schlecht und so ist es gut möglich, dass wir unsere Ausrüstung demnächst weiter aufstocken. Guido und ich wandern heute von der Bergstation der Jakobshornbahn über Jatzhorn, Witihüreli und Tällifurgga hinunter nach Teufi: Es ist recht frisch an der Bergstation, gerade einmal 7°C, aber uns ist das gerade recht, es ist die perfekte Temperatur zum Wandern. In der letzten Nacht hat es in höheren Lagen geschneit, das ist hier schön zu sehen: Der Blick zurück auf die Bergstation des Jakobshorns: Hier geht es weiter Richtung Jatzhorn: Der Stadler See zu unseren Füßen: Blick in die Tiefe: Ein kleiner, namenloser Bergsee mitten im Nirgendwo: Hier stehe ich unterhalb des Rossbodens, über mir thront das Pischahorn: Kletterübungen am Witihüreli: Auf dem Weg vom Witihüreli zur Tällifurgga: Von der Tällifurgga aus führt ein Weg hinunter nach Sertig, einer hinunter ins Dischmatal und ein dritter hinauf zum Tällihorn: Tällihorn, Felahorn und Wuosthorn, eine Drei-Gipfel-Tour. Aber bergauf wollen wir heute nicht mehr, für uns geht es bergab durchs Rüdischtälli ins Dischmatal: An der Alp Rüdischtälli: Der Weg von der Alp hinunter ins Tal führt über einen steilen Fahrweg, der abwärts nicht viel angenehmer zu laufen ist als aufwärts . Wenn es mal nicht so anstrengend sein soll, ist diese Wanderung sehr zu empfehlen: Das Panorama, das man vom Grat aus genießen kann, ist Balsam für die Seele. Mit der Parsennbahn geht es um die Mittagszeit hinauf zum Weissfluhjoch. Die letzten Meter hinauf zum Weissfluhgipfel legen Guido und ich zu Fuß zurück: Die Gipfelregion der Weissfluh wird von zahlreichen Bauten geschmückt. Neben der Bergstation Gipfelseilbahn und einem Panoramarestaurant sind dies Messstationen des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung sowie militärische und funktechnische Anlagen: Richtung Norden schaut man nach Österreich, auf Schesaplana, Drusen- und Sulzfluh: Im Westen liegen Ringelspitz und Tödi: Richtung Südwesten sind Arosa, Aroser Rothorn, Erzhorn und Lenzerhorn zu sehen: Der Blick Richtung Südsüdwesten auf Piz Ela, Tinzen- und Lenzerhorn, sowie zahlreiche weitere Gipfel: Zurück zum Weissfluhjoch fahren wir mit der Luftseilbahn. Anschließend wollen wir über das Meierhofer Tälli hinunter ins Tal laufen. Aber schon nach einem knappen Kilometer kehren wir um: Dunkle Wolken rücken in raschem Tempo näher und es sieht so aus, als würden sie schon in Kürze ihre Last über der Region abwerfen. Die Parsennbahn bringt uns schließlich sicher hinunter nach Davos und der Stadtbus von der Parsennbahn zur Postbushaltestelle am Hauptbahnhof. Dort angekommen öffnet der Himmel auch schon seine Schleusen und das heftig! Wie sind heilfroh, dass wir diesen Guss nicht im freien Gelände, sondern sicher im Bus sitzend erleben. Auch wenn es nur ein kurzer Ausflug war, der Rundgang über die Weissfluh war interessant und durchaus empfehlenswert! |