|
Archiv für die Kategorie ‘Bayern’Gegen 14 Uhr starten Guido und ich zu einer Wanderung: Es geht von Oberstaufen aus auf den Hündle und über Moos- und Ochsenschwand-Alpe sowie Buchenegg wieder zurück: Der Blick vom Wanderweg in der Nähe der Bergstation der Hündlebahn auf den rechts im Bild liegenden Imberg, im Hintergrund sind Hochgrat, Seelekopf und Rohnehöhe zu sehen: Wer sieht ihn, den letzten Schnee auf dem Hochgrat? Mit Zoom ist er schon deutlicher zu erkennen: Rinder auf einer Weide der Hündle-Alpe: Der Blick zurück vom Hündlekamm auf den Gipfel des Hündles und die Hündle-Alpe: Barfuß über den Hündlekamm: Der Blick auf den Imberg und im Hintergrund den Hohen Häderich vom Wanderweg zwischen Ochsenschwand-Alpe und Buchenegg: Zurück in Oberstaufen statte ich erst dem Garten einen Besuch ab, bevor es nach Hause geht. Erstmals seit ich den Garten betreue, blühen die Hortensien: Der Speiseplan von heute:
Nach meinem Dienst im Fitnessstudio gehe ich zum Metzger, um mir Fleisch vom Rind zu besorgen. Vollkommen unerwartet wird mir außerdem Brust vom Lamm angeboten. Da kann ich natürlich nicht Nein sagen. Das fette Fleisch vom Lamm schmeckt nach Wanderung und Gartenarbeit einfach himmlisch. Es regnet heute fast den ganzen Tag mehr oder weniger heftig. Am Abend klart es jedoch auf, so dass Guido und ich wie gewohnt unsere Spazierrunde drehen können. Heute laufen wir über Willis und rund um den Staufen: Der Blick vom Wanderweg bei Willis auf den Staufen und den Hündle: Auf der Strecke kreuzen zahlreiche Weinbergschnecken unterschiedlicher Größe unseren Weg: Zurück zu Hause schaue ich nach, welche Botschaft sie übermitteln. Auf der Internetseite schamanische-krafttiere.de ist Folgendes zu lesen:
Danke für die Bestätigung unserer zurückgezogenen Lebensweise.
Das Rückenmark der Halswirbelsäule ist ein Hochgenuss, das Lösen des Fleisches von den Wirbelkörpern jedoch eine ziemlich mühselige Angelegenheit. Stücke von der Brust sind dann doch sehr viel einfacher zu essen als der Nacken. Wir haben heute perfektes Wanderwetter: Der Himmel ist bedeckt, aber es bleibt trocken bei Temperaturen knapp über 20 Grad Celsius. So können Guido und ich wieder einmal eine längere Bergwanderung unternehmen: Wir starten von der Bergstation der Hochgratbahn aus zu einer Gratwanderung über einen Teil der Nagelfluhkette. Der Stuiben ist der letzte Gipfel auf dieser Wanderung. Von dort aus geht es über die Gund-Alpe und durchs Ehrenschwangertal zurück zur Talstation der Hochgratbahn. In Gipfelnähe des Hochgrats blüht zurzeit der Allermannsharnisch, auch Bergknoblauch genannt, eine Pflanze aus der Unterfamilie der Lauchgewächse: Seine Blüten schmecken, wie nicht anders zu erwarten ist, nach Knoblauch. Vom Gipfel des Hochgrats aus geht es hinunter zur Brunnenauscharte und von dort aus hinauf zum Gelchenwanger Kopf, einem Nebengipfel des Rindalphorns. Der Blick vom Gelchenwanger Kopf aufs Rindalphorn: So weit das Auge reicht, Wiesenknöterich am Gelchenwanger Kopf: Bergflockenblumen in Gipfelnähe des Rindalphorns: Vom Rindalphorn aus führt der Weg steil hinunter zur Gündlesscharte und dann hinauf zum Gündleskopf: Im Gipfelkasten des Gündleskopfs finden wir noch das Gipfelbuch vor, das Guido vor zwei Jahren hier deponiert hat: Platz, einen Eintrag zu hinterlassen, findet man mittlerweile aber nicht mehr. Guido nimmt sich daher vor, morgen ein neues hinaufzubringen. Auf dem Weg vom Gündleskopf zum Buralpkopf: Hier wachsen zahlreiche Türkenbundlilien: Der Blick zurück vom Buralpkopf auf Gündleskopf und Rindalphorn: Eine Bergaster am Buralpkopf: Vom Buralpkopf aus laufen wir weiter zum Sedererstuiben. Wiesen-Wachtelweizen am Sedererstuiben: Der Blick vom Sedererstuiben auf den Stuiben: Nach drei Stunden und fünfzehn Minuten erreichen wir den Gipfel des Stuibens: Der Blick zurück auf alle überschrittenen Gipfel, der Gipfel des Hochgrats ragt über einem Schneerest des Gelchenwanger Kopfs empor: Der Weg hinunter ins Ehrenschwangertal führt an der Gund-Alpe vorbei: Die Gund-Alpe mit dem Steineberg im Hintergrund: Eine Rinderherde auf einer Weide der Gund-Alpe: Die Tiere laufen uns durch ein Waldstück hinterher und liefern sich auf der anschließenden Wiese ein regelrechtes Wettrennen mit beeindruckenden Sprungeinlagen und Bremsmanövern. Ein Anblick, der das Herz aufgehen lässt. Während unserer Gratwanderung und während des Abstiegs zur Gund-Alpe esse ich immer wieder Blüten der verschiedensten Alpenblumen wie Goldpippau, Wundklee, Braunklee, Rotklee und Löwenzahn sowie Blätter vom Wiesenknöterich. An der Gund-Alpe ist mein Bedarf an Alpenblumen für heute gedeckt und ich belasse es auf dem weiteren Weg beim Anschauen und Fotografieren. Das Gefleckte Knabenkraut ist rund um die Gund-Alpe besonders häufig anzutreffen: Der Weg von der Gund-Alpe zur Talstation der Hochgratbahn ist wenig spektakulär und altbekannt. Deshalb kommen wir hier weitaus zügiger voran als auf dem Grat. Sechs Stunden und fünfzehn Minuten nach Beginn der Wanderung erreichen wir unser Ziel, die Talstation der Hochgratbahn. Die Strecke in der Übersicht: Obwohl ich unterwegs reichlich trinke, steht mir nach der Wanderung erstmal der Sinn nach Wassermelone. Erst kurz vor Mitternacht lasse ich mir etwas Deftigeres schmecken:
PS: Danke für diese wunderschöne Wanderung. Am 4. Juni lief ich über Kalzhofener und Muttener Höhe, heute drum herum: 16,1 Kilometer beträgt die Streckenlänge des Laufs beim Tourenplaner von outdooractive.com, gerundete 15,2 Kilometer bei der App Runtastic: Auch die Höhenmeter unterscheiden sich deutlich. Ich kann mir wohl aussuchen, was besser passt! Nach dem Lauf entspanne ich mich auf der Vibrationsplatte und dehne mich an den Geräten des Beweglichkeitszirkels des Fitnessstudios. Anschließend beginnt mein Arbeitsvormittag im Fitnessstudio. Den Nachmittag verbringe ich in den eigenen vier Wänden, am Abend geht es dann zusammen mit Guido noch einmal nach draußen: Wir spazieren rund um den Staufen. Unterwegs können wir ein wunderbares Naturschauspiel beobachten: Regenbogen über den Hügeln einer anmutigen Landschaft, so nennt sich ein Gedicht Goethes:
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Statt einer zweiten Mahlzeit mit Fleisch gibt es zu später Stunde Mandeln. Sie sind eigentlich erst für morgen vorgesehen. Aber ihr dezenter Duft ist so anziehend, dass ich ihnen schon heute nicht widerstehen kann. PS: Meine Laufrunde kann man natürlich auch als Wanderung genießen. Nach meinem Dienst im Fitnessstudio zieht es mich zwar nach draußen, aber auf eine Wanderung rund um Oberstaufen habe ich heute keine rechte Lust. Kurz entschlossen fahre ich deshalb mit der Bahn nach Oberstdorf, um dort zu wandern. Da am Nachmittag Gewitter vorhergesagt sind, bleibe ich in der Nähe von Oberstdorf und wandere ganz entspannt durch den Faltenbachtobel zur oberhalb der Station Seealpe der Nebelhornbahn liegenden Hofhütte Seealpe hinauf. Der Blick von der Hofhütte Seealpe über den Speichersee, im Hintergrund ist unter anderem der Hohe Ifen zu sehen: In der Nähe der Hofhütte Seealpe fließt der Faltenbach sehr gemächlich ins Tal: Der Blick über den Speichersee des Gebietes Seealpe hinauf zur Station Höfatsblick der Nebelhornbahn: Die Wanderung in der Übersicht: Ich bin allerdings nicht wie angegeben über dreieinhalb Stunden unterwegs, sondern nur zwei Stunden und zwanzig Minuten, einschließlich einer kurzen Rast an der Hofhütte Seealpe. Bevor mich die Bahn zurück nach Oberstaufen bringt, bleibt noch Zeit genug, um beim türkischen Obst- und Gemüsehändler hineinzuschauen. Dort kaufe ich mir zwei Schälchen mit Himbeeren, die ich mir zu Beginn der Fahrt schmecken lasse. So sieht der vollständige Speiseplan von heute aus:
Variatio delectat, Abwechslung erfreut, sagt ein lateinisches Sprichwort. Das kann ich bestätigen, zumindest im Hinblick auf das Wandern. Morgen kommt vielleicht aber auch etwas Abwechslung auf meinen Speiseplan: Ich habe bei Orkos frische Alge „Ramallo“ bestellt. PS: Eine Sonnenanbeterin an der Hofhütte Seealpe: Die Botschaft des Schweins:
Quelle: Krafttier Schwein |