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Archiv für die Kategorie ‘Skitouren’Es schneit mehr oder weniger den ganzen Tag, zudem weht ein heftiger bis stürmischer Wind. Trotzdem sind Guido und ich am Nachmittag rund zweieinhalb Stunden im Skigebiet von Steibis unterwegs: Während um uns herum Naturgewalten toben, steigen wir mit unseren Tourenskiern zur Fluh hinauf. Hier sind wir an der Bergstation der Imbergbahn: Dank des pulvrigen Neuschnees und der leeren Pisten ist die Abfahrt ein Traum: Sanft und gleichmäßig schwingend gleiten wir zur Talstation der Imbergbahn und fahren anschließend noch einmal mit der Bahn nach oben. Zehn Minuten nach dem Ende unserer Tour sind wir wieder zu Hause. Ich gönne mir erst eine heiße Dusche, dann geht es an den Küchentisch, um Haselnüsse zu knabbern. Der Mahlzeitenüberblick:
Die Haselnüsse schmecken lecker, allerdings sind mir Zedernkerne im Moment noch lieber! Am Vormittag lesen Guido und ich auf der Facebookseite der Hochgratbahn, dass die Bahn heute aufgrund des vorhergesagten stürmischen Wetters geschlossen bleibt: Welch ein Glück für uns, denn so hält sich der sonntägliche Besucheransturm in Grenzen und wir können Sonnenschein und milde Temperaturen für einen Aufstieg zum Gipfel nutzen. Während des Aufstiegs wird es wärmer und wärmer. Erst ziehe ich Handschuhe und Jacke aus, dann meinen Pullover. Schließlich stapfe ich im T-Shirt nach oben und trotzdem steht mir der Schweiß auf der Stirn. Aber nur bis kurz unterhalb des Staufner Hauses, denn dann verschwindet die Sonne hinter den Wolken, es wird deutlich kühler und vor allen Dingen windiger. Hier ein Selfie, das den Aufstieg über die Eibeleabfahrt zeigt: Während über dem Hochgrat noch die Sonne scheint, brauen sich im Flachland dunkle Wolken zusammen: Nach rund zwei Stunden schweißtreibenden Aufstiegs stehe ich am Gipfel des Hochgrats und mache mich für die Abfahrt bereit. Ein Video zeigt besser als jedes Bild, wie es um die dortigen Verhältnisse bestellt ist: Während es um uns herum stürmt, könnte ich vor Freude jauchzen! Noch mehr Glücksgefühle kommen während der Abfahrt auf, denn die Schneeverhältnisse sind super. Die Glücksgefühle bleiben mir auch für den Rest des Tages erhalten bzw. werden immer wieder aufs Neue aktiviert. So zum Beispiel beim Abendessen: Die Brust vom Lamm, die ich am Freitag beim Metzger erstehen konnte, schmeckt himmlisch: Alle Mahlzeiten im Überblick:
Von 20.15 bis 22.15 Uhr bin ich im Fitnessstudio aktiv und reinige die Geräte. Da ich hinterher immer noch energiegeladen bin, trainiere ich eine halbe Stunde lang meine Maximalkraft an verschiedenen Geräten. PS: In meinem Leben gibt es viele wunderbare Tage. Aber Tage wie der heutige sind doch etwas ganz Besonderes. Nach zwei relativ bewegungsarmen Tagen geht es heute wieder rund in Sachen Bewegung: Am Morgen absolviere ich vor meinem Dienst im Fitnessstudio ein einstündiges Krafttraining an den Geräten, am frühen Nachmittag starte ich zusammen mit Guido von der Talstation der Hochgratbahn zu einer zweieinhalbstündigen Skitour und später am Abend entspanne ich mich mit einigen Yogaübungen. Eine Momentaufnahme vom Aufstieg zur Bergstation der Hochgratbahn: Der Blick über die Piste oberhalb der Oberen Lauch-Alpe während der Abfahrt: Statt weiterer Bilder gibt es ein gestern fertig gewordenes Video von einer Tour auf den Hochgrat am 7. Januar: Damals war die Aussicht allerdings nicht so schön wie heute! Meine Mahlzeiten:
Nach der Tour steht mir der Sinn nach einer Zitrusfrucht. Bequemlichkeitshalber greife ich zu einer Blutorange, denn diese haben wir dank Guido im Haus. Sonst wäre ich nach der Tour noch einmal zum Einkaufen losmarschiert! Meinen Dienst im Fitnessstudio übernimmt ein Kollege und auch privat zieht es mich heute nicht dorthin. Morgens spaziere ich lieber eine Stunde lang rund um Oberstaufen und um 13.10 Uhr starte ich zusammen mit Guido von der Talstation der Imbergbahn aus zu einer Skitour auf die Rohnehöhe. Hin- und Rückweg führen über den Alpengasthof Hochbühl, den Alpengasthof Hörmoos und die Falkenhütte. Wir sind gut vier Stunden unterwegs und überwinden in dieser Zeit rund 20 Kilometer und 1000 Höhenmeter. Während der Tour ist der Himmel bedeckt, aber von der Rohnehöhe aus können wir immerhin auf die in der Sonne glänzenden Gipfel der Allgäuer Hochalpen blicken: Den Gipfel teilen wir uns heute mit anderen Tourengehern: Als der größte Teil des Rückwegs schon hinter uns liegt, bekommen wir dann doch noch ein paar Sonnenstrahlen zu sehen: Eine im Licht der Abendsonne glänzende Alpe in der Nähe des Alpengasthofs Hochbühl: Es macht müde, vier Stunden bei kalter Winterluft unterwegs zu sein. Deshalb verschwinde ich auch heute wieder vor Mitternacht im Bett. Allerdings nicht, ohne vorher etwas gegessen zu haben! Meine Mahlzeiten:
Braune Champignons, Fleisch vom Rind und hinterher Sesam, das ist im Moment eine meiner liebsten und gleichzeitig zufriedenstellendsten Kombinationen. Um 12.40 Uhr fahren Guido und ich mit dem Bus nach Steibis und laufen dort von der Talstation des Kirchhanglifts aus hinauf zur Fluh. Ein heftiger Wind begleitet uns gleich zu Beginn der Tour, zu dem sich im weiteren Verlauf heftiger Schneefall gesellt. Hier sind wir auf der Höhe des Imberghauses, die Erhebung rechts im Bild ist die Fluh: Es kommt sehr selten vor, dass ich während eines Aufstiegs die Skibrille aufsetze, aber heute geht es nicht ohne. Trotz Wind und Schneefall genieße ich sowohl den Aufstieg als auch die Abfahrt. Gefühlt bin ich schon lange nicht mehr so harmonisch die Pisten hinuntergefahren wie heute. Alles um mich herum ist im Fluss und ich fließe mit. Und erstmals kann ich die Strecke von der Bergstation des Fluhexpress bis zur Talstation der Imbergbahn ohne Zwischenstopp absolvieren. Weil es so schön ist, bei Wind und Schneefall unterwegs zu sein, geht es ein weiteres Mal nach oben, dieses Mal allerdings mit Hilfe der Bahn. Von der Bergstation aus laufen wir dann wenige Höhenmeter in Richtung Imberger Gipfel weiter: Hier weht der Wind noch heftiger als auf der Fluh. Während des Aufstiegs kommt er aber Gott sei Dank von hinten! Eine Fichte hält beim Abfellen den Wind von uns ab, bevor es dann erneut mit viel Elan und ohne Zwischenstopp hinunter zur Talstation der Imbergbahn geht. Dort fellen wir noch einmal auf und wandern über den tief verschneiten Golfplatz von Steibis zur Bushaltestelle „Am Giebel“: Danke für diese wunderschöne Tour!
PS: Wind und Schnee machen müde, so dass ich heute schon weit vor Mitternacht im Bett verschwinde. |