Archiv für die Kategorie ‘Ski alpin’

geschrieben von Susanne am 14. Dezember 2018 um 23.41 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining ohne Geräte, Ski alpin, Skitouren
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Bevor am Samstag und Sonntag die Imbergbahn für Skifahrer und Fußgänger in Betrieb geht, nutzen Guido und ich heute das sonnige Winterwetter und gehen abseits des Trubels erstmals in diesem Winter auf Skitour. Die Schneedecke ist noch nicht besonders hoch, an vielen Stellen schauen noch Gras und Steine hervor, aber beim Aufstieg ist das kein Problem. Ein Problem ist allerdings die Kälte. Vor allem meine Hände leiden beim Aufstieg über die im Schatten liegenden Weiden der Imberg-Alpe sehr. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis die brennenden Schmerzen nachlassen. Auf den letzten Höhenmetern wird es dann aber sogar richtig warm, denn diese legen wir im Sonnenschein zurück. Der Weg hinauf zur Fluh:

Der Aufstieg ist geschafft:

Bei der Abfahrt hält sich das Vergnügen auf den ersten Metern wegen der geringen Schneehöhe in Grenzen, aber auf der fürs Wochenende präparierten Piste fährt es sich wunderbar:

Allerdings nur dort, wo die Piste aus reinem Naturschnee besteht. An den Stellen mit Kunstschnee hat man das Gefühl, über eine Eisbahn zu rutschen. Aber alles in allem ist es doch eine Tour, die Glücksgefühle im Herzen hinterlässt. Danke für dieses Erlebnis! Meine Mahlzeiten:

  • 11.30 Uhr: 170 Gramm Rumpsteak und 40 Gramm Knochenmark vom Rind, 130 Gramm Sesam
  • 16.30 Uhr: 290 Gramm Lachs, 220 Gramm frische Alge „Ramallo“
  • 22.40 bis 23.15 Uhr: 210 Gramm Rumpsteak und 50 Gramm Knochenmark vom Rind, 110 Gramm Feldsalat, 20 Gramm Zwiebel

Vor der letzten Mahlzeit trainiere ich im Fitnessstudio nach Paul Wade: Je drei Sätze mit acht bis zehn Wiederholungen Liegestütze auf den Knien sowie halbe Klimmzüge (mit Untergriff) und je drei Sätze mit zwanzig Wiederholungen ganze Kniebeugen, kurze Brücke (Schulterbrücke) sowie gebeugtes Knieheben im Liegen. Anschließend marschiere ich auf dem Laufband drei Kilometer mit einer Steigung von 15 Prozent. Joggen bzw. schneller laufen geht im Moment nicht, dann schmerzt nämlich die Achillessehne. Beim Spazierengehen bzw. Wandern merke ich dagegen kaum etwas. Eine Physiotherapeutin hat sich die Ferse heute Vormittag angeschaut. Sie meint, mit intensivem Dehnen und viel Geduld bekomme ich das wieder hin. Ich gebe mein Bestes!

geschrieben von Susanne am 26. Januar 2016 um 21.00 Uhr
Kategorie: Ernährung, Ski alpin
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Damit mein Tagesablauf nicht durch eingehende Anrufe durcheinander gebracht wurde, stellte ich normalerweise sowohl meinen Festnetzanschluss, als auch mein mobiles Telefon auf lautlos. Heute Vormittag war jedoch der Ton meines mobilen Telefons „zufällig“ an. So konnte uns eine Immobilienmaklerin, mit der wir am Vormittag einen Termin vereinbart hatten, erreichen. Sie bat um eine Verschiebung des Termins. Nun ja, wir waren schon so lange auf Wohnungssuche, da kam es auf eine 24-stündige Verschiebung eines Besichtigungstermins auch nicht mehr an!

So hatte ich nicht nur Zeit, in Ruhe zu frühstücken, es gab zwischen 8.30 und 9.15 Uhr 720 Gramm Samenkörner von zwei Granatäpfeln, sondern hatte auch Gelegenheit, im Internet zu stöbern. Unter anderem las ich mir den letzten Blogeintrag von Silke Rosenbusch, einer Veganerin mit Kinderwunsch, durch. Sie hatte vor ein paar Tagen ihr erstes Kind in der Frühphase der Schwangerschaft verloren.

Vegan und schwanger bzw. vegan und Kinder, da läuteten bei mir alle Alarmglocken. So ließ ich mich wieder einmal dazu hinreißen, einen Kommentar zu schreiben. Ich fiel nicht gleich mit der Tür, das heißt mit meiner eigenen Geschichte, ins Haus, sondern fragte erst einmal an, ob Interesse an einem Erfahrungsaustausch per E-Mail oder Telefon bestünde. In diesem Fall bestand kein Interesse. Die Begründung: Erfahrungen waren nur anekdotisch und nicht wissenschaftlich.

Das Gute an dem kurzen, öffentlichen Austausch war, dass er meine Alarmglocken zum Verstummen brachte und ich mich in aller Ruhe auf mein heutiges Skiabenteuer vorbereiten konnte. Dazu gehörte der Kauf eines Helms und einer Skibrille. Ich verliebte mich gleich im ersten Laden in einen hellen Helm, der dazu noch wie maßgeschneidert passte. Eine geeignete Brille war ebenfalls schnell gefunden. Helm und Brille, damit hatte ich heute den Grundstein meiner persönlichen Skiausrüstung gelegt. Schuhe und Skier lieh ich mir aus. Noch war ich mir nämlich nicht sicher, ob ich mir Tourenskier kaufen sollte oder aber doch erst einmal „normale“.

Nach dem heutigen Tag war ich fast geneigt, den „normalen“ den Vorzug zu geben, denn das Rauf-und-Runter auf den Pisten des Nebelhorn-Skigebiets machte mir mehr Spaß als erwartet. Erst ging es ein paar Mal eine blaue, d.h. leichte Piste rauf und runter, dann eine rote und später waren Guido und ich dann hauptsächlich auf einer schwarzen, d.h. schweren Route mit dem Namen „Sonnengehren“ unterwegs:

Hier legte ich einen ziemlich heftigen Sturz hin, der mich aber nicht davon abhielt, weiterzufahren. Das Wetter war traumhaft schön, die Pisten so gut wie leer. Ab 15 Uhr wurde das Farbenspiel der Landschaft um uns herum noch beeindruckender als vorher und es breitete sich eine Ruhe aus, die sprachlos machte. Liebes Universum, danke für diese wunderbaren Stunden! Die letzte Bergfahrt mit der Koblatbahn, einem 4er-Sessellift, machten wir kurz vor Betriebsschluss um 16.15 Uhr:

Sessellift_Bergfahrt

Der Ausstieg dieser Bahn lag auf 2060 Metern:

Von hier aus ging es bergab, über die Station Höfatsblick hinunter zur Station Seealpe und weiter bis zur Talstation bis auf 830 Metern. Ich war ziemlich fertig nach dieser langen Abfahrt:

Talabfahrt_Nebelhorn_Ziel

Müde, aber glücklich und sehr, sehr hungrig, so konnte man meinen Zustand bei der Ankunft in unserem Basislager beschreiben. Ich begann die Nahrungsaufnahme um 17.15 Uhr mit einem Chicorée von 100 Gramm und aß danach 100 Gramm Zuckerhut sowie 80 Gramm Feldsalat. Das war eine nette Vorspeise, die aber nicht lange satt machte. Zum „richtigen“ Abendessen um 19 Uhr gab es 780 Gramm Brustfleisch vom Wildschwein.

geschrieben von Susanne am 15. Dezember 2015 um 23.49 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit, Ski alpin
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Inspiriert durch die von Sabine eröffnete Diskussion mit dem Titel „Verbesserungen und gute Vorsätze“ hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, was sich im letzten Jahr bei mir positiv verändert hatte, welche Veränderungen fürs kommende Jahr ich mir wünschte, was geblieben war und auch in Zukunft so bleiben konnte. Was sich bei mir positiv geändert hatte:

  • Mein Gesundheitszustand hatte sich auf allen drei Ebenen, körperlich, geistig und seelisch gebessert.
  • Ich hatte einen Seelengefährten gefunden, der mich so liebte wie ich war, ohne Wenn und Aber. So wie ich ihn.
  • Ich hatte Menschen losgelassen, die mir mehr Energie raubten als gaben.
  • Ich hatte Trockenprodukte aller Art losgelassen.
  • Die Qualität meiner Lebensmittel hatte sich deutlich gebessert.
  • Ich hatte trotz besserer Qualität deutlich weniger Geld für Lebensmittel ausgegeben als die Jahre zuvor.
  • Insgesamt war ich noch ruhiger und ausgeglichener als all die Jahre zuvor.

Veränderungswünsche für das kommende Jahr:

  • Weitere Verbesserung meines Gesundheitszustands, besonders in Hinblick auf meine Zähne.
  • Gleichgewicht zwischen Ausgaben und Einnahmen.
  • Ein Zuhause, bei dem mir nicht nur das Herz aufging, wenn ich es betrat, sondern auch, wenn ich es verließ.

Was geblieben war und was auch in Zukunft so bleiben durfte:

  • Die Liebe zu mir selbst.
  • Die Liebe zu meiner Familie, zu meinen Freunden, der Natur und dem Leben an sich.
  • Die Liebe zur Rohkost und allem, was damit zusammenhing.

:stern: :stern: :stern:

Die erste Mahlzeit fand um 8.45 Uhr statt und bestand aus 230 Gramm Gemüsefenchel, 40 Gramm Feldsalat, 80 Gramm Champignons sowie 50 Gramm Haselnüssen. Diese doch für die frühen Morgenstunden recht üppige Mahlzeit schien mir notwendig, um unser heutiges Projekt erfolgreich durchführen zu können. Guido und ich hatten nämlich vor, unsere vor vielen Jahren eingeschlafenen Skilaufkünste wieder aufzuwecken. So standen wir um 10.15 Uhr voller Erwartungen vor dem Gebäude der NTC-Skischule in Oberstdorf:

Oberstdorf_NTC_Sport

Da wir die einzigen Kunden waren, ging das Ausleihen der Ausrüstung relativ flott über die Bühne:

Oberstdorf_NTC_Sport_Ausleihe

Anschließend fuhren wir in Begleitung einer jungen Skilehrerin mit der Bahn hinauf ins Skigebiet des Nebelhorns und weckten unter ihrer fachkundigen Anleitung die eingeschlafenen Kenntnisse auf. Das ging schneller als erwartet und so konnten wir schon nach zwei Stunden ziemlich locker die Piste hinuntersausen. Die Stunden auf der Piste waren ein wunderschönes Erlebnis, zumal nur sehr wenig andere Skifahrer unterwegs waren:

Nebelhorn_Skipiste_1

Nebelhorn_Skipiste_2

Eines war mir heute allerdings klar geworden: Mein Ziel war es nicht, so wie früher stundenlang Pisten hinauf- und wieder hinunterzufahren. Ich wollte hinaus ins freie Gelände, Routen gehen und die Natur um mich herum erleben. Skifahren auf der Piste war ungefähr genau so prickelnd wie Klettern in der Halle und nur eine Art Notlösung für wahre Abenteuer in der Natur.

Da die Sonne sich gegen Mittag hinter dicken Wolken versteckte und in einigen Mulden ein eisiger Wind blies, der sich besonders unangenehm bei der Fahrt auf dem Sessellift bemerkbar machte, begaben wir uns um 14.30 Uhr auf den Heimweg und gaben um 15.00 Uhr die Ausrüstung in einwandfreiem Zustand wieder ab.

Um 15.49 Uhr gab es für mich eine Mahlzeit mit 100 Gramm Mandeln. Die Abendstunden verbrachte ich wie gestern in der Oberstdorfer Therme. Im warmen Thermalbecken fühlte ich mich wie im Paradies! 270 Gramm Champignons, 80 Gramm Feldsalat und 170 Gramm Walnüsse bildeten um 21.15 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages.

Morgen ging es wieder zurück nach Mertesdorf. Da unsere Wohnungssuche auch dieses Mal nicht von Erfolg gekrönt worden war, musste ich den oben geäußerten Wunsch nach einem Zuhause, bei dem mir nicht nur das Herz aufging, wenn ich es betrat, sondern auch, wenn ich es verließ, vorerst weiterhin in meinem Herzen tragen.