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Archiv für die Kategorie ‘Ski alpin’Heute ist wieder einmal ein Urlaubstag angesagt, den ich zusammen mit Guido auf den Pisten des Skigebiets Mellau/Damüls im österreichischen Bundesland Vorarlberg verbringe. Es ist das größte Skigebiet der Region und umfasst 109 Pistenkilometer und 29 Liftanlagen: Um 11.20 Uhr sind wir nach einer vierzigminütigen Fahrzeit mit dem Auto in Mellau, zehn Minuten später besteigen wir die Bergbahn von Mellau, die uns ruckzuck von 700 auf 1400 Höhenmeter bringt. Zu Fuß haben wir Anfang Juli 2017 deutlich länger benötigt: Morgens auf den Hündle, mittags auf die Damülser Mittagspitze. Schneebedeckt ist das Gebiet, durch das wir damals gewandert sind, kaum wiederzuerkennen. Einen anderen Teil des Skigebiets „kennen“ wir durch eine Blumenwanderung auf die Sünser Spitze mit dem DAV, aber auch da ist der Wiedererkennungswert eher gering. Es ist auf jeden Fall sehr faszinierend, ein Gebiet, das man zu Fuß kaum an einem Tag durchwandern kann, relativ mühelos mit Hilfe von Liftanlangen und Skiern durchqueren zu können. In fünf Stunden, in denen wir fast pausenlos unterwegs sind, legen wir 75 Kilometer und 7600 Höhenmeter zurück. Dank der Vorbereitung auf den Pisten von Hündle und Imberg überstehen meine Beine das fünfstündige Pistenvergnügen gut. Erst bei der Talabfahrt macht sich ein leichtes Brennen in den Oberschenkeln bemerkbar. Ein paar Momentaufnahmen, beginnend mit einem Blick auf die Damülser Mittagspitze: Blick auf die Skipisten des Ragazer Blanken: Von diesem Parkplatz bei Oberdamüls starteten wir damals zu unserer Blumenwanderung: Der Blick auf die Damülser Mittagspitze von Oberdamüls aus: Danke für diesen herrlichen Urlaubstag! Meine Mahlzeiten:
Statt Sesam gibt es heute Mandeln. Sie schmecken recht gut, allerdings ist es fraglich, ob sie Sesam den Rang ablaufen können. PS: Morgen habe ich ebenfalls frei. Pläne, was wir unternehmen können, haben Guido und ich noch nicht. Erst einmal wird geschlafen. Bei frühlingshaften Temperaturen sind Guido und ich am Nachmittag im Skigebiet Hündle/Thalkirchdorf unterwegs. Insgesamt legen wir in gut vier Stunden eine Strecke von 38,7 Kilometern und 3600 Höhenmetern zurück: Die vielen Kilometer kommen natürlich nur mit Hilfe der diversen Schlepplifte zusammen. Aus eigener Kraft steigen wir nur etwa zwei Kilometer und 200 Höhenmeter auf. Aber unsere rasanten Abfahrten gehen auch ganz schön in die Beine! Ein paar Momentaufnahmen, beginnend mit dem Blick vom Hündle Richtung Alpsee: Auf der Piste des Prodelliftes: Die Gipfelregion des Hündles: Von dort aus fahren wir nach Betriebsschluss der Liftanlagen über einen Waldweg zur Bärenschwand-Alpe hinab, wo Guido seinen Käsevorrat aufstockt. Anschließend stapfen wir den gleichen Weg wieder hinauf. An den südseitig gelegenen Hängen des Hündles ist die Schneedecke schon ziemlich löchrig: Mondaufgang über dem Hündle: Danke für diesen wunderbaren Nachmittag!
Die Kürbiskerne stehen nur deshalb auf meinem Speiseplan, weil ich kein Fleisch mehr im Haus habe. Für ein Abendessen sind sie okay, aber morgen besorge ich mir wieder Fleisch. Weil es gestern so schön war, geht es heute gleich nochmal auf die Piste. Allerdings steigen wir heute nicht aus eigener Kraft zur Fluh hinauf, sondern lassen uns von der Bahn und den Liften der Skiarena von Steibis nach oben schleppen: Das Wetter ist weitaus freundlicher als gestern, trotzdem hält sich der Besucherandrang auf den Pisten in Grenzen, die Wartezeiten an den Liften ist gleich Null. Nachdem wir die Pisten dreier Schlepplifte erkundet haben, geht es schließlich mit dem Fluhexpress hinauf zur Fluh: Gut zwei Stunden genießen wir ungetrübtes Abfahrtsvergnügen und legen in dieser Zeit 25 Kilometer und 2500 Höhenmeter zurück. So sehen meine Mahlzeiten aus:
Mittags kann ich dem kurz zuvor beim Metzger gekauften Knochenmark vom Rind nicht widerstehen. Ich kombiniere es mit einem relativ mageren Stück Querrippe. Am Abend darf es dann wie gestern Brust vom Lamm sein. PS: Das Video von unserer Überschreitung der Trettachspitze ist fertig: Welch schöne Erinnerung! Statt auf Skitour zu gehen, verbringen Guido und ich heute den Nachmittag als ganz „normale“ Skifahrer auf den Pisten rund um den Hündle. Auch wenn das Skigebiet Hündle/Thalkirchdorf nicht groß ist, bietet es für einen Nachmittag genug Abwechslung: Trotz herrlichem Winterwetter gibt es keinerlei Wartezeiten an den Liften und oftmals sind wir allein auf den Pisten unterwegs. Der Blick vom Hündle auf die wunderbare Winterlandschaft, im Hintergrund ist der Alpsee zu sehen: Von der Bergstation der Hündlebahn aus geht es hinunter zur Talstation der beiden Hochsiedellifte, von dort aus mit einem der Lifte hinauf und anschließend über Pisten und einen Waldweg hinunter zur Talstation des Schwandliftes in Thalkirchdorf. Von Schwand- und Prodellift werden wir eine gefühlte Ewigkeit lang hinauf zur Bergstation des Prodelliftes geschleppt. Ein Teil der Piste des Prodelliftes: Dreimal sausen wir von der Bergstation des Prodelliftes auf verschiedenen Pisten hinunter, bevor es mit Hilfe des Teufelliftes und einem der Hochsiedellifte wieder zurück zur Hündlebahn geht. Die Pisten des Prodelliftes von der Bergstation des Teufelliftes aus gesehen: Die Piste, die von den Hochsiedelliften zurück zur Hündlebahn führt: Wenn die Bedingungen so optimal wie heute sind, macht mir sogar die Pistenfahrerei Spaß. Danke für dieses Erlebnis! Meine Mahlzeiten:
Die Zedernkerne schmecken wieder genial. Ihr Genuss ist nicht ganz preiswert, denn 100 Gramm kosten immerhin sechs Euro. Aber ich finde, sie sind ihren Preis wert! PS: Der Nachmittag auf den Skipisten ist für mich anstrengender als eine Skitour! Der Blick zur Mittagszeit vom Balkon hinunter auf die Straße: Das sieht optimal für eine Skitour auf den Kapf aus! Ich schnalle meine Skier direkt vor der Haustür an, Guido auf der anderen Straßenseite: Anschließend geht es über den Steilhang vor unserem Haus nach oben: Wir schreiben mit diesem Aufstieg Geschichte, ich nehme nämlich nicht an, dass dieser Hang schon einmal mit den Skiern begangen wurde! Anschließend stapfen wir weiter durch den Wald und über Weiden immer querfeldein Richtung Gipfel: Der Winterwunderwald: Vom Gipfel des Kapfs aus fahren wir ein Stück über die Weiden ab, dann geht es über einen als Winterwanderweg präparierten Waldweg weiter zu den Sinswanger Skiliften. Diese sind seit heute in Betrieb. Wir kaufen uns spontan eine Karte für eine Stunde und sausen etliche Male die kurze Piste hinunter. Die größte Gaudi ist dabei der sogenannte Raketenlift, der uns dreimal nach oben bringt. Die anderen Male fahren wir mit einem ganz normalen Schlepplift. Der Blick über die Piste: Zurück nach Hause geht es wie auf dem Hinweg durch den Wald und über Weiden und ganz zum Schluss über den Steilhang zurück zu unserem Haus. Hier sind wir schon fast wieder zu Hause, es fehlt nur noch die „Abfahrt“ über den Steilhang: Ich schreibe „Abfahrt“ in Anführungszeichen, weil ich mehr abrutsche als abfahre. Der Steilhang nach Aufstieg und „Abfahrt“ vom Balkon aus gesehen: Nach der Tour bin ich ziemlich k.o., aber total glücklich. Danke für dieses wunderbare Abenteuer!
Die Zedernkerne habe ich wie den Sesam bei der Bioinsel bestellt. Sie sind – zumindest heute – attraktiver als das Rindfleisch, das ich im Haus habe. Nachtrag vom 16. Januar 2019: Das Video zur Tour ist fertig: |