|
Archiv für die Kategorie ‘Krafttraining ohne Geräte’Am Vormittag war es trübe und regnerisch und Guido und ich dachten darüber nach, einen Ruhetag beim Wandern einzulegen. Aber dann klarte der Himmel über Mittag auf: Allerdings wirklich nur für kurze Zeit und vielleicht nur, um uns aus dem Haus zu locken! Denn schon auf der Busfahrt nach Steibis verschwand die Sonne hinter den Wolken und zehn Minuten nachdem wir von Steibis Richtung Talstation Hochgratbahn losmarschiert waren, fing es an zu regnen. Zu den Farben Grau und Weiß kam heute das Grün der Wiesen hinzu: Die Neugschwend-Alpe mit einem letzten Gruß vom Sommer: Zwei Lärchen an der Neugschwend-Alpe: Für die fünf Kilometer von der Ortsmitte in Steibis bis zur Talstation der Hochgratbahn benötigten wir eine Stunde. Von dort aus ging es mit dem Bus um 14.00 Uhr wieder zurück nach Oberstaufen. Am Nachmittag war also genug Zeit, in aller Ruhe mein Trainingsprogramm durchzuziehen. Heute wurde das Programm des ersten Tages wiederholt: Jede Übung wurde 30 Sekunden lang trainiert, die Wiederholungen dabei gezählt und dann 30 Sekunden bis zur nächsten Übung pausiert. Insgesamt absolvierte ich 5 Runden:
Ich wärmte mich mit 12 Runden des Sonnengebets auf und entspannte mich mit Dehnungsübungen sowie einer Runde Sauna, einschließlich 2 Minuten Barfußgehen. In den Abendstunden setzte wieder heftiger Schneefall ein, so dass der Weg nach Hause über tief verschneite Straßen führte. Mein Speiseplan:
Als Betthupferl schaute ich mir den zweiten Teil der Dokumentation über das Gesetz der Resonanz von Pierre Franckh an. Nun ja, das Gesetz der Resonanz wurde hier gut erklärt, allerdings wurde es vor allem unter dem Aspekt der Wunscherfüllung betrachtet. Die Botschaft des Films: Jeder konnte sich mit Hilfe der Resonanz das erschaffen, was er wollte. Jetzt mmusste man/frau nur noch wissen, was man/frau wollte! Sowohl die erste wie auch die zweite Mahlzeit bestand aus Wildfutter, nämlich Hagebutten. Das erste Mal war ich um 11.00 Uhr draußen und aß mit Blick auf das verschneite Oberstaufen zwei Dutzend der Wildfrüchte: Die zweite Mahlzeit fand während unserer heutigen Tour von Steibis auf den Imberg und wieder zurück statt. Details der Tour: Steibis Ortsmitte – Imbergbahn Talstation – Imbergbahn Bergstation – Vordere Fluh-Alpe – Hohenegg-Alpe – Bärenloch-Alpe – Steibis Ortsmitte; Streckenlänge: etwa 10 Kilometer; Höhenmeter: etwa 400. Wir waren knapp drei Stunden unterwegs, drei Stunden, in denen das Herz weit offen stand, drei Stunden, in denen alle Sinne harmonische und überaus friedliche Eindrücke aufnehmen konnten: Schritt für Schritt ging es hinauf zur Bergstation: Die Belohnung für die Mühen, ein Bad in der Sonne: Der Blick von der Bergstation der Imbergbahn auf die Nagelfluhkette: Auf dem Weg von der Bergstation zur Vorderen Fluh-Alpe: In der Nähe der Bärenloch-Alpe: Der Abendhimmel über Steibis: Die Hagebuttenmahlzeit während der Wanderung war so sättigend, dass ich mich nach unserer Rückkehr nicht gleich über weiteres Futter hermachte, sondern etwa 45 Minuten trainierte. Nach Mark Lauren wäre ein Ruhetag angesagt gewesen, aber Ruhe konnte ich ja drei Stunden während der Tour genug genießen:
Das Programm entsprach dem von gestern, allerdings stieg ich bei zwei Übungen (Dreipunkt-Beinscheren und Türziehen) auf die nächst anspruchsvollere Variante um. Die „Belohnung“ für die Mühe war eine Fleischmahlzeit. Die Mahlzeiten im Überblick:
PS: Was die Ernährung betraf, war ich in jungen Jahren noch nicht in Richtung „Gesundheit“ unterwegs. Aber immerhin wusste ich auch damals schon die wohltuende Wirkung eines Sonnenbads im Winter zu schätzen: Am Vormittag kaufte ich auf meiner Einkaufsrunde nicht nur Lebensmittel, ich erweiterte auch meine Winterausrüstung mit roten Gamaschen und dicken, roten Fäustlingen. Beides konnte ich später auf unserer Tour gut gebrauchen: Guido und ich fuhren mit dem Bus um die Mittagszeit nach Steibis und wollten von dort aus hinauf auf den Imberg wandern. Der Himmel über uns war zwar bedeckt, aber über dem Hündle schien noch die Sonne: Wir waren kaum 20 Minuten unterwegs, da wurde es um uns herum dunkler und dunkler, bis wir auf einmal im dicksten Schneetreiben standen: Wir traten daher erst einmal den Rückzug Richtung Talstation der Imbergbahn an, stiegen dort in den nächsten Bus Richtung Hochgrat und beobachteten die Entwicklung der Wetterlage aus sicherer Position heraus. Nun ja, während der Fahrt ließ das Schneetreiben nach, so dass wir uns entschieden, unsere Tour an der Talstation der Hochgratbahn fortzusetzen und nach Steibis zu wandern. Der Weg führte durch einen Wintermärchenwald: An der Neugschwend-Alpe: Der Hündle, wieder unter blauem Himmel liegend: Wir waren fast drei Stunden an der frischen Winterluft unterwegs, drei Stunden, die für alle Sinne eine Wohltat waren. Sogar der Geschmackssinn kam auf seine Kosten: Meine Mahlzeiten im Überblick:
Das Trainingsprogramm von heute, dem 5. Tag der Challenge von Mark Lauren, trug den Namen „Ruckus“. In der vorgegeben Zeit von 16 Minuten sollten die vier Übungen der Trainingseinheit möglichst oft wiederholt werden. Ich wandelte den Plan etwas ab, nicht von den Übungen her, sondern von den Zeiten. Ich trainierte 20 statt 16 Minuten und absolvierte in dieser Zeit 10 Runden. Der Trainingsplan im Detail:
Heute kam ich nicht so ins Schwitzen wie beim letzten Mal, da ich die Übungen recht gemächlich ausführte. Trotzdem war hinterher mein Bedarf an körperlicher Betätigung vollständig gedeckt! PS: Im Schnee unterwegs mit roten Gamaschen, das erinnerte mich an alte Zeiten. Zusammen mit meiner Schwester und meiner Mutter im Skiurlaub: Über die Yoga-Videos, die ich gestern anschaute, kam ich heute auf einen Vortrag von Rüdiger Dahlke, der sich „Die Hermetische Lehre“ nannte. Es ging darin um die Spielregeln des Lebens, als Vorlage diente wohl sein Buch „Die Schicksalsgesetze“. Die Spielregeln des Lebens waren schon seit der Antike als die sieben kosmischen Gesetze bzw. Prinzipien nach Hermes Trismegistos bekannt:
Ich fand den Vortrag eigentlich ganz unterhaltsam. Bis Herr Dahlke im letzten Drittel plötzlich Bilder unterernährter und verfetteter Kinder zeigte und als Ursache für diese Missstände den Verzehr von Fleisch anprangerte. Nach dem Motto, wenn wir alle Vegetarier oder gar Veganer wären, gäbe es solche Missstände nicht. Nun ja, das war nicht mehr als ein persönliches Wunschdenken, ganz so einfach war die Welt sicherlich nicht gestrickt. Was mir an dieser Stelle aber bewusst wurde: Viele Veganer versuchten andere Menschen mit dem Hinweis auf Leiden (meistens auf Tierleid, hier sogar auf das Leid von Kindern) von ihrer Lebensweise zu überzeugen. Nach den Prinzipien der Analogien und der Resonanz wiesen sie damit aber vor allem auf ihr eigenes Leiden, auf ihre eigene Not hin. Nun ja, mir ging es zur Zeit sehr gut, deshalb veröffentlichte ich auch weder gruselige Bilder, noch gruselige Geschichten. Obwohl das ein oder andere Bild von rohem Fleisch für manche Leute schon gruselig sein konnte! Und mein Speiseplan dementsprechend auch:
Der Abstand zwischen der Mittagsmahlzeit mit dem Fleisch und der wilden Mahlzeit war sicherlich nicht ganz ideal. Aber die leuchtend roten Hagebutten, die mich während unseres Spaziergangs immer wieder anlachten, hätte ich nicht einfach links liegenlassen können. Hier war einer der Sträucher, die Guido und mich reich mit ihren Früchten beschenkten: Unsere heutige Tour: Wir spazierten von der Bergstation der Imbergbahn über die Hohenegg-Alpe nach Steibis. Die Vorbereitungen auf die kommende Wintersaison war in diesem Gebiet schon in vollem Gange. Wir testeten vorab schon einmal die Funktionsfähigkeit eines Schlepplifts: Passte so weit, der Schnee konnte kommen! Auf dem Weg von der Hohenegg-Alpe nach Steibis: Mein heutiges Trainingsprogramm trug den Namen „OPUS“. Die vollständige Trainingseinheit:
Die Zahlen in den Klammern gaben die Anzahl der Wiederholungen pro Runde an. Vor dem Training lud ich mir übrigens die Timer App von Runtastic auf mein Smartphone herunter: Mit Aufwärmen, Training und Dehnungsübungen war ich etwa eine Stunde beschäftigt. Hinterher ging es unter die Dusche, denn eines muss man dem Trainingsprogramm lassen: Es war kurz, aber knackig und ich kam dabei ganz schön ins Schwitzen. Heute war ich wieder kurz davor, mich für einen Monat im Fitnessstudio eines Hotels anzumelden. Das über viele Jahre praktizierte Krafttraining fehlte mir nämlich schon ein bisschen. Aber die Aussicht, dafür 70 Euro bezahlen zu müssen, hielt mich zurück. Die Alternative, allein zu Hause zu trainieren, fühlte sich allerdings auch nicht besonders prickelnd an. Ich kam schließlich auf die Idee, nach einem Trainingsbuch für Krafttraining ohne Geräte zu suchen und fand unter anderem das Buch „Fit ohne Geräte: Die 90-Tage-Challenge für Frauen“ von Mark Lauren: „Challenge“, na ja, das Wort hörte sich für mich zuerst nicht besonders verlockend an, aber ein Blick in das Buch überzeugte mich. Und um mich weiter zu motivieren, werde ich in den nächsten Wochen nicht nur Speise- bzw. Mahlzeitenpläne veröffentlichen, sondern auch meine Trainingspläne. Hier gleich der erste, so sah mein heutiges, etwa 30 Minuten langes Krafttrainingsprogramm (Tag 1) aus:
Jede der Übungen konnte in drei Schwierigkeitsstufen ausgeführt werden. Ich blieb erst einmal bei der 1. Stufe, da ich bei zwei Übungen nicht einmal die angestrebten Wiederholungen schaffte. Trainiert wurde immer 30 Sekunden lang, die Pause betrug ebenfalls 30 Sekunden. Für das heutige Programm, von Mark Lauren „EVAL“ genannt, fand ich sogar ein passendes Video Beim Aufwärmen bzw. Entspannen hielt ich mich übrigens nicht an die Vorgaben im Buch, sondern machte mein eigenes Programm. So besteht das Aufwärmen bei mir im Normalfall wahrscheinlich aus dem Sonnengruß, zum Entspannen mache ich Dehnungsübungen. Heute wärmte ich mich allerdings im Aquaria mit Schwimmen (500 Meter, abwechselnd zwei Bahnen Brust und zwei Bahnen Rücken) und Saunen auf. So sah mein heutiger Speiseplan aus:
Die wilde Mahlzeit fand während unserer heutigen Tour (Hochgratbahn Bergstation – Seelekopf – Falken – Falkenhütte – Oberstieg-Alpe – Hochgratbahn Talstation; Streckenlänge: etwa 10 Kilometer) statt. Die zwei kleinen Erdbeeren entdeckte Guido in einem Topf, der an der Schilpere-Alpe stand. Über 1500 Meter war über Nacht wieder etwas Schnee gefallen: Ein Bild vom spektakulären, in blau und rosa leuchtenden Abendhimmel konnte ich leider nicht machen. Zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs saßen wir nämlich im Bus und durch die Scheiben fotografierte es sich nicht besonders gut. So mussten einige Worte genügen: Es war ein unbeschreiblich berührendes Naturschauspiel. |