Archiv für die Kategorie ‘Krafttraining ohne Geräte’

geschrieben von Susanne am 10. November 2016 um 23.35 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining ohne Geräte
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Am Vormittag war es trübe und regnerisch und Guido und ich dachten darüber nach, einen Ruhetag beim Wandern einzulegen. Aber dann klarte der Himmel über Mittag auf:

blauer_himmel

Allerdings wirklich nur für kurze Zeit und vielleicht nur, um uns aus dem Haus zu locken! Denn schon auf der Busfahrt nach Steibis verschwand die Sonne hinter den Wolken und zehn Minuten nachdem wir von Steibis Richtung Talstation Hochgratbahn losmarschiert waren, fing es an zu regnen. Zu den Farben Grau und Weiß kam heute das Grün der Wiesen hinzu:

weiden_steibis

Die Neugschwend-Alpe mit einem letzten Gruß vom Sommer:

alpe_neugschwend

blumenschmuck_alpe_neugschwend

Zwei Lärchen an der Neugschwend-Alpe:

laerchen_im_winter

Für die fünf Kilometer von der Ortsmitte in Steibis bis zur Talstation der Hochgratbahn benötigten wir eine Stunde. Von dort aus ging es mit dem Bus um 14.00 Uhr wieder zurück nach Oberstaufen. Am Nachmittag war also genug Zeit, in aller Ruhe mein Trainingsprogramm durchzuziehen. Heute wurde das Programm des ersten Tages wiederholt: Jede Übung wurde 30 Sekunden lang trainiert, die Wiederholungen dabei gezählt und dann 30 Sekunden bis zur nächsten Übung pausiert. Insgesamt absolvierte ich 5 Runden:

  • Körperschieben auf den Unterarmen (im Buch „Bodyrocks“ genannt): 20, 20, 20, 20, 23 Wiederholungen (Ziel: 25)
  • Türziehen mit Füßen vorne: 12, 14, 14, 16, 16 Wiederholungen (Ziel: 12)
  • Ausfallschritt rückwärts: 12, 12, 12, 12, 12 Wiederholungen (Ziel: 12)
  • Schulterbreite Dreipunkt-Beinscheren: 18, 20, 20, 20, 20 Wiederholungen (Ziel: 12)

Ich wärmte mich mit 12 Runden des Sonnengebets auf und entspannte mich mit Dehnungsübungen sowie einer Runde Sauna, einschließlich 2 Minuten Barfußgehen. In den Abendstunden setzte wieder heftiger Schneefall ein, so dass der Weg nach Hause über tief verschneite Straßen führte. Mein Speiseplan:

  • 11.30 Uhr: 220 Gramm Rumpsteak vom Rind, 70 Gramm Feldsalat
  • 16.15 bis 17.00 Uhr: 410 Gramm Kakis „Rojo Brillante“, 560 Gramm Bananen „Cavendish“, 150 Gramm halbgetrocknete Feigen „Col de Dame blanche“
  • 22.15 bis 23.00 Uhr: 240 Gramm Champignons, 210 Gramm Rumpsteak und 100 Gramm Fett vom Rind, 50 Gramm Mandeln

Als Betthupferl schaute ich mir den zweiten Teil der Dokumentation über das Gesetz der Resonanz von Pierre Franckh an. Nun ja, das Gesetz der Resonanz wurde hier gut erklärt, allerdings wurde es vor allem unter dem Aspekt der Wunscherfüllung betrachtet. Die Botschaft des Films: Jeder konnte sich mit Hilfe der Resonanz das erschaffen, was er wollte. Jetzt mmusste man/frau nur noch wissen, was man/frau wollte!

geschrieben von Susanne am 8. November 2016 um 23.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining ohne Geräte, Winterwanderungen
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Sowohl die erste wie auch die zweite Mahlzeit bestand aus Wildfutter, nämlich Hagebutten. Das erste Mal war ich um 11.00 Uhr draußen und aß mit Blick auf das verschneite Oberstaufen zwei Dutzend der Wildfrüchte:

oberstaufen_schneebedeckt

Die zweite Mahlzeit fand während unserer heutigen Tour von Steibis auf den Imberg und wieder zurück statt. Details der Tour: Steibis Ortsmitte – Imbergbahn Talstation – Imbergbahn Bergstation – Vordere Fluh-Alpe – Hohenegg-Alpe – Bärenloch-Alpe – Steibis Ortsmitte; Streckenlänge: etwa 10 Kilometer; Höhenmeter: etwa 400. Wir waren knapp drei Stunden unterwegs, drei Stunden, in denen das Herz weit offen stand, drei Stunden, in denen alle Sinne harmonische und überaus friedliche Eindrücke aufnehmen konnten:

kreuz_imberg_alpe

fichten_am_imberg

Schritt für Schritt ging es hinauf zur Bergstation:

imberg_aufstieg

Die Belohnung für die Mühen, ein Bad in der Sonne:

sonnenbad_im_winter

Der Blick von der Bergstation der Imbergbahn auf die Nagelfluhkette:

nagelfluhkette_schneebedeckt

Auf dem Weg von der Bergstation zur Vorderen Fluh-Alpe:

imberg_wald

imberg_fichten

imberg_fahrstrasse_im_winter

winterwald

In der Nähe der Bärenloch-Alpe:

weiden_baerenloch_alpe

weiden_im_winter

Der Abendhimmel über Steibis:

winterlicher_abendhimmel

Die Hagebuttenmahlzeit während der Wanderung war so sättigend, dass ich mich nach unserer Rückkehr nicht gleich über weiteres Futter hermachte, sondern etwa 45 Minuten trainierte. Nach Mark Lauren wäre ein Ruhetag angesagt gewesen, aber Ruhe konnte ich ja drei Stunden während der Tour genug genießen:

  • Aufwärmen: Sonnengruß: 6x
  • Übungen: Ausfallschritt nach hinten (8 Wiederholungen, 4 pro Seite); Schulterbreite Dreipunkt-Beinscheren (8 Wiederholungen, 4 pro Seite); Einbeiniges Kreuzheben (8 Wiederholungen, 4 pro Seite); Türziehen mit Füßen vorne (8 Wiederholungen) => 10 Wiederholungen der vier Übungen in 20 Minuten
  • Entspannung: 10 Minuten Dehnungsübungen

Das Programm entsprach dem von gestern, allerdings stieg ich bei zwei Übungen (Dreipunkt-Beinscheren und Türziehen) auf die nächst anspruchsvollere Variante um. Die „Belohnung“ für die Mühe war eine Fleischmahlzeit. Die Mahlzeiten im Überblick:

  • 11.00 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus zwei Dutzend Hagebutten
  • 15.00 bis 16.00 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus etwa 400 Gramm Hagebutten
  • 18.00 bis 18.30 Uhr: 50 Gramm Champignons, 210 Gramm Rumpsteak und 100 Gramm Fett vom Rind
  • 22.45 bis 23.30 Uhr: 300 Gramm Trauben „Sultana“, 620 Gramm Kakis, 310 Gramm Gemüsefenchel

PS: Was die Ernährung betraf, war ich in jungen Jahren noch nicht in Richtung „Gesundheit“ unterwegs. Aber immerhin wusste ich auch damals schon die wohltuende Wirkung eines Sonnenbads im Winter zu schätzen: :sonne:

Minolta Scan Multi Pro

geschrieben von Susanne am 7. November 2016 um 23.58 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining ohne Geräte, Schwimmen, Wildpflanzen
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Am Vormittag kaufte ich auf meiner Einkaufsrunde nicht nur Lebensmittel, ich erweiterte auch meine Winterausrüstung mit roten Gamaschen und dicken, roten Fäustlingen. Beides konnte ich später auf unserer Tour gut gebrauchen: Guido und ich fuhren mit dem Bus um die Mittagszeit nach Steibis und wollten von dort aus hinauf auf den Imberg wandern. Der Himmel über uns war zwar bedeckt, aber über dem Hündle schien noch die Sonne:

huendle_schneebedeckt

Wir waren kaum 20 Minuten unterwegs, da wurde es um uns herum dunkler und dunkler, bis wir auf einmal im dicksten Schneetreiben standen:

imberg_wanderweg

scheewolken

schneetreiben

Wir traten daher erst einmal den Rückzug Richtung Talstation der Imbergbahn an, stiegen dort in den nächsten Bus Richtung Hochgrat und beobachteten die Entwicklung der Wetterlage aus sicherer Position heraus. Nun ja, während der Fahrt ließ das Schneetreiben nach, so dass wir uns entschieden, unsere Tour an der Talstation der Hochgratbahn fortzusetzen und nach Steibis zu wandern. Der Weg führte durch einen Wintermärchenwald:

winterwald_3

An der Neugschwend-Alpe:

alpe_neugschwend

Der Hündle, wieder unter blauem Himmel liegend:

huendle_im_winter

Wir waren fast drei Stunden an der frischen Winterluft unterwegs, drei Stunden, die für alle Sinne eine Wohltat waren. Sogar der Geschmackssinn kam auf seine Kosten:

hagebutten_im_schnee

Meine Mahlzeiten im Überblick:

  • 12.10 Uhr: 300 Gramm Trauben „Sultana“
  • 15.00 bis 16.00 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus etwa drei Dutzend Hagebutten
  • 16.45 Uhr: 220 Gramm Gemüsefenchel, 100 Gramm Knochenmark, 120 Gramm fettes Rindfleisch
  • 22.45 bis 23.45 Uhr: 330 Gramm Gemüsefenchel, 100 Gramm frische Haselnüsse

Das Trainingsprogramm von heute, dem 5. Tag der Challenge von Mark Lauren, trug den Namen „Ruckus“. In der vorgegeben Zeit von 16 Minuten sollten die vier Übungen der Trainingseinheit möglichst oft wiederholt werden. Ich wandelte den Plan etwas ab, nicht von den Übungen her, sondern von den Zeiten. Ich trainierte 20 statt 16 Minuten und absolvierte in dieser Zeit 10 Runden. Der Trainingsplan im Detail:

  • Aufwärmen: 750 Meter Schwimmen (3 x (100 Meter Brust, 50 Meter Rücken, 100 Meter Brust))
  • Übungen einer Runde: Ausfallschritt (8 Wiederholungen, 4 pro Seite); Enge Dreipunkt-Beinscheren (8 Wiederholungen, 4 pro Seite); Einbeiniges Kreuzheben (8 Wiederholungen, 4 pro Seite); Türziehen (8 Wiederholungen)
  • Entspannung: 10 Minuten Dehnungsübungen

Heute kam ich nicht so ins Schwitzen wie beim letzten Mal, da ich die Übungen recht gemächlich ausführte. Trotzdem war hinterher mein Bedarf an körperlicher Betätigung vollständig gedeckt!

PS: Im Schnee unterwegs mit roten Gamaschen, das erinnerte mich an alte Zeiten. Zusammen mit meiner Schwester und meiner Mutter im Skiurlaub:

Minolta Scan Multi Pro

geschrieben von Susanne am 5. November 2016 um 23.54 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining ohne Geräte, Lebensweisheiten, Spirituelles, Wildpflanzen
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Über die Yoga-Videos, die ich gestern anschaute, kam ich heute auf einen Vortrag von Rüdiger Dahlke, der sich „Die Hermetische Lehre“ nannte. Es ging darin um die Spielregeln des Lebens, als Vorlage diente wohl sein Buch „Die Schicksalsgesetze“. Die Spielregeln des Lebens waren schon seit der Antike als die sieben kosmischen Gesetze bzw. Prinzipien nach Hermes Trismegistos bekannt:

  • 1. Das Gesetz des Geistigen: Alles ist Geist. Alles, was ist, hat einen geistigen Ursprung. Das, was wir denken, ist Wirklichkeit und schafft Wirklichkeit.
  • 2. Das Gesetz der Analogien bzw. der Entsprechungen: Wie oben, so unten. Wie innen, so außen.
  • 3. Das Gesetz der Schwingung: Alles ist in ständiger Bewegung.
  • 4. Das Gesetz der Polarität: Alles besitzt Pole. Alles besitzt ein Paar von Gegensätzen. Die Gegensätze sind EINS.
  • 5. Das Gesetz des Rhythmus: Alles unterliegt einem ewigen, fortschreitenden Wandlungsprozess: Ein- und Ausatmen, Ebbe und Flut, Sonnenauf- und Sonnenuntergang, Tag und Nacht, Sommer und Winter, Geburt und Tod.
  • 6. Das Gesetz von Ursache und Wirkung: Jede Ursache hat eine Wirkung – Jede Wirkung hat eine Ursache.
  • 7. Das Gesetz der Resonanz oder Anziehung: Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt. Ungleiches stößt sich ab.

Ich fand den Vortrag eigentlich ganz unterhaltsam. Bis Herr Dahlke im letzten Drittel plötzlich Bilder unterernährter und verfetteter Kinder zeigte und als Ursache für diese Missstände den Verzehr von Fleisch anprangerte. Nach dem Motto, wenn wir alle Vegetarier oder gar Veganer wären, gäbe es solche Missstände nicht. Nun ja, das war nicht mehr als ein persönliches Wunschdenken, ganz so einfach war die Welt sicherlich nicht gestrickt. Was mir an dieser Stelle aber bewusst wurde: Viele Veganer versuchten andere Menschen mit dem Hinweis auf Leiden (meistens auf Tierleid, hier sogar auf das Leid von Kindern) von ihrer Lebensweise zu überzeugen. Nach den Prinzipien der Analogien und der Resonanz wiesen sie damit aber vor allem auf ihr eigenes Leiden, auf ihre eigene Not hin.

Nun ja, mir ging es zur Zeit sehr gut, deshalb veröffentlichte ich auch weder gruselige Bilder, noch gruselige Geschichten. Obwohl das ein oder andere Bild von rohem Fleisch für manche Leute schon gruselig sein konnte! Und mein Speiseplan dementsprechend auch:

  • 9.00 bis 9.30 Uhr: 510 Gramm Trauben „Sultana“
  • 12.40 bis 13.00 Uhr: 340 Gramm Tafelspitz vom Rind
  • 15.00 bis 16.00 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus Hagebutten der Hecken- und der Apfelrose (insgesamt etwa 500 Gramm)
  • 19.00 bis 19.30 Uhr: 840 Gramm Kakis
  • 22.30 bis 23.45 Uhr: 140 Gramm Gemüsefenchel, 180 Gramm Walnüsse, 110 Gramm Champignons, 120 Gramm Feldsalat

Der Abstand zwischen der Mittagsmahlzeit mit dem Fleisch und der wilden Mahlzeit war sicherlich nicht ganz ideal. Aber die leuchtend roten Hagebutten, die mich während unseres Spaziergangs immer wieder anlachten, hätte ich nicht einfach links liegenlassen können. Hier war einer der Sträucher, die Guido und mich reich mit ihren Früchten beschenkten:

hagebutten_strauch

Unsere heutige Tour: Wir spazierten von der Bergstation der Imbergbahn über die Hohenegg-Alpe nach Steibis. Die Vorbereitungen auf die kommende Wintersaison war in diesem Gebiet schon in vollem Gange. Wir testeten vorab schon einmal die Funktionsfähigkeit eines Schlepplifts:

schlepplift_testen

Passte so weit, der Schnee konnte kommen! Auf dem Weg von der Hohenegg-Alpe nach Steibis:

baum_im_november

Mein heutiges Trainingsprogramm trug den Namen „OPUS“. Die vollständige Trainingseinheit:

  • Aufwärmen: Sonnengruß: 6x
  • Vier Runden, jede Übung habe ich 45 Sekunden lang trainiert und anschließend 15 Sekunden pausiert: Hohe Skorpion-Kicks (18, 18, 18, 18), Kniebeugen (Zombie Squats) (14, 16, 18, 18), Enge Dreipunkt-Beinscheren (18, 20, 24, 22), Fallschirmspinger (32, 30, 30, 30)
  • Entspannung: 10 Minuten Dehnungsübungen

Die Zahlen in den Klammern gaben die Anzahl der Wiederholungen pro Runde an. Vor dem Training lud ich mir übrigens die Timer App von Runtastic auf mein Smartphone herunter:

runtastic_timer

Mit Aufwärmen, Training und Dehnungsübungen war ich etwa eine Stunde beschäftigt. Hinterher ging es unter die Dusche, denn eines muss man dem Trainingsprogramm lassen: Es war kurz, aber knackig und ich kam dabei ganz schön ins Schwitzen.

geschrieben von Susanne am 3. November 2016 um 23.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining ohne Geräte
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Heute war ich wieder kurz davor, mich für einen Monat im Fitnessstudio eines Hotels anzumelden. Das über viele Jahre praktizierte Krafttraining fehlte mir nämlich schon ein bisschen. Aber die Aussicht, dafür 70 Euro bezahlen zu müssen, hielt mich zurück. Die Alternative, allein zu Hause zu trainieren, fühlte sich allerdings auch nicht besonders prickelnd an. Ich kam schließlich auf die Idee, nach einem Trainingsbuch für Krafttraining ohne Geräte zu suchen und fand unter anderem das Buch „Fit ohne Geräte: Die 90-Tage-Challenge für Frauen“ von Mark Lauren:

buch_mark_lauren_fit_ohne_geraete

„Challenge“, na ja, das Wort hörte sich für mich zuerst nicht besonders verlockend an, aber ein Blick in das Buch überzeugte mich. Und um mich weiter zu motivieren, werde ich in den nächsten Wochen nicht nur Speise- bzw. Mahlzeitenpläne veröffentlichen, sondern auch meine Trainingspläne. Hier gleich der erste, so sah mein heutiges, etwa 30 Minuten langes Krafttrainingsprogramm (Tag 1) aus:

  • Körperschieben im Liegestütz (im Buch „Bodyrocks“ genannt): 4 Sätze x 12 Wiederholungen (Ziel: 25)
  • Türziehen: 4 Sätze x 10 Wiederholungen (Ziel: 12)
  • Ausfallschritt rückwärts: 4 Sätze x 12 Wiederholungen (Ziel: 12)
  • Dreipunkt-Beinscheren: 4 Sätze x 12 Wiederholungen (Ziel: 12)

Jede der Übungen konnte in drei Schwierigkeitsstufen ausgeführt werden. Ich blieb erst einmal bei der 1. Stufe, da ich bei zwei Übungen nicht einmal die angestrebten Wiederholungen schaffte. Trainiert wurde immer 30 Sekunden lang, die Pause betrug ebenfalls 30 Sekunden. Für das heutige Programm, von Mark Lauren „EVAL“ genannt, fand ich sogar ein passendes Video

Beim Aufwärmen bzw. Entspannen hielt ich mich übrigens nicht an die Vorgaben im Buch, sondern machte mein eigenes Programm. So besteht das Aufwärmen bei mir im Normalfall wahrscheinlich aus dem Sonnengruß, zum Entspannen mache ich Dehnungsübungen. Heute wärmte ich mich allerdings im Aquaria mit Schwimmen (500 Meter, abwechselnd zwei Bahnen Brust und zwei Bahnen Rücken) und Saunen auf. So sah mein heutiger Speiseplan aus:

  • 11.40 Uhr: 140 Gramm Leber, 110 Gramm Herz (einschließlich Aortenbogen) und 60 Gramm Baufett vom Lamm, 70 Gramm Feldsalat
  • 15.30 bis 16.30 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus Hagebutten der Bergrose und der Heckenrose (insgesamt etwa 500 Gramm), zwei kleine Erdbeeren, ein Dutzend Beeren der Eberesche
  • 18.00 Uhr: 1060 Gramm Kakis
  • 22.00 bis 22.30 Uhr: 280 Gramm Rumpsteak, 120 Gramm fettes Rippenstück und 60 Gramm Knochenmark vom Rind

Die wilde Mahlzeit fand während unserer heutigen Tour (Hochgratbahn Bergstation – Seelekopf – Falken – Falkenhütte – Oberstieg-Alpe – Hochgratbahn Talstation; Streckenlänge: etwa 10 Kilometer) statt. Die zwei kleinen Erdbeeren entdeckte Guido in einem Topf, der an der Schilpere-Alpe stand. Über 1500 Meter war über Nacht wieder etwas Schnee gefallen:

seelekopf

talblick

seelekopf_2

Ein Bild vom spektakulären, in blau und rosa leuchtenden Abendhimmel konnte ich leider nicht machen. Zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs saßen wir nämlich im Bus und durch die Scheiben fotografierte es sich nicht besonders gut. So mussten einige Worte genügen: Es war ein unbeschreiblich berührendes Naturschauspiel.