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Archiv für die Kategorie ‘Krafttraining ohne Geräte’Heute Vormittag war ich in der Bücherei und holte mir Nachschub an Lesestoff. Der Zufall stellte mir folgendes Buch vor die Nase: Ich dachte eigentlich, ich hätte das Thema Blut bzw. Blutuntersuchung gestern abgehakt. Nun ja, dann beschäftige ich mich halt wenigstens theoretisch damit! Ich war am Vormittag aber nicht nur in der Bücherei, sondern auch beim Metzger. Er hatte wieder einmal Innereien vom Lamm für mich. Herz und Thymus gab es kurze Zeit später als zweites Frühstück. Alle Mahlzeiten des heutigen Tages im Überblick:
Heute war Wintersonnenwende, der kürzeste Tag im Jahr. Sonnenschein gab es während einer zweistündigen Wanderung trotzdem mehr als genug: Direkt nach der Wanderung führte ich wieder ein „Fit-ohne-Geräte“-Trainingsprogramm durch:
Am Abend war ich im Aquaria und schwamm 20 Minuten locker im warmen Wasser des Außenbeckens. Das machte bei den frostigen Temperaturen viel mehr Spaß als im Sommer! Nachtrag vom 22. Dezember: Ich hatte das Buch von Strunz mittlerweile gelesen. Man kann es als ausführliches Werbematerial für Nahrungsergänzungsmittel betrachten. Fazit: Nicht empfehlenswert. Ich hatte eigentlich vor, Anfang nächsten Jahres eine umfangreiche Blutuntersuchung machen zu lassen. Einfach so, sozusagen zum Spaß. Denn Beschwerden hatte ich ja keine. Im Gegenteil, es ging mir so gut wie schon lange nicht mehr. Zurzeit lag selbst mein Gewicht mit gut 61 Kilogramm im grünen Bereich. Seit gestern wusste ich allerdings, was mich dieser Spaß kosten würde und kam zu dem Entschluss, mein Geld lieber für andere Vergnügungen auszugeben. Zum Beispiel für meine Ernährung. So sah sie heute aus:
Die Hagebutten, die meisten von ihnen waren schon angetrocknet, aß ich während unserer heutigen Wanderung von Steibis über die Bärenloch-Alpe zum Dreiländerblick und wieder zurück. An der Bärenloch-Alpe: Blick hinüber zum Kapf, der schon fast wieder schneefrei war: Am Dreiländerblick: Rinder auf der Weide, im Dezember ein seltener, aber erfreulicher Anblick: Ebenfalls ein seltener Anblick, ein Schneekaninchen: Ich kannte bisher nur Schneehasen, dass es auch Schneekaninchen gab, war mir bisher unbekannt! Diese Spuren hatte wohl ein Vogel hinterlassen: Wie gestern absolvierte ich direkt nach unserer Heimkehr ein „Fit-ohne-Geräte“-Übungsprogramm:
Ich schaffte es gestern, vor Mitternacht ins Bett zu gehen. Wider Erwarten schlief ich sogar recht schnell ein. Um sieben Uhr wachte ich auf, war aber erst eine Stunde später bereit, mich der Realität zu stellen. Dabei war die Realität heute erfreulicher als die Traumwelt. Im Traum musste ich nämlich meine Einkäufe mit dem Auto erledigen, während ich am Vormittag zu Fuß durchs verschneite Oberstaufen laufen konnte. Es war so wunderschön draußen, dass ich direkt nach dem Einkaufen noch einmal loszog und auf den Kapf spazierte. Zu Beginn ging es über geräumte Wege: Später über unberührte Schneeflächen: Meine Spuren im Schnee: Und die eines Fuchses: Im Winterwald: Das winterliche Oberstaufen: Von 14.15 bis um 16.00 Uhr war ich ein zweites Mal zusammen mit Guido unterwegs. Wir wanderten von der Bergstation der Imbergbahn über die Remmeleck-Alpe, den Lanzenbach und die Morgen-Alpe zur Talstation der Hochgratbahn. Hier war der erste Teil der Wegstrecke vollkommen unberührt: Wolkendecke über dem Hochhäderich: In der Nähe der Remmeleck-Alpe kam uns ein junges Pärchen entgegen. Wie sich kurze Zeit später herausstellte, waren sie die Strecke gegangen, die wir auch gehen wollten, nur in umgekehrter Richtung. So mussten wir uns den Weg über die Weiden der Remmeleck-Alpe und durch den Wald hinunter zum Lanzenbach nicht erst suchen, sondern konnten einfach ihren Spuren folgen. Am Lanzenbach: Balanceakt über den Lanzenbach: Ein Freund am Wegesrand: Nach dieser Wanderung war ich voller Energie und hatte nach unserer Heimkehr am Nachmittag endlich wieder einmal Lust, mein „Fit-ohne-Geräte“-Training fortzusetzen:
Der Seestern war zum ersten Mal dabei. Er wurde wie folgt ausgeführt:
Quelle: Mark Lauren: Fit ohne Geräte: Die 90-Tage-Challenge für Frauen Nach dem Krafttraining aß ich Gemüse und Lachs und betätigte mich später am Abend noch einmal mit einer Runde Yoga. Sie setzte sich aus folgenden Übungen zusammen: Atemübung im Stehen, Sonnengebet 6x, Schulterübungen, Kopf-Knie-Stellung im Stehen, Dreieck, Bein-, Bauchübungen, Schulterstand, Pflug, Brücke, Fisch, Kopf-Knie-Stellung im Sitzen, Drehsitz, Kobra, Heuschrecke, Bogen, Stellung des Kindes. So sahen meine Mahlzeiten aus:
PS: Am Abend meldete sich mein Mispel-„Lieferant“ telefonisch. Er ging morgen noch einmal pflücken und wollte wissen, ob ich Interesse an einer weiteren Lieferung hätte. „Ja!“, war meine Antwort. Laut Wettervorhersage war in den nächsten Tagen nicht mit Niederschlägen und damit Schnee zu rechnen. Trotzdem kamen wir heute auf die Idee, in einem kleinen Laden in Steibis nach Tourenskiern zu fragen. Der Verkauf von Skiern war in diesem Laden ein Nebenerwerb, hauptberuflich arbeitete der Eigentümer als Schreiner. Wir hatten somit die Hoffnung, dass die Preise hier etwas moderater waren als im großen Sportgeschäft an der Imbergbahn. Wie wir heute feststellen konnten, war dem wirklich so. Der Chef beriet uns nicht nur kompetent, seine Preisvorstellungen waren akzeptabel. Wir kauften aber noch nichts, der Tipp des Fachmanns lautete nämlich, erst testen, dann kaufen! Nach dem Besuch des kleinen Ladens liefen wir zur Bergstation der Imbergbahn und machten es uns auf den Weiden der Oberen Bergmoos-Alpe gemütlich. Ich hielt es allerdings nicht lange im Ruhemodus aus. Mir stand der Sinn nach Kontakt mit Mutter Erde und so zog ich die Schuhe aus und spazierte etwa eine halbe Stunde lang über Weiden und Wege: Diese Löwenzahnblüte lief mir dabei über den Weg: Danke für diese Leckerei! Die übrigen Leckereien, die es heute bei mir gab:
Die Querrippe und das Knochenmark vom Rind erbeutete ich am Vormittag beim Metzger. Über die Querrippe war ich ganz besonders glücklich, weil sie fast ausschließlich aus leckerem Fett bestand. Die Kakis waren ebenfalls wieder einmal genial, ebenso wie die Hagebutten. Vor der letzten Mahlzeit absolvierte ich mein Sportprogramm:
ANVIL (engl. „Amboss“) war eine neue Übungsfolge, allerdings mit bekannten Übungen. Trainiert wurde jede Übung 45 Sekunden lang, gefolgt von einer Pause von 15 Sekunden. Ich war nach wie vor begeistert von Mark Laurens Programm. Regelmäßig durchgeführt war eine Zunahme der Kraft deutlich zu spüren. PS: Ich hielt mich nach wie vor in den Abendstunden vom Internet fern. Allerdings nutzte ich manchmal spät am Abend meinen PC, um meinen Tagebucheintrag zu schreiben. Das Schreiben mit Papier und Bleistift war mir meist doch zu mühsam! Der Regen gab nur ein kurzes Stelldichein, heute war der Himmel schon fast wieder wolkenfrei. Zum Sonnenbaden auf den Weiden war der Boden allerdings noch zu feucht, aber ab und zu fand sich während unserer dreistündigen Wanderung eine Bank, die zum Verweilen einlud: Rein gefühlsmäßig sah es mit meiner Vitamin-D-Versorgung durch das regelmäßige Sonnenbaden sehr gut aus. Lust, mein Gefühl durch eine Blutuntersuchung bestätigen zu lassen, hatte ich allerdings keine. Warum auch, ich war glücklich und zufrieden und dank Wanderungen, regelmäßigem „Fit-ohne-Geräte“-Training sowie Yoga war ich nicht nur geistig und emotional, sondern auch körperlich gut drauf. Wobei geistig und emotional gut drauf sein für mich hieß, keine Dramen und kein Chaos mehr in mein Leben zu holen. Das klappte im Moment eigentlich ganz gut und es war kaum mehr vorstellbar, wie mein Leben noch vor einigen Jahren ausgesehen hatte. Heute sah es meist sehr ruhig und beschaulich aus: So sahen meine Mahlzeiten aus:
Und so mein Trainingsprogramm:
Ich trainierte jede der vier Übungen 40 Sekunden lang und pausierte dann 20 Sekunden, die Anzahl der Wiederholungen pro Runde stand in den Klammern. Später am Abend machte ich außerdem etwa eine halbe Stunde lang Yoga: Totenstellung, Bauch-, Beinübungen, Schulterstand, Pflug, Brücke, Fisch, Vorwärtsbeuge im Sitzen, Kobra, Heuschrecke, Bogen, Stellung des Kindes, Totenstellung. |