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Archiv für die Kategorie ‘Fahrradtouren’Wir starten heute von der E-Bike-Station Bad Ragaz aus zu unserer nächsten Radtour. Von zu Hause aus hatte ich mir hier online ein E-MTB reserviert. Und tatsächlich, bei unserer Ankunft steht es schon bereit: Der Kauf eines E-MTBs kommt für mich aus verschiedenen Gründen nicht in Frage. Aber ab und zu eines ausleihen, damit Guido auf unseren gemeinsamen Touren nicht immer auf mich warten muss, dagegen spricht nichts. Hier sind wir im Zentrum von Pfäfers: Weiter geht es der Straße entlang zum Aussichtspunkt „Windegg“, von dem aus man einen herrlichen Blick übers Müllitobel auf die Grauen Hörner und den Pizol hat: Der Blick zurück auf Valens und die Taminabrücke, die die beiden Talseiten miteinander verbindet: Mit einer Länge von 475 Metern und einer Spannweite von 260 Metern ist die Taminabrücke die größte Bogenbrücke der Schweiz. Nach rund 11 Kilometern erreichen wir den Mapraggsee: Hier verlassen wir die Straße und fahren über einen Waldweg entlang des Sees weiter nach Vättis, einer kleinen Ortschaft mit knapp 500 Einwohnern. Eindrücke von diesem Streckenabschnitt: Der Blick über die Tamina: Der Blick von „Gaspus“ auf die beiden Gipfel „Simel“ und „Ofen“: Gleicher Standort, nur schaue ich hier auf die gegenüberliegende Talseite: Nach rund 16 Kilometern und 550 Höhenmetern erreichen wir Vättis. Vättis ist ein malerischer Ort, Bilder machen wir hier aber leider keine. In der Dorfmitte geht es auf einer Straße weiter hinauf zum Kunkelspass, auf einer anderen hinein ins Calfeisental. Dort wollen wir heute hin, den Kunkelspass heben wir uns für eine andere Tour auf. Fünf Kilometer führt die Straße von Vättis aus recht steil hinauf zum Gigerwaldsee, die letzten Meter hinauf zur Staumauer müssen wir zudem durch einen dunklen und feuchten Tunnel fahren. Aber dann ist es geschafft, wir können den Blick auf den Gigerwaldsee genießen: Für Guido war hier im März Schluss, heute können wir weiter nach St. Martin, einer ehemaligen Walsersiedlung, radeln. Mit dem Auto darf man jeweils nur zur vollen Stunde und dann innerhalb von zwanzig Minuten nach St. Martin fahren, da die Strecke nur einspurig ist und durch einige, schmale Tunnel führt. Radfahrer und Fußgänger müssen nicht warten, wir fahren daher trotz roter Ampel zügig weiter. Mit dem Rad ist das Durchfahren der Tunnel unheimlich und vor allem feucht: Von den Decken tropft Wasser in Hülle und Fülle! Gut, dass dieser Streckenabschnitt nur drei Kilometer lang ist und wir mit den Rädern schnell vorwärts kommen. Wanderer haben es da deutlich schlechter. Die Parkplätze vor den malerischen Häusern sind gut belegt: Wie überall, wo man mit Auto oder Seilbahn hinkommt und wo man bewirtet wird, herrscht reger Betrieb. Ein stilles Plätzchen findet sich dann aber doch: Lange halten wir uns allerdings nicht auf, wir wollen weiter das Calfeisental erkunden. Für Autos ist in St.Martin Schluss, der ins Tal führende Weg ist nur noch mit dem Rad befahrbar. Immer wieder sind auf diesem Streckenabschnitt recht strenge Anstiege zu bewältigen, so dass ich vom „Eco-Modus“ in den „E-MTB- Modus“ schalte. Damit geht es flott voran, zumindest für mich: Blick über die Tamina: Einfach herrlich ist es hier und vor allem einsam: Der Blick zurück über das Tal bei Brennboden: Ich kann diesen Streckenabschnitt dank E-Bike voll und ganz genießen: Guido muss sich hier deutlich mehr anstrengen. Aber er ist nicht der einzige, der mit einem Gravelbike ohne Unterstützung unterwegs ist. Kurz vor der Alp Sardona kommt uns eine Gravelbikerin entgegen: Hut ab, kann ich da nur sagen! Nach gut 30 Kilometern und rund 1500 Höhenmetern erreichen wir die Alp Sardona: Auf dem Bild ist übrigens rechts eine weitere Bikerin zu sehen, die kurz nach uns die Alp mit ihrem E-Mountainbike erreicht. Der Blick Richtung Talende auf den Piz Sardona (rechts im Bild) und Nachbragipfel: Ebenfalls zu erkennen (über mir!) ist die Sardonahütte, zu der ein Wanderweg hinaufführt. Der ist allerdings zurzeit noch schneebedeckt, so dass unsere Tour heute an der Alp Sardona enden muss. Irgendwann heißt es dann Abschied nehmen von der beeindruckenden Landschaft, es geht auf gleichem Weg zurück. Die Katze der Alp lässt es sich nehmen, uns ein kleines Stück zu begleiten: Hier kann man es einfach rollen lassen und die Landschaft genießen: An einer Stelle schlägt Guido eine Abkürzung vor. Die ersten Meter lassen sich gut befahren, aber dann geht es auf einmal steil bergab: So steil, dass ich das schwere E-Bike nicht mehr halten kann und Guido mir zur Hilfe eilen muss. Aber es kommt noch besser: Während Guido sein Gravelbike locker auf der Schulter tragend in sicheres Gelände bringt, warte ich auf seine Hilfe: Zu zweit schaffen wir es, auch das schwere E-Bike heil über die Hindernisse zu bringen. Die Fahrt durch die Tunnel sind auch auf dem Rückweg eine unheimliche Angelegenheit: Zurück an der Staumauer: An der Staumauer nehmen wir dieses Mal eine Abkürzung, die auch wirklich eine Abkürzung ist und erreichen schon bald Vättis. Zurück zum Mapraggsee nehmen wir dieses Mal die Straße. Und statt über Pfäfers fahren wir über Vasöns und Valens zurück nach Bad Ragaz. Der Blick auf Pfäfers und die Taminabrücke: Über die für Autos gesperrte alte Valenserstraße geht es hinunter nach Bad Ragaz: Zehn Minuten vor Ladenschluss, leider ist der Laden immer nur bis 17 Uhr geöffnet, können wir das geliehene E-Bike wieder abgeben. Mit meinem eigenen Bike hätte ich die heutige Tour nicht in fünfeinhalb Stunden bewältigen können. Wenn ich die letzten Kilometer hinauf zur Alp Sardona überhaupt geschafft hätte. Denn trotz Unterstützung war diese Tour für mich durchaus anstrengend! Die Tour im Überblick: Guidos Tourenbericht einschließlich einer interaktiven Karte: Biketour Bad Ragaz → Alp Sardona. PS: Danke für diese wunderbare Tour durch eine herrliche und beeindruckende Landschaft. Letztes Jahr hatte Guido das Glück, einen Tag vor der Passeröffnung nach der Wintersperre mit dem Rad über den Albulapass ins Engadin fahren zu können: Über den Albulapass nach Samedan. Seither träume ich davon, diese Fahrt auch einmal erleben zu können. Den Pass von Schmitten aus zu fahren, traue ich mir aber nicht zu, immerhin sind dabei über 1500 Höhenmeter zu überwinden. Für einen ersten Versuch will ich daher heute von Schmitten nach Filisur radeln, von dort aus mit der Bahn nach Bergün hochfahren und von Bergün aus dann zumindest den Lai Palpuogna erreichen. Warm angezogen starte ich um 10.30 Uhr Richtung Filisur. Die Uhrzeit ist nicht wirklich geschickt gewählt, denn der Zug, den ich erreichen will, fährt um 11.02 Uhr in Filisur ab und die Fahrt nach Filisur dauert etwa eine halbe Stunde. Ich gebe also Gas und erreiche den Bahnhof in dem Moment, in dem der Zug einfährt. Nur leider stehe ich am falschen Gleis und auf dem Weg zum richtigen fährt der Zug auch schon wieder ab. So ein Ärger! Was nun? Der nächste Zug fährt leider erst in einer Stunde. Ich funke Guido an, dass ich den Zug verpasst habe und statt mit dem Zug jetzt doch mit dem Rad nach Bergün fahre. Dort will ich dann entscheiden, wie es weitergeht. Guido, der schon auf dem Weg nach Bergün war, kommt mir entgegen und gemeinsam radeln wir schließlich nach oben. Die Steigung der Straße ist nirgends so steil, dass ich schieben muss und so komme ich stetig tretend Bergün näher: Kurz vor Bergün: Die ersten Häuser von Bergün liegen vor mir: Den Albulapass, den würde ich heute gerne erreichen, aber ob dieses Ziel im Bereich meiner Möglichkeiten liegt, ist zu diesem Zeitpunkt noch ungewiss: Hinter Bergün geht es erst einmal recht gemütlich nach oben: Vor dem ersten Viadukt wird es dann schon etwas steiler: Noch steiler ist die Straße vor dem zweiten Viadukt, aber dann ist es auch schon fast bis zum nächsten Zwischenziel geschafft, wir sind kurz vor Preda: Bis Preda ist die Straße offiziell befahrbar, viele Autos sind trotzdem nicht unterwegs. Das macht die Fahrt mit dem Rad heute trotz des Anstiegs fast zu einem Vergnügen! Hier liegt Preda hinter mir und ich bekomme gezeigt, wie weit es noch hinunter ins Engadin ist: 16 Kilometer, das ist gar nicht mal so weit, aber von Preda aus sind es immer noch rund 500 Höhenmeter bis zum Pass und so langsam merke ich den Anstieg in den Beinen. Immerhin ist es nicht allzu warm, im Gegenteil: Bei Preda weht ein heftiger, kalter Wind, so dass ich mir wieder die Jacke überziehen muss. Hinter Preda kommt dann die erste Straßensperre: Nicht nur wir ignorieren sie, sondern auch viele Fußgänger, die zum Lai Palpuogna wollen. Kurz vor dem Erreichen des Sees: Ein Blick hinunter zum See: Hinunter an den See will ich aber nicht, ich will weiter den Pass hinauffahren! Wenn ich es bis hierhin geschafft habe, dann schaffe ich es vielleicht auch bis hinauf zur Passhöhe. Von Lawinengefahr kann hier erst einmal nicht die Rede sein: Ein Blick auf den weiteren Verlauf der Passstraße und ja, weiter oben liegt tatsächlich noch viel Schnee: Die nächste Straßensperre: Kurz hinter der Straßensperre kommen uns zwei Radler von oben entgegen und auf die Frage, ob sie von der anderen Seite des Passes kommen, antworten sie mit ja. Auch das letzte Stück hinauf zum Pass wäre bis auf einen Lawinenabgang gut zu befahren. Wir wagen es daher und radeln weiter: Ein Blick zurück: Die Schneemauern, die die Straße begrenzen, sind ziemlich beeindruckend: Rechter Hand sieht man zahlreiche Lawinenabgänge, die zum Teil bis hinunter zur Straße reichen: Und hier müssen wir sogar einen queren: Auf den letzten Metern hinauf zur Passhöhe: Und dann ist es geschafft, ich stehe auf der Passhöhe: Dieses Ereignis muss natürlich ausgiebig dokumentiert werden, schließlich ist es der erste Alpenpass, den ich mit dem Rad erreiche: Ich kann es wirklich kaum glauben, dass ich es es geschafft habe, von Schmitten aus auf den Albulapass zu radeln. Und das auch noch unter erschwerten Bedingungen, denn ich bin ja mit dem Mountainbike nach oben gefahren und nicht wie Guido mit dem Gravelbike oder wie die meisten Fahrer mit einem Rennrad. Überglücklich genieße ich diesen Augenblick. Es ist herrlich, nach dem anstrengenden Anstieg nach unten zu rollen und die Landschaft genießen zu können: Auch von der Engadiner Seite her gibt es Straßensperren: Wieder im grünen Bereich: Der Blick auf La Punt, der exakte Namen lautet La Punt Chamues-ch: Und weiter hinunter ins Inntal: Von La Punt aus fahren wir über den Inntalradweg weiter nach St. Moritz. Der Wind, der hier uns entgegenkommt, ist nicht nur stark, sondern auch ziemlich kalt. Ich muss mich also ein bisschen wärmer anziehen: Auf dem Weg nach St. Moritz fahren wir durch einen wunderschönen Arvenwald und kommen am Lai Staz vorbei: Ein Blick auf St. Moritz und See: Der Bahnhof von St Moritz: Der Zug, der uns nach Hause bringt, steht schon bereit. Und so können wir zehn Minuten nach unserem Zieleinlauf und nach dem Kauf unserer Radtickets glücklich und zufrieden die Heimreise antreten. Was für ein Abenteuer, ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich diese Strecke, auf der 55 Kilometer und über 1700 Höhenmeter zu überwinden waren, zurückgelegt habe: Der Zug bringt uns über Preda und Bergün nach Filsur. In Filisur steigen wir in den Postbus, der nach Alvaneu Dorf fährt und von dort aus radeln wir die letzten zweieinhalb Kilometer aus eigener Kraft zurück nach Schmitten. PPS: An herzliches Dankeschön an Guido, der mich nicht nur zu diesem Erlebnis inspiriert, sondern es auch dokumentiert hat. PPS: Guidos Tourenbericht: Biketour Albulapass → St. Moritz. Gestern war es sonnig und warm, heute ist es zwar bewölkt, aber immer noch warm genug für eine Radtour hinauf zur Alp Afiein. Für mich ist es in diesem Jahr die erste Tour hinauf zur Alp. Rein gefühlt komme ich den zur Schmittner Alp hinaufführenden Alpweg relativ mühelos hinauf. Klar, die steilen Abschnitte unterhalb der Schmittner Alp muss ich weiterhin schieben, aber selbst das geht flott. Hier erreiche ich die Schmittner Alp: Hier bin ich schon auf dem Weg von der Schmittner Alp zur Alp Afiein: Ankunft an der Alp Afiein: Lang halten wir uns hier nicht auf, dann fahren wir weiter zur Wiesner Alp: Dieser Streckenabschnitt ist zwar nicht steil, aber mir trotzdem nicht ganz geheuer, weil der Weg schmal und mit Wurzeln durchsetzt ist und es rechts direkt steil nach unten geht: Hier ist der Weg wieder breiter: An der Wiesner Alp: Zeit, um die Seele baumeln zu lassen: Rund um die Wiesner Alp blühen nicht nur zahlreiche Krokusse, sondern auch Gelbsterne: Von der Wiesner Alp fahren wir über die Rüggmad hinunter nach Davos-Wiesen: Hier war ich vor fast genau einem Jahr mit meinem alten Rad schon einmal unterwegs, damals meist schiebend: Radtour über Schmittner und Wiesner Alp. Heute fahre ich den größten Teil. Von Davos-Wiesen geht es über die Straße zurück nach Schmitten. Knapp zwanzig Kilometer lang ist die heutige Tour: PS: „Garmin Connect“ zeigt an, dass ich nicht nur gefühlt gut unterwegs war: Auf einem Segment stelle ich einen neuen persönlichen Rekord auf, auf den anderen war ich nur einmal schneller unterwegs. Auf dem Rollentrainer war ich den ganzen Winter über aktiv, aber eine „richtige“ Radtour stand im Jahr 2024 noch nicht auf dem Programm. Heute ist es aber endlich so weit, zusammen mit Guido radle ich von Schmitten über Alvaneu, Brienz und Lenz nach Lenzerheide und wieder zurück. Von Schmitten bis nach nach Alvaneu „Crappa Naira“ geht es erst einmal flott bergab, ab „Crappa Naira“ beginnt ein mäßig steiler Aufstieg nach Brienz: Hier liegt Brienz hinter uns und wir sind auf dem Weg nach Lenz: Ein steileres Waldstück muss ich schieben: Bald ist es geschafft: Mittlerweile ist es so warm, dass ich in T-Shirt und kurzen Hosen weiterfahre: In Lenz angekommen fahren wir auf derselben Strecke, auf der wir am 7. April entlang gewandert sind, Richtung Lenzerheide: Auch hier darf ich wieder ein Stück schieben: Zum letzten Mal für heute, den Rest der Strecke kann ich im Sattel sitzend zurücklegen. Ich liebe die Waldwege rund um Lenz. Kurz vor Lenzerheide, in der Nähe des Golfplatzes: Lenzerheide rückt näher: Auf der Hinfahrt gelangen wir über Nebenstraßen zu der westlichen Uferstraße des Heidsees. Nach der Umrundung des Heidsees, Bilder von diesem Streckenabschnitt gibt es leider keine, fahren wir durch die Dorfmitte und anschließend über Clavadoiras zurück nach Lenz. Bei Clavadoiras: Bei Cresta Stgoira: Wildes Gelände: Kurzes Zeit später erreichen wir Lenz und von dort aus geht es denselben Weg entlang wie auf der Hinfahrt. Hier musste ich auf der Hinfahrt schieben: Auf dem Weg nach Brienz: Von Brienz aus rollen wir sehr entspannt bergab nach „Crappa Naira“. Hier passieren wir die Burguine „Belfort“: Von „Crappa Naira“ bis nach Schmitten geht es nur noch bergauf und das auf der Straße. Der Anstieg an sich ist nicht sehr steil und selbst für mich gut machbar. Da er aber in der Sonne liegt, komme ich hier ganz schön ins Schwitzen. Noch eine Kurve und wenige Höhenmeter, dann ist es geschafft und Schmitten liegt vor unserer Nase: Auf der rund 42 Kilometer langen Strecke sind wir knapp vier Stunden unterwegs: 🙏🏻 Danke für diese wunderschöne Tour. Guido und ich sind heute mit den Rädern unterwegs und wollen von Schmitten nach Thusis fahren. Leider ist der alte Schynweg zurzeit wegen eines Felsturzes gesperrt, so dass wir auf einer alternativen und wahrscheinlich sehr viel anstrengenderen Route nach Thusis fahren müssen. Hier sind wir in der Nähe von Lenz, genauer gesagt bei Tschividains: Auf dem landschaftlich wunderbaren Weg nach Lain bzw. Zorten: Hinter Lain muss ich das erste Mal mein Rad schieben: Nach steiler geht es bei Creusen hinauf, auch Guido muss sein Rad hier schieben bzw. tragen: Bei Fidaz kann ich mich kurz ausruhen: Hier füllen wir außerdem unsere Wasservorräte auf. Als ich mich wieder aufs Rad schwinge und ein Stück weiterfahre, finde ich mitten auf dem Weg ein Portemonnaie mit Ausweis, Führerschein, Kreditkarten und Geld. Die Suche im Internet nach der Telefonnummer des Besitzers bleibt erfolglos, so wie es aussieht, müssen wir das Fundstück wohl bei der Polizei abgeben. Lange kann ich nicht im Sattel sitzen bleiben, der Weg geht nochmals extrem steil den Wald hinauf. Guido hilft mir immer wieder, mein Rad nach oben zu bugsieren. Endlich geht das Schieben wieder etwas einfacher: Hier muss man nur aufpassen, dass man nicht in irgendwelche Kuhfladen tritt! Bei Terziel erreichen wir den höchsten Punkt unserer Tour: Ab hier geht es nur noch bergab und das kilometerlang: Ein Blick vom Fahrweg hinunter ins Tal: Unten im Tal angekommen radeln wir gemütlich weiter nach Thusis. Von dort aus fahren wir mit dem Zug nach Filisur. In Filisur steigen wir wieder aufs Rad um und radeln den Rest der Strecke bis nach Hause. Ich darf zwischendurch auch noch mal schieben: Die mit dem Rad zurückgelegten Strecken in der Übersicht: Fazit der Tour: Die von uns gewählte Route ist wegen der steilen Abschnitte durch den Wald nicht wirklich eine Alternative zum alten Schynweg, vor allem nicht in dieser Richtung. In der Gegenrichtung mag das anders aussehen. Trotzdem konnte ich diese abenteuerliche Tour genießen. |