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Archiv für die Kategorie ‘Schwimmen’Mittags um kurz vor 13 Uhr holte ich die restlichen Safus aus der Reifekammer. Sie waren mittlerweile leicht angetrocknet und sehr viel deftiger im Geschmack als vor zwei Tagen. Die verzehrte Menge betrug heute 700 Gramm. Nachmittags war ich im Hallenbad der Stadt Trier, schwamm 45 Minuten lang und wärmte mich anschließend im Saunagarten auf: Zum Aufwärmen reichte ein Bad in der Sonne aus, der Besuch einer Sauna war heute nicht notwendig. Anschließend trank ich gut einen Liter Wasser. Um 18.45 Uhr war Zeit fürs Abendessen. Als Vorspeise gab es 120 Gramm Hirn vom Wildschwein. Hirn erinnerte mich im Geschmack an Mascarpone, süß und fettig. Als Hauptgericht gab es 210 Gramm mageren Schinken vom Wildschwein. 60 Gramm Leber vom Wildschwein bildete die Nachspeise, dann konnte ich die heutige Nahrungsaufnahme satt und zufrieden beenden. Ich stand eine Stunde später als üblich auf, nämlich erst um sieben Uhr. Gegen acht Uhr gab es etwa 200 Milliliter Wasser, eine halbe Stunde später ging ich hinaus in den Garten und probierte diverse Kräuter. Die Blüten der Nachtkerze, Blätter der Brennnessel und Beinwellblätter erwiesen sich heute als schmackhaft. Danach gab es eine Mango „Chaunsa“ mit einem Nettogewicht von 200 Gramm. Um neun Uhr war ich mich mit einer Freundin zum Laufen verabredet. Heute ging es nicht nur durch den Wald, die Laufstrecke grenzte an Weinberge und so hatten wir immer wieder eine herrliche Aussicht: Wir waren 75 Minuten unterwegs und liefen in dieser Zeit etwa dreizehn Kilometer. In der Nähe des Parkplatzes fand ich eine wunderschöne, farbenfroh blühende Pflanze, die blaue Trichterwinde Ipomoea violacea: Ich probierte eine Blüte, spuckte sie aber schnell wieder aus. Sie war sehr bitter und zumindest heute ungenießbar für mich. Direkt nach dem Lauf machte ich mich auf den Weg ins Schwimmbad. Da es zwar warm, aber der Himmel mit dicken Wolken bedeckt war, war im Freibad kaum etwas los: Ich schwamm vierzig Minuten lang in aller Ruhe meine Bahnen. Auch in der Nähe des Schwimmbadparkplatzes waren farbenfrohe Blüten zu bestaunen: Viele dieser Pflanzen waren essbar, ich genoss die Pracht allerdings nur mit den Augen. Weitere farbenprächtige Sinneseindrücke bekam ich beim anschließenden Besuch eines in der Nähe gelegenen Schmetterlingsgartens. Hunderte von Schmetterlingen waren dort in einem Glashaus von etwa 600 Quadratmetern zu bewundern. Bis handtellergroße Falter in allen Farben umschwirrten die Besucher beim Gang durch einen tropischen Garten, in dem neben Schmetterlingen auch chinesische Zwergwachteln, Chamäleons, Schildkröten, einige Vögel und ein Bienenvolk lebten. Zurück zu Hause trank ich zuerst ein Glas Wasser und begann dann um 13.10 Uhr mit dem Mittagessen. Es gab ein kleines Stück Gemüsefenchel von 100 Gramm und etwa 500 Gramm Kaktusfeigen. Um 15 Uhr lutschte ich eine halbe Stange Kassia. Abends um 18 Uhr fiel die Wahl auf ein sehr kohlenhydratreiches Lebensmittel: Die Honigwabe des sizilianischen Blütenhonigs roch am besten. Das verzehrte Stück wog 360 Gramm und die Mahlzeit dauert ganze fünfzehn Minuten. |