|
Archiv für die Kategorie ‘Schwimmen’Angelika machte mich durch ihren aktuellen Blog-Eintrag darauf aufmerksam, dass wir dieses Jahr beide einen neuen Sieben-Jahres-Zyklus begonnen hatten: Sie wurde 42, ich 56. Der Anthroposoph Rudolf Steiner beschrieb die Sieben-Jahres-Zyklen ausführlich in seinen Werken, aber seine Ausführungen fand ich etwas zu abgehoben. Die Ausführungen der Psychoanalytikerin Clarissa Pinkola Estés, die unter anderem das Buch „Die Wolfsfrau“ schrieb, gefielen mir sehr viel besser. So sah sie die Sieben-Jahres-Zyklen:
Diese Phasen stimmten allerdings nicht bei jedem Menschen auch mit dem tatsächlichen Alter überein. So gab es zahlreiche Menschen, die jenseits der 50er in der Zeit der Krisen steckenblieben. Und wenn ich es recht überlegte, kannte ich so gut wie keinen Mensch über 77, der sich im Reich der Nebelwesen befand. Aber es gab sicherlich auch Menschen, die ihrem Alter weit voraus waren. Zumindest heute waren Guido und ich ganz sicher im Reich der Nebelwesen unterwegs: Andere Seelen trafen wir in diesem Reich nicht. Sie hielten sich wahrscheinlich wirklich im Reich der Krisen auf! Oder aber im Reich der Elternschaft. Nun ja, dort hielt ich mich ja auch länger als notwendig auf! So sahen meine heutigen Mahlzeiten aus:
PS: Zwischen 19.00 und 21.30 Uhr war ich im Aqaria, zuerst im Schwimmbad (1000 Meter Brust) und dann in der Sauna. Zurück zu Hause absolvierte ich ein paar Yogaübungen. 910 Gramm Tomaten „Variationen“ zum Frühstück um 8.50 Uhr, das war nichts Außergewöhnliches. Beim Mittagessen um 11.30 Uhr sah das schon anders aus. Das bestand heute nämlich aus Körnerfutter, aus Zuckermais (230 Gramm), Buchweizenkeimlingen (50 Gramm) und Braunhirsekeimlingen (60 Gramm). Das war mal eine nette Abwechslung, aber für jeden Tag wäre das nichts für mich. Während meiner veganen Rohkostzeit hatte ich Buchweizenkeimlinge durchaus gerne gegessen, allerdings zusammen mit Bananen und Rosinen, denn pur waren/sind sie geschmacklich für mich nämlich nicht gerade der Hammer. Hammermäßig war allerdings die Tour, zu der Guido und ich kurz nach dem Mittagessen starteten. Mit dem Fahrrad ging es über Aach und Riefensberg zum Parkplatz am Hochhäderich, von dort aus zu Fuß auf den Gipfel und wieder hinunter, dann wieder weiter mit dem Fahrrad über den Imberg und Steibis zurück nach Oberstaufen. Die Tour in der Übersicht: Die Daten: 6 Stunden, 42 Kilometer und 1500 Höhenmeter (davon etwa 300 zu Fuß). Die letzten steilen Anstiege zurück nach Oberstaufen konnte ich nur noch schieben, so k.o. war ich. Aber auch wenn die Tour anstrengend war, jedenfalls für mich, ich fand sie wunderschön. Ein paar Momentaufnahmen, beginnend mit dem Dorfbrunnen von Aach: Auf dem Weg nach Riefensberg lag der einzige steile Anstieg der Tour, bei dem auch Guido sein Rad ausnahmsweise mal schob: Der Dorfbrunnen von Riefensberg: Nach scheinbar endlosem Anstieg endlich auf der Ebene des Naturschutzgebiets Kojenmoos: Hängebrücke auf dem Weg zum Gipfel des Hochhäderichs: Blick hinunter ins Kojenmoos: Ein Kleiner Fuchs am Wegesrand: Am Gipfel des Hochhäderichs: Lange hielten wir uns hier nicht auf, von Norden her zogen nämlich dunkle Wolken auf: Wieder im Kojenmoos auf dem Weg zum Imberg: Blick übers Ehrenschwangertal: Auf der Straße vom Imberg nach Steibis: Regen bekamen wir während der Tour keinen ab, aber einen Regenbogen konnten wir gegen Ende unserer Fahrt bewundern: Nach der Tour hatte ich Hunger wie eine Wölfin, d.h. ich hätte am liebsten Fleisch gegessen. Leider hatte ich aber keines mehr im Haus. Stattdessen gab es zwischen 19.00 und 19.30 Uhr 300 Gramm einer Schlangengurke und 310 Gramm Eis(berg)salat. Danach fühlte ich mich immerhin wieder so fit, dass ich mich auf den Weg ins Aquaria machte und dort sehr locker 750 Meter Brust, 100 Meter Rücken und zweimal 25 Meter Kraul schwamm. In der Sauna war ich natürlich auch. Die letzte Mahlzeit fand zwischen 22.00 und 23.10 Uhr statt und bestand aus 290 Gramm Römersalat, 190 Gramm Avocado „Fuerte“ und 80 Gramm frischen Mandeln. PS: Während unserer Tour aß ich etliche Himbeeren, zehn Früchte der Eberesche und drei Blüten einer Stockrose und trank gut 1,5 Liter Wasser. Gestern war süß die bevorzugte Geschmacksrichtung, heute ging es eher Richtung fettig bzw. bitter. So gab es zum Frühstück um zehn Uhr eine Kokosnuss „Kopyor“ (300 Gramm Wasser und 410 Gramm Fleisch) und zum Mittagessen um 13.00 Uhr 430 Gramm Tomaten „Variationen“, 50 Gramm Safus und 120 Gramm Römersalat. Die wilde Zwischenmahlzeit von 15.00 bis 17.00 Uhr bestand vor allem aus Blättern vom Hasenlattich, von dem auf dem Seelekopf üppige und vor allem noch essbare Bestände wuchsen: Weiter unten im Tal waren die meisten Pflanzen dieser Art verblüht, die Blätter halb vertrocknet und daher nicht mehr genießbar. Unsere heutige Tour führte in direkter Linie auf einem schmalen Pfad von der Talstation der Hochgratbahn über die Seele-Alpe auf den Seelekopf. Der Weg war auf offiziellen Karten nicht verzeichnet. Aber bei OpenStreetMap: OpenStreetMap ist ein im Jahre 2004 gegründetes internationales Projekt mit dem Ziel, eine freie Weltkarte zu erschaffen. Immer wieder findet man dort Wege, die auf offiziellen Karten nicht eingezeichnet sind. Den oberen Teil von der Seele-Alpe hinauf zum Grat des Seelekopfs liefen wir in umgekehrter Richtung am 17. August schon einmal. Der Baumstamm, der damals quer über dem Weg lag, lag immer noch da. Zum Glück, denn er war an dieser steilen Stelle eigentlich sehr hilfreich. Der Pfad im unteren Teil: Das Panorama unterhalb der Seele-Alpe: Die Weidefläche der Seele-Alpe: Kühe waren dort heute nicht mehr zu sehen, sie wurden schon hinunter ins Tal gebracht. Der Alpsommer ging ja seinem Ende zu. Den Gipfel des Seelekopfs vor Augen: Drei am Rand des Weges liegende Grazien: Vom Seelekopf wanderten wir zur Bergstation des Hochgrats und fuhren von dort aus mit der Bahn nach unten. Die Wartezeit bis zur Abfahrt des Busses überbrückte ich mit einem erfrischenden Fußbad: Zurück zu Hause gab es von 17.50 bis 18.15 Uhr eine weitere bittere, fettige Mahlzeit. Sie bestand aus 230 Gramm Eis(berg)salat, 20 Gramm Zucchini, 390 Gramm Avocados „Fuerte“ und etwas glatte Petersilie. Von 19.00 bis 21.30 Uhr war ich im Aquaria schwimmen (1000 Meter Brust, 4 x 25 Meter Rücken Beine, 4 x 25 Meter Kraul Beine, 100 Meter Brust) und saunen. Beim Rückenschwimmen und Kraulen setzte ich auf einer Bahn auch die Arme ein. Das ging eigentlich recht passabel. Die letzte Mahlzeit fand von 21.50 bis 22.20 Uhr statt und bestand aus 190 Gramm Champignons, 345 Gramm Rumpsteak vom Rind und 230 Gramm Römersalat. Mein Leben verlief also im Moment weiterhin in sehr ruhigen Bahnen, wenn man von der ein oder anderen etwas abenteuerlicheren Tour oder unseren abenteuerlichen Busfahrten absah. Abenteuerliche Busfahrten? Na ja, die Busfahrten von Oberstaufen zum Hochgrat und zurück waren für uns wirklich abenteuerlich. Was man da alles zu sehen und zu riechen bekam! Da konnte ich glatt ein Buch drüber schreiben. Aber ich schrieb halt lieber über die schöne Natur um uns herum. Abenteuerliche, erschreckende oder sogar gruselige Meldungen bekam man von anderen Seiten ja wahrlich genug serviert. Manchmal sogar mehrfach aufgewärmt. Das machte solche Meldungen meiner Meinung nach allerdings auch nicht schmackhafter oder leichter verdaulich. Heute wandelten wir auf den Spuren alter Bäume und besuchten alle im Informationsblatt des Vereins „Naturpark Nagelfluhkette“ aufgeführten Baumveteranen. Startpunkt war die Talstation der Hochgratbahn, den Streckenverlauf (Hochgratbahn Talstation – Untere Stieg-Alpe – Oberstiegalpe – Ziehen-Alpe – Mittlere Stieg-Alpe – Untere Stieg-Alpe – Hochgratbahn Talstation) konnte man auf der Karte, die ich 16. August veröffentlicht hatte, sehen. Die beiden ersten imposanten, uns mittlerweile schon bestens bekannten Bäume an der Strecke waren eine Eberesche und ein Bergahorn: Unter dem Bergahorn hatten wir gestern Schutz vor dem Gewitterregen gesucht. Die alte Vogelkirsche oberhalb der Unteren Stieg-Alpe: Der nächste Baumveteran am Wegesrand, eine Bergulme: Im Geäst dieses Baumes hatte sich eine Eberesche niedergelassen: Eine stattliche Fichte am Wanderweg zur Oberstiegalpe: Wenige Meter davon entfernt eine mächtige Weißtanne: Sie hatte einen Stammumfang von fast 6,5 Metern und war damit eine der mächtigsten Tannen in Deutschland. Die alte Buche an der Oberstiegalpe: Ab hier ging es für mich barfuß weiter. Einer der stärksten Bergahorne Deutschlands am Pfad zur Falkenhütte: Er hatte wie die Weißtanne einen Stammumfang von 6,5 Metern, war innen allerdings hohl: Dieser Baum war der letzte in der Reihe der aufgeführten Baumveteranen. Über die Ziehen-Alpe ging es danach wieder Richtung Tal, anfangs über den für meine nackten Füße schönsten Teil der Tour: Hier ging es auf Asphalt und etwas später auch über Schotter weiter, so dass ich die Trekkingsandalen wieder anzog: Im Hintergrund war der Prodel zu sehen. Während der Wanderung schaute ich nicht nur in die Baumwipfel, sondern auch auf das, was zu meinen Füßen zu sehen war: Wie immer, wenn wir unterwegs waren, aß ich Blüten von Wildblumen, Blüten- und Samenstände des Breitwegerichs und heute auch Blüten sowie mehrere Samenstände des Mittleren Wegerichs: Die Blüte des Mittleren Wegerichs war sicherlich die schönste aller Wegerich-Arten, vom Geschmack her sagte sie mir allerdings nicht zu. Die Samenstände dagegen waren recht schmackhaft. Die Daten der Wanderung laut Runtastic App: Länge: 7,5 Kilometer; Höhenmeter 460; Dauer: 2,5 Stunden. Nach der Wanderung ruhte ich mich kurz zu Hause aus und ging dann ins Aquaria. Das heutige Schwimmprogramm bestand aus 750 Meter Brust (gemächlich), 50 Meter Rücken Beinschlag und 50 Meter Kraul Beinschlag. Der linke Arm war beim Rückenschwimmen und Kraulen immer noch nicht voll einsatzfähig. Außerdem machte ich zwei Saunagänge. So sahen meine heutigen Mahlzeiten aus:
PS: Meine Trinkmengen liegen zurzeit zwischen einem halben und einem Liter pro Tag. Morgens um 10 Uhr aß ich 600 Gramm einer pfälzischen Wassermelone: Sie hatte sehr viel weniger Süße als südeuropäische Exemplare, was mir zumindest heute ganz recht war. Eine Stunde später gab es 550 Gramm einer Papaya. Von 12.00 bis 12.30 Uhr war ich im Mertesdorfer Freibad aktiv und schwamm 1000 Meter. Die nächste Mahlzeit fand von 13.50 bis 15.00 Uhr statt. Sie begann mit frischen Mandeln: Frische Mandeln hatten einen sehr milden, milchigen Geschmack, ich hatte heute allerdings mehr Lust auf etwas Deftiges. So wanderten die Mandeln nach zehn verzehrten Exemplaren zurück in die Speisekammer. Stattdessen holte ich mir frische Erdnüsse hervor, die wesentlich intensiver im Geschmack waren. Die verzehrte Menge betrug 300 Gramm. Den Nachmittag verbrachte ich sehr ruhig und entspannt auf dem Sofa, las oder träumte vor mich hin. Auf einem kleinen Spaziergang rund ums Haus gab es ab 20 Uhr Blüten der Platterbse, Malvenblüten und Blüten der kleinen Nachtkerze: Brennnesselsamen bildeten den Hauptbestandteil dieser Kräutermahlzeit: Von 22.30 bis 23.30 Uhr gab es 690 Gramm Fleisch vom Lamm, zum Teil vom Schenkel. Das Knochenmark des Schenkels schmeckte wieder einmal besonders lecker. |