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Archiv für die Kategorie ‘Krafttraining’Am heutigen Seminartag geht es wie gestern am Vormittag theoretisch, am Nachmittag praktisch zur Sache. Heutiges Thema sind Übungen mit Kurz- bzw. Langhanteln, Übungen am Kabelzug und Dehnungsübungen. Hier machen wir gerade Mittagspause vor dem riesigen Gebäudekomplex, in dem das Fitnessstudio liegt: Nach Beendigung des Seminars habe ich das Glück, dass mich meine Sitznachbarin zur Linken mit ihrem Auto bis nach Buchloe mitnimmt. So entgehe ich dem nachmittäglichen Chaos am Münchner Hauptbahnhof und bin sogar zwei Stunden früher als geplant zu Hause.
PS: Die zwei „geschenkten“ Stunden nutze ich, um zusammen mit Guido einen Abendspaziergang rund um den Kapf zu machen. So komme ich in den Genuss der Wildkräutermahlzeit. Den Bärlauch hole ich mir aus dem Garten. Seine Saison geht dem Ende zu, die meisten Pflanzen blühen schon. Die Blütenstängel bilden aber durchaus den kulnarischen Höhepunkt der Saison: Sie sind wunderbar knackig und aromatisch. Im Rahmen der Ausbildung zur Fitnesstrainerin (B-Lizenz) nehme ich heute und morgen an einem Geräteseminar in München bzw. Aschheim teil. Die Fahrt nach München beginnt um 6.37 Uhr am Bahnhof von Oberstaufen und dauert gut zwei Stunden. Vom Münchner Hauptbahnhof geht es anschließend mit der S-Bahn weiter bis nach München Riem. Von dort aus sind es noch etwa 15 Minuten bis zum Veranstaltungsort. Jedenfalls rein theoretisch. In der Praxis sieht es so aus, dass die S-Bahn auf halber Strecke wegen Gleisarbeiten (oder was auch immer) nicht mehr weiterfährt. Da ist erst einmal guter Rat teuer, im wahrsten Sinne des Wortes: Damit ich nicht gleich am ersten Tag zu spät komme, nehme ich mir ein Taxi. Das Fitnessstudio, in dem das Seminar stattfindet, ist um einiges weitläufiger als unser Studio in Oberstaufen: Hier handelt es sich eindeutig um ein höherpreisiges Studio. Zusammen mit mir haben sich zum Seminar 18 weitere Teilnehmer angemeldet, alle wesentlich jünger als ich. Der Altersdurchschnitt liegt zwischen 25 und 30 Jahren. Ich fühle mich trotzdem sehr wohl, was vor allem am Referenten liegt, der seine Sache meiner Meinung nach sehr gut macht. Nach einer theoretischen Einführung geht es am Nachmittag praktisch an den verschiedenen Trainingsgeräten weiter. Dabei können sogar alte Hasen wie ich noch etwas lernen. Zum Abschluss des Seminars lernen wir für jeden fürs Fitnesstraining relevanten Muskel noch mindestens eine Körperübung kennen. Den Rückweg finde ich dank einer Schwarzafrikanerin, die ich um Hilfe bitte, weil sie „zufällig“ an der Bushaltestelle steht, problemlos. Da ich bis zur Rückfahrt nach Oberstaufen noch knapp eine Stunde Zeit habe, bummle ich durch den Hauptbahnhof und entdecke einen Karstadt mit einer gut bestückten Obst- und Gemüseabteilung. Hier besorge ich mir als Reiseproviant Him- und Heidelbeeren. Um 19.19 Uhr geht es dann zurück nach Oberstaufen. Ich bin heilfroh, dass ich dem chaotischen Gewimmel entkommen kann. In einer Großstadt wie München zu leben, könnte ich mir nicht vorstellen. Schon nach den paar Stunden Aufenthalt merke ich, dass mein Energieniveau nach unten geht. Gut, dass ich kein Hotelzimmer gebucht habe und mich über Nacht im eigenen Bett erholen kann! So sehen meine Mahlzeiten aus:
Die letzte Mahlzeit läuft ein bisschen chaotisch ab. Ich finde nämlich weder beim Fleisch noch beim Sesam eine Sperre und könnte endlos weiterfuttern. Da hat wohl das Chaos der Großstadt auf mich abgefärbt. Letzten Montag absolvierte ich ein Krafttraining statt Yoga, heute ist beides an der Reihe: Am Morgen trainiere ich nach dem Dienst an den Geräten (drei Sätze á 12-15 Wiederholungen mit moderaten Gewichten an Trizeps-, Bizepsmaschine, Rückenstrecker, Rückenzug, Rudern im Sitzen, Brustpresse, Beinpresse, Abduktoren- und Adduktorenmaschine, Bauchmuskelmaschine und Klimmzugtrainer), am Abend findet die vorläufig letzte Yogastunde statt. Zwischendurch lerne ich, allerdings nicht so intensiv wie gestern. Nach Einbruch der Dunkelheit geht es dann zusammen mit Guido rund um den Staufen. Anschließend schaue ich den Film „Der Chor: Stimmen des Herzens“: So schön!
PS: Wildkräuter gibt es heute keine, das Regenwetter lädt nicht zum Ernten ein. Der Yogakurs fällt heute aus, stattdessen bin ich am Abend im Fitnessstudio aktiv. Wegen der langen Pause beim Krafttraining (laut Tagebuch habe ich das letzte Mal am 13. März an den Geräten trainiert) belasse ich es heute bei zwei Sätzen á 15 Wiederholungen mit moderaten Gewichten an folgenden Geräten: Trizeps-, Bizepsmaschine, Rückenstrecker, Rückenzug, Brustpresse, Schulterpresse, Beinpresse, Abduktoren- und Adduktorenmaschine sowie Bauchmuskelmaschine. Bewegung an der frischen Luft gibt es von 17.30 bis 19.45 Uhr während eines Spaziergangs auf und rund um den Kapf. Das heutige Panorama vom Kapf Richtung Alpstein: Meine Mahlzeiten:
Die Wildkräuter esse ich im Garten, den Rest der Mahlzeit nehme ich am heimischen Küchentisch zu mir. Um die Mittagszeit nutze ich eine kurze Regenpause und werde zum ersten Mal in diesem Jahr im Garten aktiv. Es sieht alles etwas chaotisch aus, aber den ein oder anderen Lichtblick gibt es doch: In den nächsten Tagen kommen sicherlich noch mehr Frühlingsblüher ans Tageslicht. Und der Tisch von Mutter Natur ist mit Scharbockskraut, Vogelmiere und Knoblauchsrauke schon reichlich gedeckt! Den regnerischen Nachmittag verbringe ich mit Lernen, am Abend geht es dann zum Entspannen (Training ist bei mir Entspannung!) ins Fitnessstudio. Dank einer Sendung von VOX über ehemalige Leistungssportler absolviere ich eine längere Ausdauertrainingseinheit auf dem Crosstrainer (78 Minuten, 8 Kilometer, Stufe 6, HF 125). Gemeinsames Training ist immer sehr motivierend! Anschließend probiere ich einige Übungen aus, die ich am Nachmittag beim Studium kennengelernt habe: Abduktoren am Seilzug, Hüftflexion am Seilzug und Überkopfkniebeugen. Die Hüftflexion am Seilzug gefällt mir sehr gut, die Übung wird ein fester Bestandteil meines Beintrainingsprogramms werden. Für die Überkopfkniebeugen ist mir das Gewicht der leichtesten Langhantel noch zu schwer, da werde ich mir etwas anderes überlegen müssen. Aber die Übung an sich ist super, man trainiert damit so ziemlich alle Muskeln des Körpers. So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: In den letzten beiden Tagen hatte ich, was das Lernen betraf, einen kleinen Durchhänger. Aber heute bin ich wieder sehr motiviert. |