|
Archiv für die Kategorie ‘Krafttraining’In Vertretung eines Kollegen übernehme ich im Fitnessstudio den nachmittäglichen bzw. abendlichen Dienst von 17 bis 19 Uhr. Nach dem Dienst werde ich selbst aktiv: Nach einem zehnminütigen Aufwärmen auf dem Laufband absolviere ich je drei (Super-)Sätze mit zwölf Wiederholungen an Rückenstrecker und Bauchpresse, Butterfly und Butterfly Reverse sowie Beinstrecker und Latzug. Anschließend dehne ich mich zehn Minuten lang und lasse mich dreimal je eineinhalb Minuten von der Vibrationsplatte durchschütteln. Das tut sehr gut! Später mache ich dann zusammen mit Guido einen nächtlichen Spaziergang rund ums Dorf. Bevor es ins Bett geht, beschäftige ich mich außerdem theoretisch mit Fitnesstraining und lerne dabei das sogenannte ganzheitliche (ganzheitlich ist immer gut!) Training nach Dr. Hatfield kennen. Das Training zielt darauf ab, den Muskel während einer Trainingseinheit in seiner Gesamtheit zu trainieren, d.h. sowohl die intramuskuläre Koordination als auch das Wachstum der Muskelfasern und die Kapillarisierung des Muskels. Das Training für eine Muskelgruppe soll dabei sechs Sätze umfassen: Sätze eins und zwei werden mit zwei bis sechs Wiederholungen und explosiver Bewegungsausführung, die Sätze drei und vier mit sechs bis zwölf Wiederholungen und mittlerer Bewegungsgeschwindigkeit und die Sätze fünf und sechs mit zwanzig bis fünfundzwanzig Wiederholungen unter ständiger Spannung des Muskels ausgeführt. Das liest sich sehr interessant, vielleicht probiere ich dieses Art des Trainings demnächst aus. So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Heute ist Tag 5 des Meditationszyklus „Die kosmische Kraft der Dankbarkeit“ von Deepak Chopra. Der zentrale Gedanke lautet:
Das dazugehörige Mantra lautet Kritajna Hum, das bedeutet, ich bin dankbar. Nach dem Dienst im Fitnessstudio absolviere ich ein vierzigminütiges Krafttraining mit dem Schwerpunkt auf Bauch, Rücken und Armen. Die Bauchmuskulatur trainiere ich mit Übungen am Kabelzug im Stehen, Sitzen und Knien, den Rücken mit dem Rückenstrecker und mit Klimmzügen, die Arme mit Kurzhanteln. Nach dem Training geht es zum Mittagessen nach Hause und anschließend betätige ich mich nach einmonatiger Pause wieder einmal als Wanderführerin: Ich wandere mit Kurgästen von Steibis aus zur Talstation der Hochgratbahn. An der Bergstation können sich dann alle bei einem Getränk von der Anstrengung erholen. Um 17.00 Uhr geht es mit dem Bus zurück nach Oberstaufen. Bei der Verabschiedung werde ich mit einem großzügigen Trinkgeld belohnt. Vielen Dank! Um 18.00 Uhr beginnt mein Arbeitseinsatz im Garten und um 20.00 Uhr liegt dann ein achtstündiger, sehr erfreulicher Arbeitstag hinter mir. Damit aber nicht genug, von 21.15 bis 22.45 Uhr schaffe ich Ordnung und Sauberkeit im Fitnessstudio. Vor ein paar Wochen habe ich mich entschlossen, diese Tätigkeit dreimal pro Woche zu übernehmen, weil auf diesem Tätigkeitsgebiet Personalmangel besteht und ich gerne für Ordnung und Sauberkeit sorge. Meine Mahlzeiten:
Die Blutpflaumen esse ich direkt vom Baum, die kleinen Zwiebeln vom Bärlauch buddele ich während der Gartenarbeit aus und nehme sie zum Essen mit nach Hause. Die Walnuss ist die erste reife Nuss im Leben eines Baumes, der im Garten steht. Danke! PS: Bei Facebook melde ich mich zu einem Artikel der Seite www.ursachewirkung.at zu Wort. In dem Artikel werden dem Dalai Lama drei Fragen gestellt: Was ist der Sinn des Lebens? Warum müssen die Menschen leiden? Was ist die Aufgabe der Menschen auf dieser Welt? Der Dalai Lama spricht in seinen Antworten von „Gut“ und „Böse“ und dass es die Aufgabe des Menschen sei, das Böse zu meistern. Meiner Meinung nach existiert Gut und Böse aber nur im menschlichen Denken. Das Universum selbst kennt kein Gut und kein Böse, nur Ursache und Wirkung. Und deshalb kann es nicht die Aufgabe sein, das Böse (wie definiert man eigentlich „böse“?) zu meistern, sondern sich der persönlichen Schöpferkraft bewusst zu werden und diese zu meistern. Vom Hotelzimmer bis auf die Trainingsfläche brauche ich nur zwei Minuten. Da ich schon um 7.30 Uhr munter bin und das Seminar erst um 9 Uhr beginnt, nutze ich die Zeit, ein kleines Aufwachtraining zu absolvieren: Erst geht es im Ausdauerbereich an eine Rudermaschine, anschließend dehne ich mich in einem anderen Raum mit Hilfe verschiedener Geräte: Die Geräte sind von der Firma five. Sie sind weitaus kleiner und handlicher als die Geräte, die wir in Oberstaufen haben und erfüllen zudem ihren Zweck besser. Es ist ein Vergnügen, hier aktiv zu sein! Nach dem Aufwachtraining frühstücke ich, bezahle anschließend das Hotelzimmer und begebe mich schließlich in den Seminarraum. Heute geht es noch mehr als gestern praktisch zur Sache: Vormittags absolvieren wir einen Ausdauertest, den PWC-Test (PWC steht für „Physical Working Capacity“), nachmittags bestimmen wir für drei Muskeln unsere Maximalkraft an frei wählbaren Geräten bzw. mit frei wählbaren Hantelübungen. Das ist der Raum, in dem der PWC-Test stattfindet: Beim PWC-Test wird die Leistungsfähigkeit ermittelt, die bei einer gegebenen Herzfrequenz auf einem Fahrradergometer erreicht wird oder theoretisch erreicht werden würde. Die gewählte Frequenz wird als Index hinzugefügt. Der PWC130 bezeichnet beispielsweise die Leistung, die bei einem Puls von 130 bewältigt wird. Die zu wählende Herzfrequenz ist zum einen abhängig vom Leistungszustand des zu Testenden, zum anderen vom Alter. So wählt man im Allgemeinen für Leistungsstarke und Personen unter dreißig Jahren den PWCmax oder PWC170, für Personen zwischen 30 und 50 Jahren den PWC150 und für alle über 50-Jährigen den PWC130. Obwohl ich über 50 Jahre bin, wähle ich als ehemalige Ausdauersportlerin den PWC150. Mein Ergebnis: Meine Ausdauerleistungsfähigkeit ist laut einer Tabelle sehr gut. Ich bin sogar zweitbestes Mädel und das, obwohl ich mit weitem Abstand die Älteste in der Gruppe bin. Allerdings bin ich persönlich nicht der Ansicht, dass meine Ausdauer aktuell sehr gut ist. Sehr gut ist sie nur im Vergleich mit Werten der „Normalbevölkerung“. Das wichtigste Ergebnis des Maximalkrafttests: Meine Grenzen liegen eindeutig höher als bisher angenommen und ich bin nach dem Test sehr motiviert, sie noch zu erweitern! Um 16.00 Uhr kann ich mich dann nach zwei lehr- und erkenntnisreichen Tagen auf den Weg nach Hause machen. Auch die Rückfahrt geht wie die Hinfahrt nicht ganz reibungslos über die Bühne: Der Zug fährt heute nur bis Immenstadt, das ist ein Haltepunkt vor Oberstaufen. Gott sei Dank kann mich Guido vom Immenstädter Bahnhof abholen, so dass ich trotzdem wie geplant um 19.30 Uhr zu Hause bin. Den Grund für den eingeschränkten Bahnverkehr am Wochenende erfahre ich später: Eine Rinderherde verirrte sich am Freitag auf die Gleise. Dabei wurden acht Tiere getötet und die Lok schwer beschädigt. Da keine Ersatzlok zur Verfügung stand, musste der Bahnverkehr eingeschränkt werden. Bei einem kurzen Dorfspaziergang erhole ich mich dann später am Abend von den vielfältigen Eindrücken des Seminars und der Großstadt. Morgen geht es dann wieder ganz normal in meinem Leben weiter! PS: Die Mahlzeiten von heute:
Heute kann ich auf dem Oberstaufner Wochenmarkt endlich wieder Nachschub an Zwetschgen und Mirabellen besorgen: Mitte der Woche habe ich einen Versuch mit Zwetschgen aus dem Supermarkt gewagt, aber das werde ich wohl in Zukunft sein lassen: Ihr Aroma reicht lange nicht an das der Zwetschgen vom Wochenmarkt heran. Der Hauptgrund liegt meiner Meinung nach daran, dass die Früchte für den Supermarkt noch unreif gepflückt werden und so nicht mehr ihr volles Aroma entfalten können. Je drei Kilogramm Zwetschgen zweier Sorten, zwei Kilogramm Mirabellen und drei Kilogramm Trauben „Sultana“ schleppe ich bei dieser Einkaufstour im Rucksack nach Hause. Nachmittags geht es dann zum regionalen Supermarkt, um Nachschub an Eisbergsalat und Trauben „Isabella“ zu besorgen. Zusammen mit gut einem Kilogramm Fleisch vom Rind dürfte damit die Versorgung übers Wochenende gesichert sein! Meine Mahlzeiten:
PS: Mein Sportprogramm besteht aus einem einstündigen Krafttraining, das ich nach dem Dienst im Fitnessstudio absolviere. Neu mit dabei sind heute Überzüge mit Kurzhanteln: Auf einer Bank liegend und mit rechtwinklig angehobenen Beinen wird dabei eine Kurzhantel mit beiden Händen umfasst und über den Kopf nach hinten geführt. Trainiert wird hier vor allem der Trizeps. Kurz nach 12 Uhr beende ich meinen Dienst im Fitnessstudio und absolviere anschließend ein gut einstündiges Krafttraining: Ich trainiere ohne Pausen, d.h., ich kombiniere wieder zwei Übungen zu Supersätzen, die ich drei- bis viermal mit acht bis zwölf Wiederholungen ausführe, dann geht es weiter zu den nächsten beiden Übungen bzw. Geräten. Am Nachmittag beschäftige ich mich intensiv theoretisch mit dem Thema Krafttraining und am Abend spaziere ich bei leichtem Regen zusammen mit Guido rund um den Kapf. Da es schon fast dunkel ist, als wir aufbrechen, fallen uns heute keine Fundsachen am Wegesrand auf! So sehen meine Mahlzeiten aus:
Die Blutpflaumen stammen aus dem Garten, den ich betreue. Sie wachsen als Spalierobst an der Hauswand: Geschmack und Aroma der Blutpflaumen sind im Vergleich zu Geschmack und Aroma der Zwetschgen vom regionalen Bauern eher fade. Aber als kleine Vorspeise sind sie durchaus akzeptabel! |