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Ein neues Buch über RohkostMein heutiger Speiseplan war sehr übersichtlich: Um 10.30 Uhr trank ich 200 Milliliter Wasser, eine halbe Stunde später aß ich 120 Gramm Gemüsefenchel und 280 Gramm Granatapfel: Zum Mittagessen gab es 120 Gramm Leber vom Lamm. Das Abendessen begann um 18 Uhr und bestand aus 580 Gramm Kotelett und Brust vom Lamm. So viel beziehungsweise so wenig zu meiner Nahrungsaufnahme für heute. Am Sonntag hatte ich geschrieben, dass ich ein Buch über instinktive Rohkost las. Trotz eines Umfangs von 468 Seiten benötigte ich nur zwei Tage, um es durchzulesen. Der Autor hieß Jens Hafner, der Titel des Buches „Die Philosophie des Rohen“: Gute Bücher über Rohkost waren Mangelware. Es gab zwar eine Reihe von Büchern auf dem Markt, die sich mit dem Titel „Rohkostbuch“ schmückten, inhaltlich aber stark von dem abwichen, was ich unter einer natürlichen Rohkost verstand. So freute ich mich sehr, ganz unerwartet ein Buch in den Händen zu halten, das den Titel „Rohkostbuch“ auch verdiente. Ohne zu belehren oder zu missionieren, schilderte der Autor seine persönlichen Erfahrungen mit der instinktiven Rohkost und gab praktische Tipps für eine Ernährungsumstellung. Das Buch war nicht nur für Neulinge auf dem Gebiet der Rohkost interessant. Jeder Interessierte bekam eine Ahnung davon, was es hieß, roh zu leben und welche Schwierigkeiten sich ergeben konnten. Jeder Rohköstler wird die eine oder andere Erfahrung des Autors bestätigen können und kann sich somit getröstet fühlen, dass andere mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Mich machte allerdings die Tatsache traurig, dass der Autor trotz vieler positiver Erfahrungen nach sieben Jahren sein Experiment mit der Rohkost beendete. Mehr über das Buch und den Autor ist hier zu lesen: Buchbesprechung und Kapitelübersicht
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Diese Seite wurde zuletzt am 24. Juni 2019 um 14.12 Uhr GMT geändert. |