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Eine Radtour über den BischolapassStarttour der heutigen Radtour ist der Parkplatz „Marktwiese“ in Thusis. Von dort aus wollen wir hinauf zum Bischolapass radeln. Den oberhalb von Thusis liegenden Glaspass kenne ich von unserer Tour auf den Piz Beverin: Geburtstagstour auf den 2998 Meter hohen Piz Beverin. Dass nicht weit davon entfernt ein weiterer Pass liegt, war mir bisher nicht bekannt. Im Gegensatz zu den Touren in Bad Ragaz bin ich heute mit meinem eigenen Rad unterwegs, die anstehenden Höhenmeter, und das sind über 1000, muss ich also alle aus eigener Kraft bewältigen. Aber ich bin zuversichtlich, dass das klappt! Vom Start weg geht es bergauf, erst durch die Straßen von Thusis, dann über eine Landstraße nach Masein, einer aus mehreren Ortsteilen bestehenden Gemeinde westlich von Thusis. Dort können wir die Straße verlassen und über asphaltierte Feldwege weiterfahren. Der Blick über Masein und das Domlegsch: Zur Information: Die westliche Seite des Rheintals zwischen Thusis und Rothenbrunnen, auf der wir heute unterwegs sind, wird Heinzenberg genannt, die gegenüberliegende, östliche Talseite Domlegsch. Der Blick über Masein in Richtung Thusis und Albulatal: Die Steigung liegt zwischen 8 und 11% und dank Asphalt ist sie auch für mich im Sattel sitzend zu bewältigen: Der Blick auf Sarn, einer weiteren, oberhalb von Thusis liegenden Gemeinde: Der Aufstieg über die Nebenstraßen ist bei dem kühlen, aber sonnigem Herbstwetter ein Genuss. Hier durchfahren wir Flerden: Ein Blick talwärts zum Eingang der Viamalaschlucht und zur Muttner Höhe: Nach etwa 500 Höhenmetern brauche ich eine kleine Verschnaufpause: Aber schon bald geht es mit einer Kleiderschicht weniger weiter hinauf nach Oberurmein: Der Blick zurück auf Oberurmein: Rund 900 Höhenmeter liegen hier schon hinter uns: Bei Oberrascheins endet der asphaltierte Weg und es geht auf Schotter weiter: Der zur Alp Lüsch führende Weg ist aber gut befahrbar, weil nicht mehr so steil, und auch der letzte Kilometer im hügeligen Auf und Ab zum Bischolasee stellt keine besonderen Anforderungen: Kurz vor der Passhöhe liegen zwei Seen, hier der erste, der Pascuminersee: Oberhalb des Wegs liegt der zweite, der Bischolasee: Sind solche Anblicke nicht traumhaft schön? 🤩 Am Bischolapass, links von mir liegt der Pascuminersee, hinter mir der Piz Beverin: Der Blick nach Westen geht Richtung Safiental und die Hänge des Piz Fess: Nach ausgiebiger Bewunderung der uns umgebenden Landschaft war die Frage, wie es weitergehen soll. Zurück auf gleichem Weg oder doch noch ein Stückchen weiter über den Heinzenberg? Wir entscheiden uns für letzteres. Gleich hinter dem Pass liegt die Alp Bischola: Von hier aus geht es über einen Wanderweg zur Alp Präz. Noch sitze ich im Sattel: Nach der Abfahrt kommt ein Aufstieg: Auf der Höhe: Von dort stürze ich mich aber nicht im Sattel sitzend nach unten, sondern schiebe: Aber schon bald geht es wieder radelnd weiter: Bei den Hütten von Parsiras mündet der Wanderweg in einen Alpweg: Auf diesem Weg fahren wir ein kurzes Stück bergab, bevor uns eine letzte Steigung zu den Skiliftanlagen bei Dultschegnas führt: Hinter Dultschegnas beginnt die lange Abfahrt über Sarn und Masein nach Thusis. Noch sind wir in der Sonne unterwegs: Aber schon bald wird der Weg schattig und die Sonne ist nur noch auf der gegenüberliegenden Talseite zu sehen: Zu Beginn fahren wir Richtung Nordosten ab, nach einer scharfen Kurve geht es Richtung Südosten weiter. Der Blick über das Domlegsch bis nach Thusis: Durch den Wald auf dem Weg nach Sarn: Bei der Fahrt durch Sarn fallen uns die extrem steilen Dorfstrassen auf. Gut, dass wir hier nicht bergauf mussten! Je länger die Abfahrt dauert, desto kälter wird mir und ein paar Mal bin ich kurz davor, anzuhalten, um eine Schicht mehr anzulegen. Aber es ist ja nicht mehr weit bis Thusis, also fahre ich weiter. Mit dem Ergebnis, dass ich ziemlich unterkühlt in Thusis ankomme und meine Hände kaum mehr bewegen kann. Aber egal, die Tour war wunderschön und während der Autofahrt zurück nach Hause kann ich mich wieder aufwärmen. PS: Während der Abfahrt durch den Schatten mit Blick auf die gegenüberliegende, sonnige Talseite wird eines klar: Falls das sonnige Herbstwetter anhält, fahren wir das nächste Mal hier entlang!
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Diese Seite wurde zuletzt am 17. November 2024 um 17.14 Uhr GMT geändert. |