Besuch der Schmittner Erzgruben

geschrieben von Susanne am 1. Oktober 2023 um 21.39 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Im Oktober 2021 konnten Guido und ich zum ersten Mal die Schmittner Erzgruben von innen bewundern: Besichtigung der Schmittner Erzgruben. Dank Nachbarn, die mit Richard Item jun. einen Besichtigungstermin abgemacht haben, können wir uns dieses Vergnügen heute zum zweiten Mal gönnen. Das letzte Mal fuhren wir mit Richards Auto zur Alp Afiein. Die Plätze im Auto überlassen wir heute allerdings unseren beiden Nachbarn, wir radeln nach oben:

Es ist die erste Fahrt zur Alp Afiein seit dem 20. August. Dafür, dass ich wegen der Gürtelrose pausieren musste, fühlt sich die Fahrt gar nicht mal so schlecht an und bin genauso schnell (oder langsam :froehlich: ) oben wie das letzte Mal. Als Guido und ich an der Alp Afiein ankommen, sind die anderen schon lange auf dem Weg zu den Erzgruben. Wir gehen trotzdem recht gemütlich und genießen die ganz besondere Stimmung, die heute auf dem Weg zu den Erzgruben herrscht:

Obwohl wir langsam gehen, holen wir die anderen drei kurz vor den Erzgruben ein, so dass wir gemeinsam unser Ziel erreichen. Bevor es zur Grubenbesichtigung geht, muss der Diesel-Generator angeworfen werden:

Er soll für die Beleuchtung im Inneren der Gruben sorgen. Es dauert etwas, bis er läuft, denn es ist das erste Mal, dass er dieses Jahr in Betrieb geht! Aber schließlich ist es so weit, wir können uns ausgerüstet mit Helm, Stirn- und Stablampen ins Grubeninnere begeben. Momentaufnahmen, die während der Besichtigungstour entstehen:

Es ist erneut beeindruckend zu sehen, wie weitläufig die Grube ist und wie viel Arbeit die Familie Item hineingesteckt hat, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Hut ab! :daumen: Nach der Besichtigung machen wir es uns vor den Gruben gemütlich:

Bevor es zurück zur Alp Afiein geht, erkunden wir das Gelände rund um die Gruben:

Schließlich ist es aber an der Zeit, die Gruben zu verschließen und den Weg hinunter zur Alp Afiein anzutreten:

Der Kegelplatz sieht heute ganz besonders mystisch aus:

Wir gehen nicht über den Aufstiegsweg zurück, sondern über einen alten Wanderweg, den sogenannten Franzosenweg. Guido und ich sind diesen Weg schon einmal in umgekehrter Richtung gegangen: Bike- & Hike-Tour zum Kegelplatz. Der Blick vom Weg auf die in Dunst gehüllten Bergüner Stöcke, in der Mitte des Bildes ist andeutungsweise Schmitten zu sehen:

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass der Dunst über dem Albulatal einen ganzen Tag lang Bestand hatte. Die Stimmung ist durch den Dunst mehr als faszinierend:

Hinter mir ragt das Lenzer Horn auf und hier liegt der Hübel vor uns:

Blick vom Hübel auf die Wiesner Alp:

Kurz vor dem Erreichen der Alp Afiein:

An der Alp Afiein trennen sich unsere Weg: Guido und ich fahren mit dem Rad nach unten, die anderen drei mit dem Auto. Fazit der Tour: Nicht nur für Guido und mich, auch für unsere Nachbarn hat sich der Ausflug zu den Erzgruben mehr als gelohnt. Und vielleicht treffen wir uns schon bald wieder dort oben: Für dieses Jahr ist nämlich noch ein Arbeitseinsatz in den Gruben geplant und da helfen wir gerne mit!

PS: Viel blüht in höheren Lagen nicht mehr, nur der Gefranste Enzian sticht aus dem grünlichen Allerlei hervor:

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