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Die Vielblütige WeißwurzVon neun Uhr bis kurz vor dem Beginn eines gegen 14 Uhr angekündigten Unwetters arbeite ich im Garten. Neben Zierblumen und Stauden blühen auch einige wilde Gewächse wie zum Beispiel die Vielblütige Weißwurz, auch Salomonssiegel genannt: Eine Nahaufnahme der Blüten: Die Vielblütige Weißwurz begegnete mir das erste Mal in einem Waldstück bei Siegsdorf, einem Ort in Landkreis Traunstein. Dass sie hier im Garten anzutreffen ist, freut mich jedes Mal aufs Neue: Sie erinnert mich an die wunderschöne, von Freiheit und Abenteuer geprägte Zeit in Siegsdorf. Der Gattungsname „Weißwurz“ bezieht sich, wie könnte es anders sein, auf die weißlichen Wurzeln der Pflanze. Salomonssiegel wird die Pflanze genannt, weil die Narben, die beim Absterben der Blütensprosse des vorherigen Jahres auf den Wurzelknollen entstehen, dem Siegel auf dem Ring Salomons ähnlich sehen sollen. Da ich mich während der Zeit in Siegsdorf viel mit Homöopathie beschäftigt habe, ist mir außerdem in Erinnerung geblieben, dass die Weißwurz in der Homöopathie unter ihrem lateinischen Gattungsnamen Polygonatum gegen Sommersprossen und Hautflecken verwendet wird. Eine weitere wilde, mittlerweile allerdings schon verblühte Pflanze, die sich im Garten wohlfühlt: Ein paar der Bärlauchsamen gibt es als Beilage zu einer mittäglichen Fleischmahlzeit. Der Mahlzeitenüberblick:
PS: Ein Unwetter gibt es bei uns in Oberstaufen dann doch nicht, nur heftigen Regen, der gegen Abend nachlässt. Guido und ich nutzen die reine Abendluft und spazieren ausgerüstet mit Regenschirmen rund um den Staufen.
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Diese Seite wurde zuletzt am 24. Mai 2020 um 11.29 Uhr GMT geändert. |