Rundwanderung über Guggersee und Roßgundscharte

geschrieben von Susanne am 1. Juli 2018 um 23.50 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Heute geht es mit dem DAV auf Wanderung. Treffpunkt ist um 6.30 Uhr am Bahnhof in Oberstaufen. Von dort aus fahren wir (Guido, ich und elf weitere Wanderfreunde) mit dem DAV-Bus und einem PKW zur Talstation der Fellhornbahn bei Oberstdorf. Start der Wanderung ist um kurz nach 7.30 Uhr. Zuerst geht es etwa eineinhalb Kilometer der Straße entlang Richtung Birgsau. Bei Anatswald überqueren wir die Stillach:

Anschließend geht es über eine Wiese weiter und kurze Zeit später durch einen Wald im Gänsemarsch hinauf zum Griesgund:

Ich halte mich meist im hinteren Teil der Truppe auf, um Pflanzen zu fotografieren. Dazu bleibt ausreichend Zeit, da das Tempo, das die Wanderführerin vorgibt, überaus gemütlich ist. Eine Sommerwurz und zwei Orchideen, das Kohlröschen und das Brand-Knabenkraut (gehört trotz des Namens nicht zur Gattung der Knabenkräuter), die am Wegesrand wachsen:

Das Kohlröschen riecht übrigens intensiv nach Vanille. An einer anderen Stelle steigt der Geruch von Kartoffeln in meine Nase. Der „Übeltäter“ ist schnell gefunden:

Das ist der Stinkende Hainsalat, der besser schmeckt, als es sein Name vermuten lässt. Der Blick zurück ins Stillachtal:

Der Guggersee in Sichtweite:

Wir sind nicht die Einzigen, die an seinem Ufer eine Rast einlegen:

Trettachspitze, Mädelegabel und Hochfrottspitze spiegeln sich im Guggersee:

Das Panorama auf dem Weg zum Krumbacher Höhenweg:

Blauer Enzian, Sonnenröschen und Kugelknabenkraut begegnen uns auf diesem Streckenabschnitt:

Hier liegt die Roßgundscharte vor uns:

Über die Roßgundscharte, vor uns liegt rechts der Roßgundkopf:

Der Abstieg:

„Auslaufen“ über Kühgund und Warmatsgund:

Nach gut neun Stunden erreichen wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung, den Parkplatz an der Fellhornbahn. Mit Fuß- und Fahrwegen sowie Einkehren (das gehört zu einer DAV-Tour dazu!) sind Guido und ich schlussendlich zwölfeinhalb Stunden außer Haus. So lange sind wir schon lange nicht mehr unterwegs gewesen! Ich gehe nach einer Stärkung mit Kirschen und Felsenbirnen am Abend dann noch eine Stunde lang in den Garten, um zu arbeiten. Das gibt es sonst noch so zum Essen:

  • 6.15 Uhr: 120 Gramm Aprikosen
  • 10.00 bis 16.00 Uhr: etwa 400 Gramm Kirschen, Wildkräuter (Löwenzahnblüten, Blüten vom Wund- und Rotklee sowie Goldpippau, Blütenstände vom Brillenschötchen)
  • 18.45 Uhr: 420 Gramm Kirschen, etwa 200 Felsenbirnen
  • 22.30 Uhr: 490 Gramm Fleisch, Knorpel, Rippenendstücke und Teile des Brustbeins von der Brust eines Zickleins

PS: Mehr Bilder und die genaue Tourenbeschreibung samt Karte gibt es auf Guidos Seite: Guggersee und Roßgundscharte.

PPS: Zahlreiche weitere Pflanzen, von denen ich unterwegs Bilder gemacht habe, warten darauf, bestimmt zu werden. Mal schauen, ob ich überhaupt Zeit zum Bestimmen finde!

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