|
Rohkost und SportDen heutigen Tag begann ich mit Yoga und einem zehn Kilometer langen Lauf durch den Wald: Dehnübungen, Kraft- oder Ausdauersport gehörten zu meinem täglichen Tagesablauf. Art und Ausmaß der körperlichen Bewegung beeinflussten natürlich auch meinen Bedarf an Lebensmitteln. Wenn viel in Haus und Garten zu tun war, schränkte ich die sportlichen Aktivitäten allerdings ein. Zwei Stunden Holz sägen beziehungsweise hacken ersetzten den Besuch des Fitnessstudios mehr als genug. Ich stärkte mich nach dem Lauf mit 600 Milliliter Wasser und 290 Gramm Fruchtfleisch von zwei Pagoden. Um 12.30 Uhr begann ich das Mittagessen mit diversen Wildkräutern aus dem Garten. Als erstes probierte ich eine Blüte der Wegwarte: Ich aß drei Blüten, dann wurden sie mir zu bitter. Es folgten Blüten der Platterbse, der Ackerwinde und einer Aster. Die Blüten der Ackerwinde und der Aster waren geschmacklich ebenfalls nicht mein Fall, so dass es bei einer Kostprobe blieb. Die Astern hatten allerdings reichlich andere Interessenten: Zahlreiche Bienen, Hummeln und kleine Käfer tummelten sich auf den farbenprächtigen Blüten. Die Blüten der Platterbse waren dagegen auch für mich sehr lecker, so dass ich mir etliche davon schmecken ließ. Der Hauptgang des Mittagessens bestand aus Macadamianüssen, die ich mit dem Easy-Cracker knackte: Nach fünfundvierzig Minuten eifrigen Nüsseknackens war ich satt und zufrieden, die verzehrte Menge betrug 200 Gramm. Später am Nachmittag machte ich mich auf den Weg ins Fitnessstudio und stärkte eine Stunde lang meine Rückenmuskulatur. Fürs Abendessen standen wilder Lachs, eine Keule vom Reh, Innereien und Fleisch vom Lamm und Taschenkrebse zur Auswahl. Die Entscheidung fiel zugunsten des Lamms: Ich ließ mir 190 Gramm Herz, 80 Gramm mageres Muskelfleisch und 150 Gramm Brust schmecken. Das Muskelfleisch vom Herz war sehr zart und mild, es zerging regelrecht auf der Zunge.
Abonnieren
0 Comments
Oldest
Diese Seite wurde zuletzt am 3. August 2019 um 18.00 Uhr GMT geändert. |