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HumanHeute regnete es mehr oder weniger den ganzen Tag. Zwei kurze Regenpausen nutzte ich, um einzukaufen und im Garten nach dem Rechten zu sehen. Den Rest des Tages verbrachte ich mit Hausarbeit, dem Beantworten von E-Mails, WhatsApp-Nachrichten und Forumsbeiträgen sowie mit Lesen, den Abend mit dem Schauen des Films „Human“ des französischen Fotografen und Journalisten Yann Arthus-Bertrand: Was hieß es, Mensch zu sein, was war Glück, was Liebe? Diese und andere existentielle Fragen wurden Menschen aus aller Herren Länder gestellt. Bei der Beantwortung der Fragen wurden sie gefilmt, immer mit derselben, frontalen Kameraeinstellung und mit schwarzem Hintergrund. Der Betrachter schaute in hunderte von Augen, hunderte von Gesichtern, die manchmal auch ohne Worte faszinierende und berührende Lebensgeschichten erzählten: Die Übersetzung der Interviews erschien als weißer Text auf dem Bild, niemals wurde der Redefluss der Menschen durch einen Übersetzer oder eine Erzählerstimme gestört. Eingebettet in die Interviews waren beeindruckende Luftaufnahmen von Landschaften sowie kleineren und größeren menschlichen Siedlungen, aber auch von Militärparaden und einem Schwimmbad: Ich saß schon lange nicht mehr so lang, die Originallänge betrug 191 Minuten und so gebannt vor dem Bildschirm. So sah mein heutiger Speiseplan aus:
Die letzte Mahlzeit fand wieder einmal reichlich spät statt. Daran war heute der Film schuld.
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Diese Seite wurde zuletzt am 22. Dezember 2019 um 19.32 Uhr GMT geändert. |