Ausflug in die virtuelle Realität

geschrieben von Susanne am 15. Dezember 2016 um 23.25 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die Litschis, die man im Moment im Supermarkt kaufen konnten, hatten mich bisher noch nicht angezogen. Aber gestern konnte ich einer anderen tropischen Frucht nicht widerstehen, einer Papaya „Formosa“. 480 Gramm davon gab es heute um 9.30 Uhr zum Frühstück. Mit dabei waren zahlreiche der pfeffrig schmeckenden Kerne:

Zum Mittagessen um 13.00 Uhr gab es eine weitere tropische Frucht, die Banane „Cavendish“. Nach dem Verzehr von sechs Früchten mit einem Gesamtgewicht von gut 600 Gramm hatte ich für heute genug von tropischer Kost. Am Nachmittag und Abend gab es ausschließlich regionale Genüsse:

  • 17.30 bis 18.10 Uhr: 20 Gramm einer Lauchzwiebel, 380 Gramm Querrippe (80 % Fett und 20 % Fleisch) und 70 Gramm Knochenmark vom Rind
  • 22.45 Uhr bis 23.05 Uhr: 50 Gramm Stangensellerie, 290 Gramm Rumpsteak vom Rind

Die Lauchzwiebeln und den Stangensellerie besorgte ich mir zusammen mit etwas Kerbel am Nachmittag im regionalen Supermarkt. Der Kerbel wanderte allerdings nach einer Kostprobe in den Kompost. Mit dem Kerbel ging es mir so wie mit dem Giersch: Ich probierte ihn alle Jahre wieder, schmackhaft fand ich ihn jedoch noch nie. Am Nachmittag waren wir nicht nur einkaufen, sondern statteten auch der Bücherei und der Oberstaufner Touristeninformation einen Besuch ab. Die Touristeninformation war nach wochenlangen Renovierungsarbeiten Ende letzter Woche neu eröffnet worden. Eine der Neuerung waren zwei 360°-Virtual-Reality-Brillen, mit denen man „spektakuläre Ansichten und Drohnenflüge vom Hochgrat, den Buchenegger Wasserfällen und weiteren Naturschauspielen“ erleben konnte:

Ich ließ mir die Chance auf „spektakuläre Ansichten“ nicht entgehen:

Die Ansichten waren eigentlich nicht besonders spektakulär, aber es war faszinierend, mit solch einer Brille umherzuschauen. Man konnte nach rechts und links, nach oben und unten schauen und der Film bewegte sich mit. Die Navigation, das hieß, das Auswählen und eventuelle Stoppen der Filme, erfolgte per Kopfbewegung. So interessant es war, sich in dieser virtuellen Realität umzuschauen, so unangenehm war das Erwachen. Mir war hinterher nämlich total schwindlig. Es dauerte fast eine Stunde, bis ich wieder klar im Kopf war. Als Heilmittel diente ein Spaziergang auf den Kapf, einen Teil der Strecke lief ich barfuß. Auf dem Kapf war die Welt dann Gott sei Dank wieder in Ordnung:

Am Abend war ich in der Sauna und bevor es um kurz vor Mitternacht ins Bett ging, widmete ich mich einem der ausgeliehenen Bücher. Der Titel: „Barfuß durch das Allgäu. Die Natur erwandern und erspüren.“

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Diese Seite wurde zuletzt am 16. Juni 2018 um 4.35 Uhr GMT geändert.