Gehmeditation

geschrieben von Susanne am 6. Dezember 2016 um 23.00 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Krafttraining ohne Geräte, Spirituelles
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Fast fünf Stunden waren wir heute draußen unterwegs, die meiste Zeit davon unter strahlend blauem Himmel: Wir liefen von der Talstation der Hochgratbahn hinauf zum Gipfel und zurück zum Gasthof „Hirsch“. Die Streckenlänge betrug etwa 16 Kilometer, dabei waren etwa 1000 Höhenmeter zu überwinden. Ich benötigte langsam und sehr achtsam gehend gute zwei Stunden für den Aufstieg. Dabei richtete ich meine Gedanken immer wieder auf den Moment, auf meine Schritte und meine Atmung:

gehmeditation

Gehmeditation nannte man so etwas:

Damit die Energien richtig fließen können, sind Bewegungsmeditationen sehr wichtig. Besonders die Gehmeditation ist sehr alltagstauglich und äußerst effektiv. Sie sorgt dafür, dass die Energien fließen und Körper und Geist so fit und gesund erhalten werden. Die meditativen Bewegungsabläufe regen den Atem und somit auch den Energiefluss an.

Quelle: Gehmeditation

Wie bei jeder Meditation konnte es auch bei einer Gehmeditation vorkommen, dass die Gedanken abschweiften. Bei mir zum Beispiel tauchten heute Gedanken wie „Was schreibe ich heute im Tagebuch?“ oder „Was antworte ich auf die E-Mail, die mich am Vormittag erreicht hat?“ auf. Ich schaute mir diese Gedanken an, ließ sie ziehen und konzentrierte mich dann wieder auf die Atmung. Der erste Teil der Strecke lag im Schatten, erst auf der Höhe der alten Buche wurde es sonnig:

alte_buche

Kurz vor dem Erreichen des Gipfels:

hochgrat_gipfelpfad

Am rechten Bildrand erkannte man eine über dem Bodensee liegende Wolkendecke. Auf den letzten Metern hinauf zum Gipfel kam mir Guido entgegen, der sich schon gefragt hatte, wo ich so lange blieb. Ein paar Minuten später standen wir gemeinsam unter dem Gipfelkreuz und stiegen nach einer kurzen Rast ab. Der Blick von der unterhalb der Bergstation der Hochgratbahn liegenden Morgen-Alpe Richtung Säntis:

morgen_alpe

Trotz der recht anstrengenden Tour hatte ich am Abend Lust und Laune, eine Trainingseinheit zu absolvieren. So sah sie aus:

  • Aufwärmen: 12x Sonnengebet
  • Übungsprogramm „OPUS“: Seitliche Skorpion-Kicks (10, 12, 12, 12, 12); Kniebeugen mit Händen am Hinterkopf (Prisoner Squats) (18, 18, 17, 18, 18); Schulterbreite Dreipunkt-Beinscheren (24, 24, 26, 26, 26); Fallschirmspinger (30, 30, 29, 30, 30)
  • Entspannen: Yoga (mein übliches Programm), Sauna

Jede Übung trainierte ich 45 Sekunden lang, anschließend folgte eine Pause von 15 Sekunden. Die Zahlen in den Klammern gaben die Anzahl der Wiederholungen pro Runde an. In der Sauna war es heute wieder einmal angenehm leer. Ich dachte erst, dass der Nikolaustag dafür verantwortlich war. Aber dann klärte mich jemand darüber auf, dass heute Fußball gespielt wurde, der FC Bayern München gegen Real Madrid. Auch gut! So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 9.05 bis 9.55 Uhr: 180 Gramm Apfel „Golden Delicious“, 150 Gramm Apfel „Opal“, 280 Gramm Mispeln, 310 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 15.30 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus etwa 100 Gramm Hagebutten
  • 17.00 Uhr: 300 Gramm Gemüsefenchel, 70 Gramm Knochenmark vom Rind
  • 21.50 bis 22.40 Uhr: 50 Gramm Feldsalat, 200 Gramm Champignons, 380 Gramm Tafelspitz vom Rind

Der Tafelspitz hatte einen wunderbaren Fettrand und machte dementsprechend satt und zufrieden.

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Diese Seite wurde zuletzt am 14. Juni 2018 um 6.27 Uhr GMT geändert.