Brombeeren bis zur Sperre

geschrieben von Susanne am 12. September 2016 um 23.07 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Normalerweise klingelt der DHL-Bote, wenn er etwas für uns dabei hatte, gegen 10.30 Uhr. Heute war er schon zwei Stunden früher dran. Aber es war auch nicht der „normale“ Bote älteren Semesters, der sonst immer vorbeikam, sondern ein junger, dynamischer Mann, der auf meine Bemerkung, dass er heute früh dran wäre, antwortete: „Ich habe ein anderes Arbeitstempo als mein Kollege.“ Ach, so war das!

Um kurz vor 9.00 Uhr machte ich mich auf den Weg ins Dorf, um mir mein Frühstück zu besorgen. Ich hatte nämlich nur noch Zuckermais und Salatgurken im Haus und auf die hatte ich am frühen Morgen keinerlei Lust. Unter anderem fanden Trauben der Sorte „Sublima“ den Weg in den Einkaufskorb, von denen 980 Gramm um 9.50 Uhr die erste Mahlzeit bildeten. 300 Gramm einer Schlangengurke und 320 Gramm Eis(berg)salat bildeten zwischen 13.00 und 13.30 Uhr das Mittagessen. Am frühen Nachmittag machten Guido und ich einen 10 Kilometer (390 Höhenmeter) langen Spaziergang durchs Ehrenschwangertal (Hochgratbahn Talstation – Untere Schwarzenberg-Alpe – Holzschlag-Alpe – Hohe Brücke – Hintere Sigmatsgund-Alpe – Eibele-Alpe – Hochgratbahn Talstation). Ich schrieb „Spaziergang“, weil das Marschtempo gerade mal 2,7 km/h betrug. Für den ersten Kilometer brauchten wir sogar fast eine Stunde. Verantwortlich für dieses gemächliche Tempo waren die vielen überaus köstlichen Brombeeren am Wegesrand:

brombeeren

Geschätzt waren es um die 750 Gramm, die zwischen 15.30 und 17.00 Uhr in meinem Magen landeten. Dann kam die Sperre! Ebenfalls am Wegrand wuchs dieser wunderschöne Schirmpilz:

schirmpilz

Ich fotografierte ihn allerdings nur. Bei der Menge an Brombeeren, die ich gegessen hatte, schien mir der Verzehr eines Pilzes erst einmal nicht angebracht. Auf dem Weg zur Unteren Schwarzenberg-Alpe:

weg_untere_schwarzenberg_alpe

Kurze Rast an der Weißach:

weissach

Einer der zahlreichen Scheckenfalter, ich nahm jedenfalls an, dass es ein Scheckenfalter war, die uns immer wieder umschwirrten:

scheckenfalter

Boten des herannahenden Herbsts, Herbstzeitlose:

wiese_mit_herbstzeitlosen

herbstzeitlose

Ein Spätentwickler aus der Gattung „Taraxacum“:

loewenzahn_bluete

Auf der Fahrstraße zurück zur Hochgratbahn Talstation:

fahrstrasse_ehrenschwangertal

Um 19.00 Uhr waren wir wieder zu Hause. Zwanzig Minuten später fand die letzte Mahlzeit des Tages statt. Sie bestand aus 200 Gramm Champignons, 370 Gramm Rumpsteak und 200 Gramm eines Rippenstücks vom Rind sowie 300 Gramm Eis(berg)salat. Das Rippenstück bestand hauptsächlich aus auf der Zunge zerschmelzendem Fett. Mein Gewicht lag übrigens laut unserer eigenen Waage im Moment bei gut 59 Kilogramm. Das kam meiner Meinung nach auch eher hin, als die 56 Kilogramm, die ich auf der Waage im Aquaria am 04. September wog. So mager war ich nämlich rein gefühlsmäßig gar nicht!

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