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Ruhe im Außen, Ruhe im InnerenLangsam aber sicher wirkten sich die äußere Ruhe und die heilsamen Kräfte der Natur auf meinen inneren Zustand aus. Oder welche andere Erklärung gab es dafür, dass das Gedankenkarussell in meinem Kopf sich so langsam und bedächtig drehte wie schon lange nicht mehr und sogar ab und zu zum Stillstand kam? Das Gute war, dass ich diesen Zustand auch genießen konnte. Und so lag im Moment nicht nur meine Bewerbung auf Eis. Während in meinem Kopf Ruhe herrschte, war ich körperlich immer noch sehr aktiv, wenn auch meist eher bedächtig. So startete ich um 8.11 Uhr zu einem lockeren Dauerlauf (Strecke: Oberstaufen Wärmekraftwerk – Kalzhofen – Buflings – Schwarzenbachtal – Buflings – Oberstaufen „Am Silberbühl“ – Oberstaufen Wassertretstelle); Länge: 11 Kilometer; Dauer: 76 Minuten; Tempo: 8,7 km/h), am Nachmittag ging es von der Bergstation der Imbergbahn aus etwa 7 Kilometer hinunter nach Steibis und kurz vor dem Dunkelwerden spazierte ich noch einmal auf den Kapf hinauf. Bilder vom Spaziergang am Imberg: Auch wenn ich es meist nicht im Detail erwähnte, auf allen Spaziergängen probierte ich immer wieder die verschiedensten Wildkräuter, manchmal nur mit der Nase, so wie heute die Ackerminze oder den Wilden Dost, der hier zu sehen war: Diese beiden Kräuter dufteten sehr intensiv und angenehm, zum Verzehr waren sie für mich allerdings nicht geeignet. Lecker waren dagegen wieder einmal die Blüten des Rotklees: Auch bei der Kohl-Kratzdistel blieb es nicht bei einer Kostprobe: Einige der saftigen Blätter des milden Mauerpfeffers standen ebenfalls auf meinem Speiseplan: Außerdem gab es zahlreiche wilde Himbeeren, ein paar Walderdbeeren, die ersten wilden Preiselbeeren und eine Kostprobe der Früchte einer Eberesche. So sahen die übrigen Mahlzeiten aus:
Zum Tagesabschluss das Panorama, das am Abend vom Gipfel des Kapfs aus zu sehen war:
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Diese Seite wurde zuletzt am 8. April 2018 um 9.21 Uhr GMT geändert. |