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Allgäu – dem Himmel so nahTemperaturen um die 25°C und Sonnenschein lockten heute nicht nur uns nach draußen. So voll waren die Parkplätze an Imberg- und Hochgratbahn noch nie. Dementsprechend voll war es auch rund um die Bergstation des Hochgrats. Ich hatte mir vorgenommen, direkt von der Bergstation der Hochgratbahn aus barfußzugehen, aber daraus wurde erst einmal nichts. Denn mir war es nicht möglich, schmerzfrei über diese Steine zu schreiten: Es war der Weg von der Bergstation der Hochgratbahn hinunter zur Obergelchenwang Alpe. Von der Alpe aus ging es auf einem Pfad parallel zum Obergelchenwanger Tobel weiter. Hier konnte ich endlich die Sandalen ausziehen: Und wir waren die einzigen, die auf diesem Pfad unterwegs waren. Abgesehen von diesem Zeitgenossen: Auf 1260 Höhenmetern verließen wir den Pfad, der hinunter zum Lecknersee in Österreich führte und gingen zur Südlichen Lauch-Alpe weiter: Hier hatte ich meine Schuhe schon seit einiger Zeit wieder an, denn auch wenn der Pfad entlang des Tobels für fortgeschrittene Barfußgeher sicherlich ein Kinderspiel war, zwischendurch gab es doch einige steinige Passagen. Ich hatte daher beim Überqueren des Tobels meine Füße gewaschen und das Barfußgehen für heute beendet. Geschützt durch die Sohlen meiner Sandalen hatten meine Füße dann Zeit, das Erlebte zu verdauen! Zur Erinnerung für das nächste Mal: Der Aufstieg zum Hochgrat war teilweise gepflastert: Das mag bei trockenem Wetter ganz nett für die Füße sein, egal ob mit oder ohne Schuhe. Aber bei Regen stellte ich mir das so oder so ziemlich rutschig vor. Zurück auf dem Hochgrat machten wir einen kleinen Abstecher zum Seelekopf und wanderten anschließend hinunter zur Bushaltestelle der Talstation. Die Länge der Tour betrug 12 Kilometer, dabei waren aufwärts 500 und abwärts 1300 Höhenmeter zu bewältigen. Während unserer Tour trank ich etwa einen halben Liter Wasser und aß Samenstände des Breitwegerichs. Meine weiteren Mahlzeiten:
Beim Essen der Erdnüsse hatten wir den Fernseher laufen. Schon zum zweiten Mal, seit wir in Oberstaufen wohnten. Langsam lohnen sich die GEZ-Gebühren! Der WDR zeigte die Dokumentation „Allgäu – dem Himmel so nah“. Wir wussten natürlich auch vorher schon, dass wir hier dem Himmel nahe waren. Wir hatten es ja erst heute wieder erlebt. Aber es war schön, dies auch in einer Fernsehsendung bestätigt zu bekommen! PS: Beinahe hätte ich es vergessen: Am Vormittag lief ich rund um den Staufen. Die Streckenlänge betrug 6 Kilometer, das Tempo lag bei 8,6 km/h.
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Diese Seite wurde zuletzt am 3. April 2018 um 18.09 Uhr GMT geändert. |