Panoramarunde Prodel – Denneberg

geschrieben von Susanne am 9. Juli 2016 um 23.42 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung
(1) Kommentar
   
   
   

Mitllerweile war klar, dass es in Mertesdorf immer noch ein paar kleinere Möbelstücke gab, die wir hier in Oberstaufen nicht gebrauchen konnten. Ich werde daher Anfang nächster Woche bei der Nothilfe in Trier anrufen und fragen, ob sie die Gegenstände abholen. Ansonsten waren wir sehr zufrieden mit den Möbeln, die wir übernommen hatten, allen voran einer sehr schönen Küche. Herd, Backofen und Waschmaschine schienen noch nie benutzt worden zu sein.

Aber nicht nur die Wohnung war top, auch die Wohnlage. Wir konnten alle wichtigen Läden, die Bücherei und das Schwimmbad zu Fuß erreichen, das Auto konnte also die meiste Zeit in der Garage stehenbleiben. Es sei denn, wir gönnten uns so wie heute den Luxus, eine Wanderung in der weiteren Umgebung zu unternehmen. Statt mit dem Bus, der in den späteren Abendstunden nicht mehr fuhr, fuhren wir heute nämlich mit dem Auto zur Talstation der Hochgratbahn. Von dort aus ging es über die Prodelalpe auf den 1400 Meter hohen Prodel, dann weiter zum 1427 Meter hohen Denneberg und zurück zur Talstation über die obere Klammalpe, die Laubgundalpe, die Holzschlagalpe und die untere Schwarzenbergalpe:

Prodel_Karte

Die Prodelalpe:

Prodelalpe

Auf dem Gipfel des Prodels:

Prodel_Gipfel

Blick auf die obere Dennebergalpe, im Hintergrund die Nagelfluhkette mit Rindalphorn, Gündleskopf, Buralpkopf und Stuiben:

Obere_Dennebergalpe

Auf dem Gipfel des Dennebergs mit zahlreichen anderen Gipfelstürmern:

Dennebgerg_Gipfel

Die Strecke war etwa 11 Kilometer lang, auf denen 675 Höhenmeter zu überwinden waren. Im Naturpark Nagelfluhkette gab es übrigens die höchste Alpdichte der Alpenregion. Bis auf wenige unter Naturschutz stehende oder forstwirtschaftlich genutzte Gebiete herrschte also auch hier eine durch menschliche Kultur geprägte Landschaft vor. Sie kam aber Gott sei Dank meist ohne chemische Keulen aus. Wenigstens im Außen, denn wie es in den Ställen aussah, war eine andere Frage. Was passierte mit dieser Region, falls Deutschland auf Rohkost umstieg? Alles kein Problem, dann nutzte man halt das Fleisch von glücklichen Kühen statt der Milch! Mein heutiger Speiseplan:

  • 6.10 Uhr: 1400 Gramm Wassermelone
  • 10.30 Uhr: 500 Gramm dunkle Trauben
  • 14.00 Uhr: 185 Gramm Römersalat, 300 Gramm Safus, 310 Gramm Avocados „Fuerte“
  • 18.00 bis 21.00 Uhr: 1,5 Liter Wasser aus verschiedenen Quellen
  • 22.00 bis 23.30 Uhr: 230 Gramm Kohlrabi, 220 Gramm frische Erdnüsse

Während der Wanderung aß ich außerdem diverse Wildkräuter, unter anderem Blüten vom Rotklee:

Rotklee

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Ralph
8 Jahre zuvor

Freudscher Verleser?

… habe bei der Überschrift erst „Paranormal …“ gelesen :updown:

Diese Seite wurde zuletzt am 17. März 2018 um 18.37 Uhr GMT geändert.