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Eins seinAktuell fand eine sehr interessante Diskussion auf der Seite Diskussion: Der Apfel vom Baum der Erkenntnis im Rohkost-Wiki statt. Mittlerweile waren wir bei der Interpretation des Verses „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater“ aus dem Johannesevangelium angekommen. Für mich hieß das, dass jeder sich das erschaffen konnte, was wer wollte, auch das Paradies. „Denn ich gehe zum Vater“ hieß für mich aber außerdem, dass Jesus noch dabei war, sich das Paradies zu erschaffen, denn sonst hätte er wohl gesagt „Denn ich bin beim Vater“. Eins sein mit Gott bzw. dem Göttlichen im Hier und Jetzt, das war für mich gleichbedeutend mit einem Leben im Paradies. Es hieß für mich, alles in Liebe annehmen, aber auch abgeben zu können. So wie es war, ohne es zu bewerten. Ich war immer noch auf dem Weg, eins mit Gott zu werden, aber an Tagen wie heute, hatte ich das Gefühl, das nicht mehr viel fehlte. Die Geschichte „Ein Münchner im Himmel“ von Ludwig Thoma hatte mir übrigens schon als Kind auf humorvolle Art und Weise gezeigt, wie ein persönliches Paradies aussehen konnte: Für die einen gehört halt ein Maß Bier zum Paradies, für die anderen eine Kokosnuss oder eine Durian. Diese Lebensmittel gehörten heute zu meinem Paradies:
Diese Woche wurden übrigens sowohl die Kokosnüsse als auch die Kakaoschoten in perfekten Größen geliefert, nicht zu groß und nicht zu klein. Außerdem waren es genau sechs Stück von beiden Lebensmitteln, so dass ich, falls es weiter bei der im Moment perfekten Einheit von Kokosnüssen und Kakaobohnen blieb, weitere fünf Mahlzeiten genießen konnte. Sicher sein konnte ich allerdings nicht, denn der Bedarf konnte sich jederzeit ändern.
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Diese Seite wurde zuletzt am 11. Dezember 2019 um 12.23 Uhr GMT geändert. |