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ROHHeute Vormittag klingelte die Postbotin schon wieder an der Haustür. Dieses Mal hatte sie kein Paket von Orkos mit dabei, sondern eine Büchersendung vom Hein-Verlag. Inhalt war Angelikas Roman „ROH“: Da es fast den ganzen Tag über regnete und am frühen Nachmittag alle anderen Aufgaben erledigt waren, verbrachte ich den Nachmittag mit dem Lesen des Buches. Der Roman war zwar fiktiv, beruhte aber auf wahren Ereignissen aus der deutschen bzw. französischen, vor allem omnivoren, aber auch veganen Rohkostszene. Ich fand, Angelika hatte es in ihrem Roman gut hinbekommen, aus einer neutralen Beobachterposition heraus zu erzählen, was rund um das Jahr 2002 alles passiert war, obwohl sie einiges selbst erlebt hatte. Wer dabei war, wird sicherlich einige Ereignisse beim Lesen wiedererkennen, wer erst später hinzukam, durfte sich beglückwünschen, dass ihm viele Dinge erspart blieben. So erging es mir jedenfalls. Na ja, alles blieb mir ja dann doch nicht erspart: Was einem mit veganer Rohkost passieren konnte, hatte ich am eigenen Leib erfahren müssen. Der Roman las sich flüssig und entlockte mir trotz der unbegreiflichen und zum Teil erschütternden Ereignisse das ein oder andere Schmunzeln. Außerdem fand ich Angelikas Mut, immer wieder offen und frei über das Thema Sexualität zu reden, bewundernswert. Dieses Thema hob ich mir lieber fürs stille Kämmerlein auf. Auch wenn es mittlerweile in der Szene ruhiger geworden war, Rohkost war ein Abenteuer, das viel Stoff für weitere (Tage)Bücher bieten konnte! Das gab es zum Essen:
Von 19.30 bis 21.30 Uhr war ich in der Sauna des Trierer Stadtbades, die um diese Jahres- und Uhrzeit wunderbar leer war.
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Diese Seite wurde zuletzt am 11. März 2018 um 14.12 Uhr GMT geändert. |