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Schneeschuhwanderung am SöllereckNach dem Frühstück, das um 8.30 Uhr stattfand und aus 240 Gramm Grapefruit und 400 Gramm Clementinen bestand, ging es zum Einkaufen ins Dorf und anschließend zu einer Wohnungsbesichtigung. Die Wohnung war eine der einladendsten, die wir bisher zu sehen bekommen hatten und hatte so ziemlich alles zu bieten, was auf unserer Wunschliste stand. Mal schauen, ob es dieses Mal zur Unterzeichnung eines Mietvertrags kam. Nach der Rückkehr in unser Appartement um 11.30 Uhr aß ich drei Kakis (Nettogewicht 800 Gramm). Um 12.30 Uhr marschierten wir zum Bahnhof und fuhren dann weiter mit dem Bus zum Söllereck, einem Skigebiet bei Oberstdorf. Ich wollte dort an einer Schneeschuhwanderung teilnehmen und Guido den Gipfel des Söllerecks mit seinem Splitboard erklimmen. Ein Splitboard war ein in der Länge teilbares Snowboard. Waren die Teile getrennt, erhielt man ein Paar Tourenski, die für den Aufstieg mit Fellen bezogen werden konnten. War man oben, packte man die Felle in seinen Rucksack, verband die beiden Teile und musste nicht absteigen, sondern konnte abfahren. Das ging mit den Schneeschuhen natürlich nicht! Treffpunkt für die Schneeschuhwanderung war eine Hütte der „Neuen Skischule Oberstdorf“: Hier war meine Leihausrüstung zu sehen: Die Gruppe bestand zu Beginn aus einem Dutzend Interessierten. Es war aber schon bald klar, dass nicht alle Teilnehmer die notwendige Kondition hatten, um die vom Führer geplante Tour durchstehen zu können. Also waren wir bald nur noch zu siebt, die ganze Tour mit Auf- und Abstieg konnten sogar nur vier mitmachen. Der Rest fuhr mit der Bahn nach unten. Es ging während des Aufstiegs zur Bergstation der Söllereckbahn abseits des normalen Wanderwegs kreuz und quer durch den Wald. Ich fand es traumhaft schön, still durch den Schnee zu stapfen. Hier einige Impressionen von der Strecke: An der Bergstation der Söllereckbahn kam es zu einem „zufälligen“ Treffen mit Guido, der schon wieder auf dem Weg nach unten war. Er stapfte nach der ersten Abfahrt noch ein zweites Mal nach oben! Ich machte es mir unterdessen zusammen mit den übrig gebliebenen Schneeschuhwanderern in der Gaststube der Alpe Schrattenwang gemütlich. Für mich gab es einen halben Liter Wasser, für die anderen Kaffee und Kuchen, Gulaschsuppe und eine deftige Brotzeit mit Schinken und Käse. Um 15.35 Uhr stiegen wir ab: Um 16.10 Uhr lag die Talstation der Söllereckbahn mit der Hütte der Skischule vor uns: Nach der Rückgabe der Leihausrüstung ging es zusammen mit Guido, der vor der Hütte auf mich gewartet hatte, zur nächsten Bushaltestelle Richtung Oberstdorf. Dort kamen wir um 17 Uhr an. Um 17.45 Uhr machte ich mich ans Abendessen, das aufgrund der sportlichen Aktivität am heutigen Tag recht üppig ausfiel: Es bestand aus 100 Gramm Chicorée, 200 Gramm Kohlrabi, 80 Gramm Feldsalat, 450 Avocados „Fuerte“ und 300 Gramm Avocados „Hass“. Diese Seite wurde zuletzt am 13. Februar 2018 um 18.32 Uhr GMT geändert. |
Hallo Susanne, irgendwie bin ich aufgrund von Synchronizitäten wieder einmal hier gelandet. Schön zu lesen, dass es dir so gut geht. Liebe Grüße Petra
Ja, mir geht es so weit sehr gut.
Andererseits ist meiner Meinung nach noch viel Luft nach oben. 
Liebe Susanne, alles sehr interessant und spannend. Lese schon fast seit einen Monat in Deinem Blog.